Hallo,
Die Idee mit dem Wärmetauscher ist mir deshalb gekommen, das
ich so wenig wie möglich in die Anlage eingreifen möchte.
der ist aber aufwendig, kostet Geld und bringt auch nur
begrenzten
Wirkungsgrad. Wenn es dann noch unnötig ist???
Dagegen sind Lüftungsrohre rel. billig und steuerbare
Klappen sollten auch nicht zu teuer sein. Gut, die
Installation kostet
mal was.
Ok das mit dem Wärmetauscher habe ich mir schon aus dem Kopf geschlagen, das ist wirklich zu aufwendig gegenüber einfach in die Halle blasen
Der Lüfter wird von der Anlage gesteuert, allerdings habe ich
noch nie erlebt, das die Anlage den abschaltet. Entweder ist
dabei die Steuerung zu blöd oder es hat einen technischen Grund.
Aus rein ökonomischen Gründen lohnt es sich doch, das mal zu
prüfen.
10KW im Dauerbetrieb wären ca. 15.000-20.000€ pro Jahr.
Sofern die Lüftung nicht beeinflusst wird und immer
zuverlässig
arbeitet, kann es doch egal sein, wie die geregelt wird.
Da 30% mit einer Regelung zu sparen amortisiert sich innerhalb
von paar Monaten.
Ok die Anlage läuft ca 2000h im Jahr bei unserem Strompreis von ca 13 ct. 20000 kwh *13ct = ca. 2600 € für den Lüfter, prüfen werde ich das mal s.u.
Die Luft kann man logischerweise direkt wieder einblasen, ein
Staubfilter aufgrund der bewegten Luft macht da sicher Sinn.
Die Bewegung der Luft ist dabei nicht so ausschlaggebend, eher
die
Belastung durch staubige Luft von außen (siehe:
MAK-Grenzwerte)
http://de.wikipedia.org/wiki/Maximale_Arbeitsplatz-K…
Naja, aber immer die gleiche Luft ansaugen und wieder einblasen kumuliert die Staubkonzentration ja wohl oder etwa nicht?
Das ganze müsste halt auch ziemlich automatisiert ablaufen
sonst macht das keiner.
Eine SPS dafür zu installieren ist relativ einfach und der
preiswerteste
Teil der ganzen Sache. Da sind Klappen mit Stellantrieb sicher
teurer.
Frage das doch mal bei den ansässigen Lüftungsfirmen nach.
Also die Anlage müsste folgendermaßen laufen:
Sommer tags Luft von außen-> Luft nach außen
nachts Luft von Innen -> Luft nach außen
Winter tags und nachts Luft von innen -> nach innen
Der Aufwand Luft von gesteuert von außen zu holen erscheint
mir ein wenig überdimensioniert gegenüber dem Effekt Kühlung der Halle.
Aber im Winter macht es erst gar keinen Sinn, die Luft aus der
Halle zu holen um die kalte angesaugte Luft anschließend per
Heizung
wieder anzuwärmen. Hier wäre es ein doppelter Spareffekt.
Statt die kalte Lüft ständig zu heizen, bekommst man bei
Umkehr des
Prinzips die Kühluft als zusätzliche Heizwärme in die Halle.
Nichts anderes habe ich geschrieben, das mit der warmen Luft aus der Halle ist der momentane Stand genau das will ich ja ändern, die Anmerkung verstehe ich jetzt nicht so ganz.
15m³/min = 900m³/h mit je ca. 1,2kg/m³ sind ca. 1,1t Luft pro
Stunde.
Mit einer Wärmekap. von ca. 0,28kWh/(t*K) macht das bei 30K
Erwärmung
immerhin ca. 8KW Wärmeleistung aus, die einmal zusätzlich
geheizt
werden müssen oder anders herum als Heizleistung eingespart
werden können.
16kW in 24h macht bei 6Cent/kWh auch wieder ca. 25€ pro Tag,
über die
Heizperiode von ca. 200 Tagen also auch ca. 5000€ pro Jahr.
Die Rechnung kopier ich mir, damit kann ich meinen Chef überzeugen!
Dass mit der gleichen Methode im Sommer die Halle effektiv
gekühlt werden
kann, ist möglicherweise nicht als geldwerter Vorteil zu
beziffern,
weil es nur dem Wohl der Arbeiter dient. Falls es aber in der
Halle auch
etwas empfindlichere Technik gibt (Messtechnik, Steuerungen,
PC- und
Servertechnik), die bei über 30°C schon mal an ihre Grenzen
kommt und
damit evtl. eher ausfällt, kann schnell mal wieder
zehntausende €uronen
an Reparaturen und Ausfallzeiten kosten.
Ja na klar, aber da die Halle wie schon geschrieben energetisch ein Zelt ist, ist spätestens um 8:30 die grosse Tür nach außen auf, weil es schon nicht auszuhalten ist. Manche Aussagen muß man auch mal gelten lassen, weil man die Gegebenheiten vor Ort nicht kennt.
Das andere werde ich wohl realisieren, dabei erscheint mir die
Kopplung mit der Heizung (ist ein gesonderter Bereich, der mit
eigenen Warmluftgasthermen geheizt wird) sehr sinnvoll. Ist
die Heizung an, wird nach innen geblasen. Ist sie abgeschaltet
nach außen (unabhängig von der Temperaturregelung der Heizung).
Die ganze Steuerung sollte sich dann nicht nach dem Befinden
der
Heizung richten, sondern nach den tatsächlichen Temperaturen
außerhalb und innerhalb der Halle.
Ja das wäre natürlich besser aber hier greift wieder mal das pareto prinzip, eine Sommer/Winterumschaltung, wie es bei den Autos vor 20 Jahren gab ist simpel und kostet nicht viel, wenn da eine wie auch immer geartete Steuerung ins Spiel kommt sind Sensoren und Aktoren notwendig, die Steuerung muss einen Schaltschrank bekommen, das ganze muss parametriert werden. Komplex können viele, mit dem geringsten Aufwand das maximalste herausholen das ist die Kunst. Lohnt es sich noch das ganze Brimborium zu veranstalten um die letzten 20% Effizienz herauszuholen? Es wäre eine interessante Rechnung ob es sich in der Übergangszeit (Frühjahr/Herbst)lohnt nachts anders zu stellen als tagsüber.
Ob man dabei die Regelung des Lüfters mit einem FU weiter
verfolgt, hm allenfalls könnte man den Lärm, den das Ding
macht etwas reduzieren, aber da Industriegebiet -> so what.
(ok der Stromverbrauch des Lüfters würde sich reduzieren)
Wenn statt 10kW Dauerlast nur 7kW entstehen, siehe oben.
Na logo, aber das muss ich erst abklopfen, Die Anlage datiert deutlich nach der Erfindung des FU, warum das nicht gemacht wurde hat seinen Grund. Ich setze nicht einen Shaker für 170.000 € aufs Spiel um vielleicht 1000€ pro Jahr an Strom zu sparen. Damit wir wissen wovon die Rede ist: Man stelle sich einen 6 to. schweren Lautsprecher vor, auf dessen Membran Gewichte bis zu 15 kg einer Vibration bis zu 2khz auf 20g beschleunigt werden können; etwa so http://www.spectraldynamics.fr/Images/Shaker%20hori-…
Die Oberkante von dem Gerät geht mir (normalgewachsen) bis etwa an die Brust, Wenn das Ding in Betrieb ist steht da keiner lange daneben, Je nach Frequenz sucht man sein Bauchfell oder sein Trommelfell.
Bliebe die Frage wie man diese Weiche realisiert. Der Bezug
von Lüftungselementen erscheint mir etwas schwierig zu sein.
Lass dass eine Lüftungsfirma machen. Die wissen, wo es solche
Elemente gibt. Teile aus der Lüstungstechnik sind nach meiner
Kenntnis auch recht billig (stehen unter sehr hohem
Preisdruck).
Gruß Uwi
Vielen Dank für die Mühe
Gruss Thingstodo