wärmetauscher Luft Luft

Hallo,
ich habe mir eine Rohr-Gegenstrom Wärmetauscher gekauft. Beschrieben war das die Oberfläche ca. 1m² der Kupferrohre beträgt. Ich habe den Wärmetauscher auseinandergenommen und festgestellt, das die Oberfläche gerade mal 0,4 m² ausmacht. Vielleicht haben sie es beidseitig berechnet Kupferrohr innen und außen, aber dann Fehlen immer noch mehr als 0,2 m², weil die Innenfläche ja kleiner ist.
Nun meine Frage:
Wie kann ich den Wärmeaustausch, bei ca 2 m/s Luftströmung in beiden Richtungen, berechnen? Der U-Wert von Kupfer ist glaube ich 350 W/(m²K)

Wärmetauscherberechnungen sind nicht ganz einfach. Da man die beidseitigen Ströumgsgeschwindigkeiten, Wärmeübergangskoeffizienten, etc. kennen muss. Ich empfehle daher mit den Näherungsformeln aus dem VDI Wärmeatlas zu arbeiten.

Pete

Hallo,

Fragestellung ist in Ordnung, aber…
So einfach ist das nicht zu beantworten:
Es gibt mehreres zu beachten:
Sensibele Waerme und latente Waerme
Luftfeuchtigkeit und vieles mehr.
Die Druckverluste der ganzen Anlage müssen berücksichtigt werden

zBsp.
http://www.enec.de/Download/Kuehllast.pdf

dazu kommt noch
der wärmestrom den du Brauchst um dein Wasser zu erwärmen ist
{Q=m c_p \Delta t}
m…massenstrom des zu heizenden Mediums in kg/h (kannst du über die Fördermenge der Pumpe errechnen)
{c_p} …Spez- Wärmekapazität (von Wasser 4,182*10^3 J/kgK)
{\Delta t}…Temperaturdifferenz also in deinem fall wahrschein 15° vorher und 60° nacher also 45

nachrechnen kannst du deinen Wärmetauscher so:
{Q=K A \Delta t_m}
K…ist der Wärmedurchgang durch die Rohrwand (gibt es eigene Formel die wiederum {\alpha _i} welches wiedrum die Nußeltzahl welche wiederum die Renoldzahl und die Prandtl Zahl braucht…)
A… Flache der Rohnre
{\Delta t_m} ist die mittlere Temperaturdiff. (eigene Formel)

So aber um es einfach zu machen … nach der VDI mus der Hersteller dir alle notwendigen Angaben dazu bereitstellen. Diesen Weg würde ich gehen

Gruß Ludwig

Grau ist alle Theorie. Zur Berechnung würde man noch die Kupferlamellenstärke, Frisch- und Ablufttemperatur an den Eintrittsöffnungen und weitere Randbedingungen benötigen.
Schau besser gleich im aktuellen TLZLW Bulletin nach http://tzwl.de/markt_und_verbraucherinformationen/tz… ob dein Wärmetauscher dabei ist oder miss nach den Vorschriften der einschlägigen Normen selbst nach. Das erfordert allerdings ein entsprechend ausgestattetes Labor.
In Sachen Austauschfläche würde ich den Hersteller zur Stellungnahme auffordern. 1m² erscheint mir aber ohnehin sehr klein. Da kann kein hoher Austauschwirkungsgrad rauskommen.
LG
VDr

Die übertragbare Wärmemenge lässt sich vereinfacht berechnen mit

Q= k x A x dTm

Q (nicht ganz richtig dargestellt) =Leistung.
A ist die Fläche
dTm die Differenz der mittleren Temperaturen
Das Problem ist also k. Dafür gibt es ganz grob Tabellenwerte, je nach Medium Bauart und Bedingungen. Man kann k auch berechnen. Es hängt davon ab wie hoch die Genauigkeit sein soll.

Gruß

Heinrich

Hallo, dazu kann ich leider nichts sagen,
weiterhin viel Glück
Gruß Tina

tut mir leid, keine ahnung

Hallo tilo,

die wirksame Oberfläche des Wärmetauschers berechnet man über die Fläche der Kupferrohre. Damit kannst du dann die Leistung des WT bei einer bestimmten Temperaturdifferenz berechnen. M.E. ist nur die Fläche der Roh-Innenseite relevant.
Wenn du feststellen solltest, dass der WT eine zu geringe Leistung hat, müsstest du ihn umtauschen.
Bei der Berechung der Leistung kann ich dir nicht helfen. Die ist sehr kompliziert. Es spielen viele Faktoren, wie die Bauweise des WT, die Reynolds-Zahl, die Nusselt-Zahl, die Luftfeuchte etc. eine Rolle. Für die WT-Berechnung gibt es aber Tabellenwerte, die du evtl. auch z.B. bei Wikipedia finden könntest.

hallo dies ist äquländ zur fläche zu sehen.

wärmeaustauschberechnung:
Q=m*c*delta t
V=A*v

formal nach bedarf umstellen und beide medien berechnen (Wasser und Luft).

gruss, haag