Wärmepumpe dimensionieren Abuft /Wasser

Hallo Ihr Experten und Fachleute,

ich würde gerne aus einem Raum, in welchem durch große Elektromotoren eine Menge Abwärme entsteht diese erwärmte Luft an eine WP weitergeben. Also mein „Kältemittel“ an dieser Stelle Verdampfen komprimiern und an anderer Stelle wieder abgeben.
Der Verflüssiger der WP soll die beim Verdampfungsvorgang und durch die Kompression Aufgenommene Wärmemenge an Wasser abgeben.

Jetzt Frage ich mich wie groß die Komponeten ausgelegt werden müssten. Oder wo ich bei den Berechnungen Anfange. Kältemittelvolumenstrom,Leistung der WP usw.?

Zum Verdampfen steht eine Luftmenge von 1000m³/h welche von 25 auf 15°C heruntergekühlt werden kann. (Qluft=3,5kwh/h)
Das Wasser soll von 10 auf 55°C erwärmt werden. Und zwar eine Menge von ca. 60m³/d. (Bedarf von 3142,5 kWh/d Wärmemenge)

Hallo

Kommt drauf an ob die produzierte überschüssige Wärme dauerhaft zur Verfügung steht.
Würde das mit einer Brauchwasserwärmepumpe relisieren, denn das dürfte mit ABstand die wirtschafstliche Lösung sein. Warme Abluft mittels Rohrführung/Kanal zur Brauchwasserwärmpumpe führen und die kalte Abluft an anderer Seite in den Aufstellraum oder einen anderen Raum bzw. nach außen führen.

MfG
Nelsont

Hallo,

bei der Berechnung wird sicherlich ein WP-Hersteller behilflich sein… Ich kann dazu nicht beitragen…

55 Grad sind für eine Luft-/Wasser-WP jedoch nicht optimal, was den Wirkungsgrad angeht… Wäre das Solar nicht eine bessere Alternative?!?

Gruß,
Sven

Also ein sinnvolle Frage…
Welche installierte elektrische Leistung seht in dem Raum zur Verfügung, Öldampf etc?
Am besten den Verdampfer oben im Raum installieren.
Eine Ventilation wird bei 1000m³/h absolut notwendig sein.
Beim Abfuhr der kalten Luft unbedingt auf Zugluft und Staubaufwirbelung achten. Vielleicht kann sogar ein Teil der Motoren direkt angeblasen werden.
Grundsätzlich würde ich zu einer Firma gehen, diie sich mit Kält/Klimaanlagen auskennt. Oder ein größerer Heizungsbauer. Der soll alles Energieoptimiert auslegen.
Ich würde hier bei vernünftiger Planung und dem Verbrauch des Warmenwassers eine Amortisation in wenigen Jahren sehen.
Grundsätzlich würde ich mir mit einiger einarbeitung die Auslegung der Komponenten zutrauen, aber die Gefahr der fehler im Zusammenspiel der Anlage ist zu groß.

mfg

ULI

Hallo.

Es ist schon möglich, hier mit einem eigenen speziell aufgebauten Kälteaggregat die Maschinenabwärme zurück zu gewinnen. Das wäre eine Aufgabe für einen Kälteanlagenbauer.

Die weit einfachere Lösung wären vielleicht zwei oder drei sogenannte Brauchwasser-Wärmepumpen. Die hat jeder besser sortierte Wärmepumpen-Hersteller im Programm. Mit entsprechenden Lüftungsrohren oder -kanälen kann dann die Luftführung den räumlichen/energetischen Anforderungen angepasst werden.

Viele Grüße

Christian Brenner

Wp Hersteller Kontaktieren, die lassen keine Fragen offen. Lg Peddo