Hallo Walter,
Wetterbericht schauen und draussen trocknen. Für den Fall,
dass das nicht möglich ist, einen Wäschetrockner (egal welches
System) anschaffen und dann nutzen. Man muß nicht alles
übertechnisieren, hohe Einbau- und Betriebskosten verursachen,
nur weil es technisch möglich ist…
kopfschüttelnder
Sorry, aber wer so etwas schreiben kann ohne dabei rot wie eine Tomate zu werden oder eine längere Nase zu bekommen, hat keine Ahnung von Physik!
Luft kann, je nach Temperatur unterschiedliche Mengen an Wasser aufnehmen. mit höherer Temperatur ist es mehr Wasser. Deshalb auch die relative Feuchte (rF). Kühlt man Luft mit einer bestimmten rF ab, nimmt die rF zu.
Ein einfacher Wärmetrockner saug Luft aus dem Raum an und erwärmt sie. Dadurch sinkt die rF und die Luft kann Wasser aus der Wäsche aufnehmen, dann wird diese Luft rausgeblasen. Kühlt die Luft dabei ab, hat sie eine viel höhere rF als vorher. Gegen 100% gibt’s dann Nebel oder es regnet. Bei kühleren Oberflächen kommt dann das mit dem Taupunkt, die Feuchtigkeit kondensiert an der Oberfläche.
Deshalb bläst man bei diesem Typ die Abluft direkt ins Freie!
Damit jetzt im Keller kein Vakuum entsteht, muss von irgendwo her neue Luft nachströmen und diese kann schlussendlich nur von draussen kommen.
Wir haben also das selbe Problem wie beim Lüften zur selben Zeit.
man könnte jetzt auf die Idee kommen die Luft auch von draussen ansaugen zu lassen. Allerdings ist das bei den meisten Geräten konstruktiv nicht vorgesehen und zudem sind die Geräte auch nicht wirklich dicht. Die saugen und blasen auch noch etwas in den Raum.
Der Nachteil ist die Energie für das Aufheizen.
Der Kondenstrockner funktioniert aber etwas anders.
Mit einer Wärmepumpe (WP) wird die Luft erst einmal abgekühlt und zwar so, dass die rF so hoch steigt, dass das Wasser kondensiert. Das kondensierte Wasser wird dann gesammelt, entweder in einem Tank oder direkt in die Kanalisation entsorgt.
Anschliessend wird die Luft mit der Abwärme der WP wieder aufgeheizt.
Bedingt durch den Wirkungsgrad der WP, wird die Luft in der Grössenordnung 25% mehr aufgeheizt als sie abgekühlt wurde.
Würde man die Luft in einem geschlossenen Kreislauf umwälzen, würde sie aber immer heisser. Also saugt man etwas Frischluft aus dem Raum an und bläst etwas der getrockneten Luft in den Raum.
Ein Kondenstrockner entfeuchtet also gleichzeitig auch noch etwas die Raumluft bei seiner Benutzung und saugt auch keine Frischluft von draussen an!
Im Prinzip könnte man den Kondenstrockner auch ohne Wäsche laufen lassen um den Raum zu entfeuchten.
Der Energiebedarf ist wesentlich kleiner als beim Wärmetrockner, aber die Technik ist etwas komplizierter. Allerdings steckt auch in jedem Kühlschrank eine WP vergleichbarer Leistung, man beherrscht also die Massenproduktion solcher WPs.
Mit dem schon erwähnten Secomat, wird der ganze Keller zum Kondenstrockner, was dann gleichzeitig auch sicher stellt, dass der Raum entfeuchtet wird.
Es macht also einen grundlegenden Unterschied, welche Technik verwendet wird!
Wobei die Energiesparendste „Technik“ immer noch das Trocknen im Freien bleibt!
Hier noch der Link zum Thema bei Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4schetrockner
MfG Peter(TOO)