Wahlen - macht das Sinn (#2)?

Hallo zusammen!
Nach der Diskussioun weiter unten will ich auch meine Frage mal öffentlich stellen.
Da die Meinungsforscher das Wahlergebnis schon lange vor der Wahl wie ich denke ausreichend genau kennen, frage ich mich, ob Wahlen überhaupt noch Sinn machen.
Also mein Vorschlag dazu wäre (Details muß man sicher nioch ausarbeiten):
Ca. alle zwei jahre werden ca. drei unabhängige (!) Meinungsforschungsinstitute das Wahlergebnis für einen bestimmten Stichtag zu ermitteln. Sofern die Ergebnisse nicht zu weit auseinanderliegen, was die Zusammensetzung des daraus resultierten Gremiums (also z.B. des Bundestages) angeht wird ca. ein Drittel des Gremiums ausgetauscht (ähnlich wie in den USA), sonst wird konvetionell gewählt (frühestens jedoch vier Jahre nach der letzten Wahl).
Damit die Meinungsforscher nicht die Kontrolle über Deutschland erhalten könnte man zusätzlich am Anfang und ca. alle 10 Jahre wirklich wählen, wobei die Meinungsforscher ihr Ergebnis vorher irgendwo (z.B. beim Verfassungsgericht) versiegelt hinterlegen müssen.

Was haltet ihr davon? Ist sowas rechtlich irgendwie zu realisieren? (Was kostet es eigentlich eine derartige Umfrage in Auftrag zu geben?)

Cu Rene

Hallo,

Da die Meinungsforscher das Wahlergebnis schon lange vor der
Wahl wie ich denke ausreichend genau kennen, frage ich mich,
ob Wahlen überhaupt noch Sinn machen.
Also mein Vorschlag dazu wäre (Details muß man sicher nioch
ausarbeiten):
Ca. alle zwei jahre werden ca. drei unabhängige (!)
Meinungsforschungsinstitute das Wahlergebnis für einen
bestimmten Stichtag zu ermitteln. Sofern die Ergebnisse nicht
zu weit auseinanderliegen, was die Zusammensetzung des daraus
resultierten Gremiums (also z.B. des Bundestages) angeht wird
ca. ein Drittel des Gremiums ausgetauscht (ähnlich wie in den
USA), sonst wird konvetionell gewählt (frühestens jedoch vier
Jahre nach der letzten Wahl).

  1. Anfrage: Du scheinst die Direktmandate abschaffen zu wollen ?

  2. Anmerkung:
    Die Vorgehensweise der Meinungsforschungsinstitute ist mehr FIngerspitzengefühl als Wissenschaft. Die sogenannten Rohdaten (Äusserungen am Telefon) wird mit

  • den Daten der letzten Bundestagswahl (inkl. der damaligen Umfragen)
  • mit allgemeinen demographischen Daten und
  • hauseigenen Korrekturfaktoren
    verschnitten.
    Gerade bei extremen Parteien (ich erinnere an die STATT_ Partei in Bremen und die Schily- Geschichte in HH) sind die Meinungsforscher zu unsicher.

Ich bin dagegen.
Ciao maxet.

Hallo!

  1. Anfrage: Du scheinst die Direktmandate abschaffen zu wollen
    ?

Bei uns stehen die vor der Wahl schon (fast felsen-)fest :frowning:, daher denke ich daß man darauf verzichten kann. Die Details habe ich natürlich nicht ausgearbeitet, da ich auch kein Verfassungsjurist bin.

  1. Anmerkung:
    Die Vorgehensweise der Meinungsforschungsinstitute ist mehr
    FIngerspitzengefühl als Wissenschaft. Die sogenannten Rohdaten
    (Äusserungen am Telefon) wird mit
  • den Daten der letzten Bundestagswahl (inkl. der damaligen
    Umfragen)
  • mit allgemeinen demographischen Daten und
  • hauseigenen Korrekturfaktoren
    verschnitten.
    Gerade bei extremen Parteien (ich erinnere an die STATT_
    Partei in Bremen und die Schily- Geschichte in HH) sind die
    Meinungsforscher zu unsicher.

Ich hatte ja auch geschrieben, daß eine normale Wahl stattfinden soll, wenn die Institute zu weit auseinanderliegen (insbesondere natürlich, wenn die Frage entsteht, ob eine Partei überhaupt ins Parlament kommt.)

Ich bin dagegen.

Nur so nebenbei - warst du schon mal als Wahlhelfer im Wahllokal? So wie das in D gemacht wird, war das vielleicht vor 50 Jahren ok, aber heute sollte es für die Bürger, die ihre Freizeit opfern doch einfacher zu machen sein.

Cu Rene