Wärmepumpen: Warum Drosselventil und keine Turbine o. ä.?

N’Abend,

gängige Wärmepumpen haben immer ein irgendwie geartetes Drosselventil im Kältemittelkreislauf, um, quasi als Gegenspieler zum Kompressor, die beiden Druckniveaus zu trennen.
Eine Druckdrosselung geht auch logischerweise mit einer Energieumformung von mechanischer zu thermischer Energie einher. Das dürfte zwar in der flüssigen Phase nicht so problematisch sein, aber dennoch wird hier sicherlich durch die Reibung des Mediums an sich und an der Drossel etwas Temperaturanstieg provoziert, der je nach Positionierung der Drossel nicht nutzbar ist und zudem ja auch die Eingangstemperatur am Verdampfer erhöht und so der Effizienz etwas zuwiderläuft.
Warum wird hier nicht zur Effizienzmaximierung eine Turbine oder irgendein mechanisch anders gearteter Energiewandler statt der „stupiden“ Drossel genutzt, um aus dem Druckabbau noch etwas Energie zurückzugewinnen? Vielleicht könnte man auch statt der Wandlung in elektrische Energie einfach mit einer Turbine-Kompressor-Kombination eine Art Vorverdichtung damit bewirken und so dem eigentlichen Kompressor schon etwas Arbeit abnehmen.
Ist das regelungstechnisch so aufwändig und schwierig, dass es einfach nicht gemacht wird oder würde dieser Aufwand tatsächlich überhaupt gar nicht lohnen, weil es so wenig brächte?

Gruß
Marius

Hallo,
falls das möglich wäre müsste man Aufwand und Nutzen gegenüberstellen.
Einerseits erhöhen mehr mechanische Bauteile die Ausfallwahrscheinlichkeit, andererseits stellt sich die Frage, wieviel Energie man damit gewinnt/spart.
Gerade bei kleinen Anlagen ist einfacher oft besser.

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