Liebe/-r Experte/-in,
Hallo sehr geehrter Experte,
wir haben ein 85 Jahre altes Doppelhaus mit 3 Wohnungen, Mauerwerk Ziegelstein mit Luftschicht,
Dachgeschoß, Spalierlatten mit Bimsstein und unter den Geschoßdecken überall Asche.
EG 80 m²
OG 80²
Dach- schräg 60m² zusammen 220m² = 25200 kWh
Jede dieser Wohnungen, auch die Dachgeschoßwohnung, benötigen als reine Heizenergie 8400 kWh/(m²a).
Außerdem heizt der Viessmann Kessel (Bj. 1980) den Keller noch so auf (12-14 °C), so dass man die Wäsche gut trocknen kann.
Ich habe mir diesen Winter täglich die Außentemperaturen und den Gasverbrauch in m3 notiert.
Selbst bei -17°C Außentemperatur habe ich nicht mehr als 19 m3 Erdgas verbraucht.
Nun soll es eine Vorschrift geben, wonach alle Dachwohnungen wärmegedämmt werden müssen.
Dafür soll ich laut Kostenvorschlag 39.000 Euro zahlen und die Heizung soll erneuert werden, Kosten 6.000 Euro.
Auf meine bohrenden Nachfragen meinte man, die Einsparung könnte höchstens 8000 kWh betragen, 4000 kWh vom Dach und 4000kWh vom Kessel, es könnte aber auch deutlich weniger Einsparung erreicht werden.
Nun meine Frage:
Muss ich in Dachgeschoss die Bimssteine zwischen den Dachbalken herausreißen lassen um in diesen Hohlraum dann Glaswolle legen zu lassen?
Und muss ich mir einen Brennwertkessel einbauen lassen um dann den Keller mit einem Heizkörper zu erwärmen?
Mit freundlichen Grüßen
Michael