Liebe/-r Experte/-in,
ich benötige dringend Hilfe beim berechnen des Verbrauchs einer Heizplatte.
Ich habe an einer Maschine eine Heizplatte mit einer Leistung von 30 KW. Die Heizplatte ist aus Alu und hat ein Gewicht von 367Kg.
Folgendes benötige ich:
Die Temperatur der Heizplatte ist einstellbar. Mich interessiert nun der Mehrverbrauch der Heizplatte, wenn man sie an statt bei 120°C bei 150°C betreibt. Die Raumtemperatur liegt jeweils bei 20°C.
Es wäre sehr nett, wenn Sie mir bei dieser Berechnung helfen könnten.
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
gibt es ein Datenblatt von deiner Heizplatte? Kannst du Arbeit und Leistung bei dem Betrieb mit 120°C messen?
Es gilt sogar grundsätzlich, messen ist viel einfacher als berechnen. Im Datenblatt müsste stehen, wie das zu machen ist.
Für die Klärung der Details wäre es hilfreich, wenn du eine Telefonnummer schickst.
Mit freundlichem Gruß
Frank Schneider
Funktelefon 0179 1155678
Servus Jörg!
Soweit ich weiß steigt die Abwärme und somit der Stromverbrauch linerar zur Oberflächentemperatur. Dies hängt zwar ein bißchen von der Oberfächenbeschaffenheit und somit der Konvektionswärme ab, aber ich glaube dass kann man hier eher vernachlässigen.
Du steigerst die Temperaturdifferenz von 100 Kelvin auf 130 Kelvin, das heißt um ca. 30%. Ich würde davon ausgehen dass der Stromverbrauch im gl. Ausmaß steigt.
Schöne Grüße
Walter
Hallo Jörg,
Zuerst muss ich mich entschuldiegen, da ich 3 Wochen unabgemeldet in Urlaub (ohne PC) war.
Zu Deiner Frage:
Durch die Temperaturerhöhung steigen:
Die Wärmeabgabe durch Strahlung,
die Wärmeabgabe an Luft durch Konvektion
die Wärmeabgabe diurch Wärmeleitung in die Befestigungsteile der Platte.
Luftzug an der Platte
Zur Abschätzung dieser Größen benötige ich Folgende weitere Angaben:
-Form und Abmessungen der Heizplatte(=HP)
-Lage der HP in Bezug zur Senkrechten oder Horizontalen
-Oberflächenrauhigkeit und Farbe der Oberfläche der HP
-Was wird durch die HP aufgeheizt und wie sieht das aus?
30 kW ist sicherlich die Nennleistung der HP bei Dauereinschaltung bzw. während des Hochlaufes bis nahe an die Soll-Temperatur.
Falls aus dem Drehstromnetz die Energie kommt, fließen da ca. 3 x 43 A.
Sobald die Temperaturregelung eingreift (EIN-AUS-Schaltbetriebß) sinkt die aufgenommene mittlere Leistung.
Falls die Anfrage nicht nur eine theoretische Rechenaufgabe ist, sondern an einer realen HP ansteht, ist die direkte Leistungsmessung der wesentlich einfachere Weg.
Ich bitte um Antwort.
mfG Hermann