Hallo, wir haben bei uns im Keller einen Feststoffbrennkessel für Heizungswärme stehen. Da wir ungern für Warmwasser im Sommer heizen möchten wurde uns eine Wärmepumpe empfoheln. Man sagte, sie sei für uns optimal das Sie 1. die nässe aus der Luft zieht (haben einen feuchten Keller) und 2. Sie im Winter die Wärme vom Heizkessel nimmt (geringerer Energieverbrauch). Da wir davon nicht viel Ahnung haben sind wir guter Dinge (wie bis jetzt immer) hier Antwort zu finden. Vielen Dank.
Hallo
Soweit ist das schon richtig was dir/euch da erzählt wurde.
SIe hat sogar noch den Vorteil das man die kühlere Abluft in einen Eaum führen kann in dem z.B. Getränke gelagert werden und schon werden die im Sommer etwas angenhemer temperiert.
Zudem gibt´s auch die Möglichkeit eine Wärmepumpe mit Zusatzwärmetauscher einzubauen. Diese Zusatz-WT hat den Vorteil das man auch den Holkessel mit einbinden kann und nur im Sommer arbeitet sie solo.
Kann man muss man aber nicht.
Persönlich bin ich ein Freund von Brauchwasserwärmepumpen und baue die bei Anlagensanierung sehr häufig mit ein, die Kunden sind mit dieser Lösung sehr zufrieden.
Such dir nu auf jeden Fall einen namhaften Hersteller wie z.B. Dimplex, Buderus, Stiebel-Eltron oder Vaillant. Teilweise sind es die gleichen Wärmepumpen die einfach nur zugekauft jedoch nicht selber produziert werden und einfach nur herstellerspeziefisch farblich angehaucht sind.
MfG
Nelsont
Hallo!
Ich bin jetzt kein Heizungsfachmann,
habe aber auch ein eigenes Haus, und schon so einige Entscheidungen getroffen,
was da gebaut wurde oder nicht, und daraus auch einiges gelernt.
Ich sag mal so einfach, solche komplexen Sachverhälte zerlegt man am besten in Zahlen, und rechnet dann mal.
Da kommen manchmal ganz erstaunliche Ergebnisse raus, die man so garnicht erwartet.
Ich würde in Deinem Fall einfach mal voraussetzen, dass wenn der Festbrennstoffkessel arbeitet, das WW damit erzeugt wird.
Dann überlegst Du Dir mal, an wievielen Tagen im Jahr das WW andersweitig erwärmt werden muss.
Versuchst dann herauszufinden, wieviel warmes Wasser täglich verbraucht wird. Also z.B. wie oft täglich geduscht wird, wieviel Wasser dabei verbraucht wird, (Wasseruhr ablesen), und das alles bischen überschlägig einschätzen.
Dann mal davon ausgehen, dass das Wasser mit so 10° ins Haus kommt, und mit 38 ° aus der Dusche.
Damit kann man sich dann ausrechnen, welche Energiemenge / Kosten benötigt wird, um das WW elektrisch zu erwärmen.
Wenn man das errechnet hat, und erst dann, sollte man weitere Überlegungen anstellen.
Bei mir war die Rechnung so, dass ich ganz-jährlich mein gesamtes WW für die (eine) Wohnung aus einem Elektro-Boiler nehme, weil der Aufwand für die Rohrverlegung zu hoch wäre, das an die Haus-Heizung anzuschliessen.
Und ich bin da so bei 150 € für den Strom, jährlich,
und einmalig 250 € für den Boiler, dem ich mal so 10 Jahre Lebensdauer gebe.
Das macht also auf 10 Jahre bei konstanten Strompreis jährlich 175 €,
vielleicht mal jährlich die Opferanode wechseln, aber mehr wird da hoffentlich nicht passieren.
Denk mal darüber nach !
Grüße, E !
Hallo,
wir haben bei uns im Keller einen Feststoffbrennkessel
für Heizungswärme stehen. Da wir ungern für Warmwasser im
Sommer heizen möchten wurde uns eine Wärmepumpe empfoheln.
Für die Heizsaison etwa von mitte Sept. bis ca. mitte Mai
sollte also kein Problem sein, oder?
Das macht also ca. 4…5 Sommermonate, wo diese Anlage benötigt wird.
Bei einem normalen Haushalt mit halbwegs sparsamen Gebrauchsgewohnheiten
benötigt man pro Monat ca. 300…400kWh für Warmwasser.
Das wären bei rein elektrischer Heizung ca. 22Cent/kWh ca. 77€ pro Monat.
Macht also ca. 350…400€ pro Saison. Bei einer Wärmepumpe könnte man
nun bis ca. 80% Verbrauchskosten sparen. Das wären vorteilhaft ca. 300€
pro Jahr. Damit sich das rentiert, sollte die ganze Wärmepumpeninstallation
sich wenigstens innerhalb von ca. 10 Jahren amortisieren. Dabei will
ich mögliche Kosten durch Wartung und Reparaturen mal ignorieren.
Rein rechnerisch lohnt sich also die Investition nur, wenn alles zusammen
unter ca. 3000€ Investkosten bleibt. Dabei ist aber noch zu beachten,
dass man das Kapital ja vorschießen muß und somit noch Kosten durch
die Finanzierung oder Ausfälle von Zinsen berücksichtigt werden müssten.
Vermutlich lässt sich die Wärmepumpe also nicht so günstig kaufen,
als dass sich das jemals rentiert.
Alternativ wären aber gerade im Sommer Solarkollektoren rel. effektiv,
um Warmwasser zu bekommen. Da braucht man auch nur eine recht kleine Kollektorfläche. Natürlich muss man auch hier mal die Investkosten zu
dem möglichen Einsparpotential gegen rechnen.
Zumindest scheint mir die Komplexität einer einfachen Solaranlage
geringer als die einer Wärmepumpe. Frage steht natürlich, ob geeignete
Dachfläche vorhanden ist.
Nur eine andere Alternative wäre ein deutlich überdimensionierter
Boiler, der nur aller 3…5 Tage aufgeheizt werden müsste (z.B.800…1000l).
Da würde sich dann evtl.auch mal lohnen, den Kessel anzufeuern.
Um trotzdem einen hohen Komfort zu haben, könnte man das noch mit
elektrischer Warmwasserbereitung kombinieren, damit man auch mal
schnell warmes Wasser hat, wenn der große Boiler gerade kalt ist.
Man sagte, sie sei für uns optimal das Sie 1. die nässe aus der
Luft zieht (haben einen feuchten Keller)
Verstehe ist nicht. Ist das ein Baumangel, der jetzt durch diese
Technik kompensiert werden soll? Besser wäre es die Ursache zu beheben.
Außerdem sollte die WP die Luft so warm wie möglich ansaugen, also
im Sommer von außen, um einen optimalen Arbeitsfaktor zu erhalten.
und 2. Sie im Winter
die Wärme vom Heizkessel nimmt (geringerer Energieverbrauch).
Wie jetzt? Soll die Wärmepumpe im Winter auch laufen???
Das wäre doch Humbug.
Da kann doch der Kessel das Warmwasser mit machen, oder???
Gruß Uwi
Hallo,
die Wärmepumpe läuft unabhängig vom Heizkessel. Dh die Wärmepumpe müsste auch im Winter laufen um Warmwasser zu erzeugen.
Der Heizkessel ist einzig und allein für die Heizungswäre zuständig - Pufferspeicher.
Die Wärmepumpe ist von Dimplex.