Hallo miteinander!
Ich bin gerade dabei meine Abschlussarbeit im Bereich Energietechnik anzufertigen und bin auf ein Problem gestoßen.
Die Aufgabe ist eine Wärmekonzept für einen erdachten Industriebetrieb zu erstellen. Dabei soll die Wärme durch dezentrale Energieversorgung bereit gestellt werden.
Als Energiewandler stehen ein BHKW (63kWth), zwei Luft-Wasser-Wärmepumen (je 47,7 kWth) und eine Sole Wasser Wärmepumpe (67,7 kWth) zur verfügung. Zur Abdeckung der Spitzenlast soll ein Brennwertkessel (180kWth) eingesetzt werden.
Diese Wandler sind gekoppelt an zwei Wärmespeicher zu je 5000l. In einem der beiden sind zusätzlich zwei elektrische Heizstäbe zu je 30 kW integriert.
Als maximale Heizlast (geordnete Jahresdauerlinie) sind 470kW zu leisten.
Meine Frage ist nun wie ich die verschiedenen Energiewandler in die Jahresdauerlinie einbringen kann.
Das BHKW mit 6000h Laufzeit sollte meines Wissens nach zur Abdeckung der Grundlast verwendet werden.
1: Wie sind die Wärmepumpen zu betrachten. Kann hier die volle Leistung eingebracht werden? Oder muss ich die Leistungsabgabe hinsichtlich der unterschiedlichen Temperaturen über die Jahreszeit betrachten? (gleiches gilt für die Leistungsziffer)
Wenn nein wie dann?
2: Wie sind die Wärmespeicher zu betrachten? können diese auch zur Abdeckung der Spitzenlast verwendet werden? (Nach meiner Berechnung komme ich durch alle Energiewandler auf ca. 460 kW (ohne Speicherleistung). Diese ist geringer als die Norm - Heizlast. (470kW))
Und wie wird deren Leistung (Abgabe) berechnet? (ganz einfach über m*c*dt?)
Und wie eingezeichnet?
3: werden die elektrischen Heizsstäbe als extra „Modul“ in die Jahresdauerlinie eingezeichnet?
4: Bestehen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit mehrere Möglichkeiten zum betreiben der Energiewandler? oder gibt es nur „die eine“ Lösung?
Vielen Dank für euere Antworten!
Ich könnte echt Hilfe gebrauchen!
Liebe Grüße
Miriam