Wärme-Tageslastgang erstellen

Hallo zusammen,

für die Auslegung eines Volllast-Pufferspeichers in Kombination mit einem Gaskessel benötige ich einen
entsprechenden Tageslastgang. Leider handelt es sich bei dem zu versorgenden Objekt weder um ein Ein- noch um ein Mehrfamilienhaus, sodass ich keine VDI-Lastgänge nutzen kann. Es handelt sich um ein Schulgebäude.
Kann mir jmd sagen, ob für die Erstellung eines Lastgangs für Schulgebäude ebenfalls Hilfestellungen wie die VDI 4655 zur Verfügung stehen?
Oder gibt es alternative Verfahren (ohne Messung/TRNSYS), um einen annähern realistischen Lastgang zu erstellen?
Bisher habe ich die Jahresdauerlinie auf Basis des monatlichen Verbrauchs erstellt. D.h. ich habe für diverste Temperatur-Werte von -12°C bis 15°C die entsprechenden Leistungsbedarfe.
Gehe ich recht in der Annahme, dass mir diese Leistungsbedarfe in Zusammenhang mit den Außentemperaturen nichts helfen wenn es um die Erstellung von Tageslastgängen geht?

Über hilfreiche Antworten freue ich mich, ebenso um Tips wie ich hier vorgehen könnte!
Danke!
Viele Grüße

Hallo Fragewurm,

Es handelt sich um ein Schulgebäude.

Da wird es kompliziert, denn die Nutzung kann sehr unterschiedlich sein!

Mancherorts, werden. Räume abends z.B. Vereinen und Kursen zur Verfügung gestellt.

Da braucht es mehr Wasser (Wenn ich da einen Töpferkurs denke), als wenn um 17 Uhr abgeschlossen wird.

MfG Peter(TOO)

Hallo zusammen,

für die Auslegung eines Volllast-Pufferspeicher in
Kombination mit einem Gaskessel benötige ich einen
entsprechenden Tageslastgang.

Was soll denn da überhaupt gepuffert werden?
Gibt es eine alternative Energiequelle?
Wenn ja, wie viel Energie kann die unter welchen Bedingungen liefern?

Mit dem Gaskessel als alleinigem Energieerzeuger macht ein Pufferspeicher keinen Sinn.

Im Grunde sind es mehrere Schulgebäude, die an ein Biomasse-Wärmenetz angeschlossen sind. Die Wärmeversorgung sollte überwiegend via Wärmenetz erfolgen. Die bisher vorhandenen Pufferspeicher sowie Gaskessel stammen noch von der alten Heizungsanlage.
D.h. die Wärme aus Biomasse soll während der Nachtabsenkung in die Puffer eingebracht und sodann während Spitzenlasten (als Alternative zum Gaskessel) ausgespeichert werden.
Ein Volllastspeicher wirds wohl nicht werden, da die Temperaturen durch das Wärmenetz sowie die Platzverhältnisse begrenzt sind. Daher wirds wohl ein Teilllastspeicher.
Dennoch muss ich, um meine Aussage zu verifizieren, eine Analyse des Tageslastgangs durchführen -> Daher die Notwendigkeit der Tageslastprofile.

.> Daher die Notwendigkeit der Tageslastprofile.

Diese Notwendigkeit sehe ich nicht unbedingt.

Anhand des Energieverbrauchs eines als relevant zu bestimmenden Temperaturverlaufs muss ganz einfach der Energieverbrauch ermittelt werden.

Am einfachsten wäre das mit der Erfassung des Gasverbrauchs an einem solchen Tag gewesen. Die Leistung vom Biomassewerk wird ja sicher über einen Wärmemengenzähler geführt. Da muss man dann auch erst mal ermitteln, wie viel „Reserve“ denn überhaupt in der Lieferkapazität besteht und welche Temperatur überhaupt ankommt. Wenn das Heizwerk selbst modulierend fährt ist da nicht viel Luft nach oben.

Andererseits ist vermutlich die erforderliche Vorlauftemperatur des Objekts recht hoch und u.U. für 70°C aber mindestens für 55°C ausgelegt. Das macht einen Speicher mit Delta t von maximal 35K ziemlich unattraktiv.

Letzlich wird das Projekt wohl ganz einfach durch die begrenzte Speichermöglichkeit und die mögliche Liefermenge begrenzt sein, ohne dass man auch überhaupt nur in die Nähe der Spitzenlastabdeckung kommt.