Wahlkampf des Papstes

Hi
Gruß
Edith

I won’t give up!
CF FJ

ich hab zwar angesichts des Fragewusts, den du aufgeworfen hast, immer noch nicht verstanden, worauf du eigentlich hinaus willst (meinst du deine Fragen ernst, willst du provozieren, ist das ironisch gemeint?), aber wenn es dir an dem Spagat zwischen Politik und christlicher Überzeugung gelegen ist, empfehle ich dir das Interview mit Thierse (Christ) und Rocco Buttiglione (noch mehr Christ) in der aktuellen Zeit:
http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione
Tschöö
André

Hallo, Maxet.
Wenn man siene Voreingenommenheit pflegen will, will man sowas einfach nicht zur Kenntins nehmen.
du predigst tauben ohren und blinden Augen.
Jochen

Lieber Günter,

Du wirfst Staats besuch und Besuch eines Staatsoberhauptes in einen Topf. Protokollarisch gesehen sind das aber zwei Paar Schuhe. Trotzdem ist es ziemlich unabdingbar, dass das Staatsoberhaupt des besuchten Landes das Staatsoberhaupt, das sich - aus welchem Grund auch immer - in diesem Land aufhält, offiziell begrüßt wird. Das geschieht sogar (nur um mal ein Beispiel zu nennen), wenn sich jemand zur ärztlichen Behandlung in Deutschland aufhält. Der GRUND also, wie von Dir eingewendet, ist sekundär aus protokollarischer Sicht!

Im protokollarischen Ablauf waren wohl die Besuche von
Schröder als Bundeskanzler, Thierse als Bundestagspräsident
und Merkel als Oppositionspolitikerin mit dem Papst
vorgeplant.

Das sind Privataudienzen gewesen, die der Papst auf seine Bitte hin organisieren ließ.

Selbstverständlich - ich verstehe diese
Belehrungen von Dir nicht - sind bei allen Besuchen von
Staatsoberhäupten ohnehin alle Gespräche protokollarisch
eingeplant.

Es ist NICHT protokollarisch vorgegeben, WEN ein Besuchender (außer durch das Offizielle seines Counterparts) zu treffen hat. Sehr wohl aber wird IMMER im Vorfeld durch die Botschafter abgeklärt, welche privaten Gesprächsinteressen des Besuchers vorliegen, damit das möglich gemacht werden kann.

Ob man dies nun als protokollarische Vorgänge
bezeichnet oder im Rahmen eines Staatsbesuches oder wie beim
Papst als Kichenoberhaupt beim Besuch des WJT als Audienz ist
doch wirklich nun egal.

Nein. Wenn Du Dich auf das Protokoll beziehst, dann musst Du seine Regeln schon gelten lassen. Ansonsten ist Deine Quelle nur als künstliche Untermauerung Deiner fiktiven Annahmen hergeholt und somit nicht repräsentativ.

Ich wollte Dich im Übrigen nicht belehren. Bei der Wahrheit muss aber schon geblieben werden, finde ich.

Viele Grüße
Jana

Hallo Günter,

was veranlasst hier etwas Richtig zu stellen ?

Du begründest die falsche Aussage damit, dass der Gastgeber nun einmal den Gast begrüßen müsse, das hätte mit Schröder an sich nichts zu tun.

Ich warf ein, dass der Gastgeber ja gar nicht Schröder war.

Wo ist da ein „Einwurf aus Prinzip“???

Jana