Wärmeentkopplung einer Stahlwelle

Hallo!

Ich würde gerne wissen, welche technologischen Möglichkeiten es gibt, um bei einer auf ca. 250° C erhitzten Stahlwelle (ca. 1,5 kg, D=25mm, L=150mm) die Wärme zu entkoppeln.

Das Problem an meinem Fall ist, dass die meisten Wälzlager nur bis Temperaturen um 120° C geeignet sind. Die für höhere Teperaturbereiche ausgelegten Wälzlager sind nicht für hohe Drehzahlen (max. 2000 U/min sind benötigt) geeignet. Ich müsste die „heiße“ Welle durch konstruktive Maßnahmen ändern, damit ich sie „normal“ lagern kann. Zu beachten wäre auch, dass sie einen guten Rundlauf haben sollte. Danke im Voraus!

Hallo,

müsste die „heiße“ Welle durch konstruktive Maßnahmen ändern,
damit ich sie „normal“ lagern kann.

da du nicht erklärst, wo und wie die Wärme in die Welle kommt,
kann man da schlecht was anraten.
Die Temp. hat die Welle ja unabhängig von der Form, zumindest
schreibst du nix anderes dazu.

Außerdem stellt sich an eine Grenzfläche zwischen 2 Körpern mit
unterschiedlichen Temp. eine Temp. irgend wo dazwischen ein.

Zu beachten wäre auch,
dass sie einen guten Rundlauf haben sollte. Danke im Voraus!

Das ist eine sehr präsise Angabe :frowning:
Gruß Uwi

Hallo Catianer

Die am häufigsten gebräuchliche Weise ist, eine homokinetische Kupplung an der Stelle einzusetzen, an der die Wärmeeinleitung endet.
So wird das zum Beispiel in Walzwerken gehandhabt.
Diese Kupplung kann zusätzlich noch Luft gekühlt werden.
Ein zweiter Weg wäre der Einsatz von Kühllagern. Das sind gleitlager ähnliche Vorrichtungen, die eine umlaufende Buchse mit Luft oder Wasser kühlen.
Ein direkter Kühlring wäre die nächste Option.
Eine weitere Möglichkeit ist, den Querschnitt der Welle am Wärme Übergang zu verringern, das behindert den Wärmefluß erheblich.

Gruß
Rochus