Wärmenetz und Heizungsnetzregelung

Hallo werte Fachmänner und Frauen,ich habe eine Frage zur Regelung von Wärme- und daran angeschlossene Heizungsnetze.
Bei einem mengenregulierten Wärmenetz ist ja die Vorlauftemperatur konstant.
Was passiert im Wärmenetz/Heizhaus und im Sekundärnetz, also nach dem Wärmetauscher, wenn die Last der Verbraucher größer als die vom Heizwerk erzeugte Leistung ist?
Sind die Volumenströme im Sekundärkreis (Verbraucher) auch konstant und es kann nicht mehr ausreichend Wärme aus dem Primärkreis entzogen werden, weil bereits andere Verbraucher die Wärme „aufgenommen“ haben? oder sind die Sekundärkreise flexibel, d.h. is der Volumenstrom in der Übergabestation anpassbar und verringert sich für eine höhere Wärmeaufnahme?

Und äußert sich der Lastbedarf auf der Seite des Erzeugers dadurch, dass die konstante Vorlauftemperatur im Primärnetz aufgrund des erhöhten Volumenstroms nicht mehr gewährleistet werden kann? oder liegt es an einer tieferen Rücklauftemperatur im Primärkreis, dass der Transfer der Wärme auf das Heizwasser nicht mehr ausreichend gewährleistet werden kann? Ich hoffe meine Frage ist (wenn auch erst nach mehrmaligem lesen) verständlich.Leider findet man hierzu kaum/keine Literatur. Sollte jemand eine Antwort auf meine Frage
oder etwa doch eine gute Literaturquelle kennnen, freue ich mich auf entsprechende Hinweise!
Danke schon mal!

Hallo Fragewurm,

Hallo werte Fachmänner und Frauen,ich habe eine Frage zur
Regelung von Wärme- und daran angeschlossene Heizungsnetze.
Bei einem mengenregulierten Wärmenetz ist ja die
Vorlauftemperatur konstant.

Im Primärnetz wird der Volumenstrom erhöht, bis die Rücklauftemperatur wieder innerhalb der eingestellten Werte ist.
Irgendwo ist dann das Maximum des Volumenstroms erreicht und es kann nicht mehr Energie transportiert werden.

Was passiert im Wärmenetz/Heizhaus und im Sekundärnetz, also
nach dem Wärmetauscher, wenn die Last der Verbraucher größer
als die vom Heizwerk erzeugte Leistung ist?

Es wird kalt!

Der Wärmetauscher entkoppelt Primär und Sekundärkreislauf.
Dadurch muss Sekundär nicht die selbe Regeltechnik angewendet werden.
Je nachdem ob sekundär über den Volumenstrom oder die Vorlauftemperatur geregelt verhält sich das System im Detail etwas anders.

Rein physikalisch wird mehr Energie am Endpunkt benötigt als das System liefern kann, also wird am Endpunkt die gewünschte Temperatur nicht erreicht.

MfG Peter(TOO)

Danke für die schnelle Antwort! Hat mir sehr geholfen!