Wahlkampf find ich Klasse

Hallo,

Da verspricht die jetzige Regierung so tolle Sachen wie Familien besser unterstützen, Änderungen bei Harz 4 und Alg. 2 und allen soll es nach einer wieder Wahl besser gehen als jetzt.
Warum haben die es den nicht gleich richtig gemacht, weiss das jemand.

Gruß
schnorz

Hallo,

Da verspricht die jetzige Regierung so tolle Sachen wie
Familien besser unterstützen, Änderungen bei Harz 4 und Alg.
2 und allen soll es nach einer wieder Wahl besser gehen als
jetzt.
Warum haben die es den nicht gleich richtig gemacht, weiss das
jemand.

ich nicht, aber das erinnert mich sehr an die Wahl 2002. Vorher Geschenke versprochen, anschließend Elmar Brandt inspiriert. Die SPD nimmt wohl zu recht an, daß sich das doofe Wahlvolk daran nicht mehr erinnert.

Der Deutsche Wähler hat dieses Jahr mal wieder die Gelegenheit, seine Mündigkeit zu beweisen. Schließlich hat man es nicht oft, daß eine Partei Einschränkungen und Steuererhöhungen verspricht und die andere einige Leckerlis. Die Frage ist nun, ob der Bürger Wahrheit oder Chuzpe belohnt. Ich bleibe unsicher.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Die Frage ist nun, ob der Bürger Wahrheit oder Chuzpe belohnt.

Jetzt machst du dir die Vorstellungswelt der Wähler aber zu einfach. Es gibt auch noch andere Aspekte, die in eine Wahlentscheidung einfließen. Unter anderem, ob die jeweilige Partei eher pro oder kontra Kriegsunterstützung ist.
Nebenbei, zahlt D eigentlich Geld dafür, dass die Bundesregierung den USA nicht mit Soldaten im Irak half?

Der Deutsche Wähler hat dieses Jahr mal wieder die Gelegenheit,
seine Mündigkeit zu beweisen.

Wie beweist der deutsche Wähler seine Mündigkeit?
Ja, hingehen ist ein Teil und weiter?
Alle wählen eine (die von dir empfohlene???) Partei und die macht dann was sie will? Dann müssten die aber schon ein gutes Konzept haben.
Was ist eigentlich mit deinen Sparvorschlägen…

Gruß,
Marquis

Hallo,

Wie beweist der deutsche Wähler seine Mündigkeit?

indem er bspw. die letzten vier Jahre der Politik bei seiner Wahlentscheidung berücksichtigt und nicht den Kanzler in Gummistiefeln bzw. als scheinbaren Retter eines Mobiltelephonunternehmens. Das zumindest wäre schon mal ein Anfang.

Was ist eigentlich mit deinen Sparvorschlägen…

Du kannst mir noch zehn Email schicken, wenn Du möchtest. Mehr Zeit zu antworten habe ich davon auch nicht.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Was ist eigentlich mit deinen Sparvorschlägen…

Du kannst mir noch zehn Email schicken, wenn Du möchtest. Mehr
Zeit zu antworten habe ich davon auch nicht.

Cool bleiben, war nur die Anfrage im Forum und dann eine Mail, währenddessen du viele Beiträge in w-w-w geschrieben hast. Aber ignorieren wir das.

Die Sparansätze wären mal wirklich interessant gewesen… schade.

Gruß,
Marquis

Hallo Christian,

Wie beweist der deutsche Wähler seine Mündigkeit?

indem er bspw. die letzten vier Jahre der Politik bei seiner
Wahlentscheidung berücksichtigt und nicht den Kanzler in
Gummistiefeln bzw. als scheinbaren Retter eines
Mobiltelephonunternehmens. Das zumindest wäre schon mal ein
Anfang.

Weißt Du, was ich eigentlich so gar nicht leiden kann: Wenn der Wähler des politischen Gegners als verdummtes Stimmvieh dargestellt wird.
Es gab bei den letzten beiden Wahlen sehr gute Gründe, rot-grün anstatt schwarz-gelb zu wählen, die u.a. auch im völligen Versagen der jetzt so hochgelobten Opposition lagen (Du erinnerst Dich?)…

Es mag derzeit Mode sein, Schröder und seine Wähler zu bashen, ich würde mir (auch von Dir) allerdings eher eine Auseinandersetzung auf fachlicher Ebene wünschen als diese blödsinnigen Diffamierungen. Und sei versichert: Ich zumindest werde 20 Jahre Politik in meine Entscheidung einfließen lassen, was aber schwarz-gelb nicht eben gut aussehen lässt…

Grüße
Jürgen

indem er bspw. die letzten vier Jahre der Politik bei seiner
Wahlentscheidung berücksichtigt und nicht den Kanzler in
Gummistiefeln bzw. als scheinbaren Retter eines
Mobiltelephonunternehmens. Das zumindest wäre schon mal ein
Anfang.

Noch besser wäre allerdings wenn er sich nicht verarschen ließe.

„Mehrwertsteuererhöhung zur Senkung der Lohnnebenkosten?“ ist genauso eine Lüge wie es „Ökosteuer für die Senkung der Lohnnebenkosten“ war.

Denn es gibt bei Steuern nun mal keine Zweckbindung.

Auch sonst scheint mir im Programm der CDU genausoviel Zweckoptimismus wie bei den momentan regierenden Parteien im Programm enthalten zu sein. Zumindest was die Finanzierung an geht…

Gruß Ivo

Hi,

Was ist eigentlich mit deinen Sparvorschlägen…

Du kannst mir noch zehn Email schicken, wenn Du möchtest. Mehr
Zeit zu antworten habe ich davon auch nicht.

Cool bleiben, war nur die Anfrage im Forum und dann eine Mail,
währenddessen du viele Beiträge in w-w-w geschrieben hast.
Aber ignorieren wir das.

Die Sparansätze wären mal wirklich interessant gewesen…
schade.

wieso wären? Dir wird aufgefallen sein, daß ich nicht immer Christians Meinung bin. Die Antworten, die ich auf Fragen bekommen habe, haben sich aber immer durch überprüfbare Fakten ausgezeichnet. So etwas kann dauern.

Also etwas Geduld, um so besser wird die Antwort.
Ich verstehe Christian so, daß er an der Antwort arbeitet. Auf das Ergebnis bin ich auch gespannt.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Die Antworten, …
So etwas kann dauern.

Also etwas Geduld, um so besser wird die Antwort.
Ich verstehe Christian so, daß er an der Antwort arbeitet.

Glaube ich zwar nicht mehr dran :-/ aber dank deiner freundlichen Worte übe ich mich gerne in Geduld :smile:

Gruß,
Marquis

der mündige Wähler, das unbekannte Wesen
Hallo Jürgen,

indem er bspw. die letzten vier Jahre der Politik bei seiner
Wahlentscheidung berücksichtigt und nicht den Kanzler in
Gummistiefeln bzw. als scheinbaren Retter eines
Mobiltelephonunternehmens. Das zumindest wäre schon mal ein
Anfang.

Weißt Du, was ich eigentlich so gar nicht leiden kann: Wenn
der Wähler des politischen Gegners als verdummtes Stimmvieh
dargestellt wird.

warum der Kohlkönig 47 mal wiedergewählt worden ist, weiß ich auch nicht. Es geht nicht um den politischen Gegner sondern die Form der politischen Meinungsbildung in diesem Lande - und zwar über alle Parteien hinweg. Die letzte Wahl erwähnte ich nur, weil die Idiotie damals ein bisher nicht erreichtes Ausmaß erreichte.

Zur Erinnerung: Die gelbschwarzen lagen acht Wochen (nagel mich nicht auf ein paar Tage fest) scheinbar uneinholbar vorne. Dann kam die Mogelcomgeschichte, bei der sich Schröder von Schmidt und der France Telecom vorführen ließ, und anschließend das Hochwasser im Osten. Der Kanzler stand mit Gummistiefeln hochwichtig im Schlamm herum, versprach unbürokratische Hilfe, auf die vielerorts noch heute gewartet wird, und verschob eine Steuerreform, um sie später wieder auf den ursprünglichen Termin vorzuziehen und sich dafür als Reformer feiern zu lassen.

Aber ich schweife ab: Kaum stand jedenfalls das Wasser eine Handbreit in ostdeutschen Kellern, schnellten die Umfragewerte der Bunten nach oben. Wenn dahinter eine grundlegene Veränderung der politischen Lage in Deutschland gelegen hat, dann habe ich das wohl verpaßt. Bitte kläre mich auf.

Schon viel schlauere Leute als ich haben sich dazu geäußert, daß der deutsche Wähler das Gedächtnis einer Nacktschnecke hat und das schon zu Zeiten, als von einer rotgrünen Regierung noch niemand zu träumen wagte.

Und sei versichert: Ich zumindest
werde 20 Jahre Politik in meine Entscheidung einfließen
lassen, was aber schwarz-gelb nicht eben gut aussehen lässt…

Und Du glaubst, daß Du ein repräsentatives Mitglied dieser Gesellschaft bist? Bei allem Respekt für gesunden Optimismus: Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein.

Gruß,
Christian

indem er bspw. die letzten vier Jahre der Politik bei seiner
Wahlentscheidung berücksichtigt und nicht den Kanzler in
Gummistiefeln bzw. als scheinbaren Retter eines
Mobiltelephonunternehmens. Das zumindest wäre schon mal ein
Anfang.

Noch besser wäre allerdings wenn er sich nicht verarschen
ließe.

Ja, das wäre fein, aber wir erwarten wohl zuviel.

Auch sonst scheint mir im Programm der CDU genausoviel
Zweckoptimismus wie bei den momentan regierenden Parteien im
Programm enthalten zu sein. Zumindest was die Finanzierung an
geht…

Die PDS toppt aber alle. 64 Mrd. will man durch eine höhere Besteuerung der hohen Einkommen und großer Vermögen erreichen. Man hat wohl die 100 Mrd. DM vergessen, die kurz vor der Einführung der Quellensteuer 1993 das Land verlassen haben.

Gruß,
Christian

P.S.
Bevor die „Experten“ einschreiten: Ja, das läßt sich nachvollziehen und zwar in der Zahlungsbilanz unter „statistisch nicht aufgliederbare Restposten“.

Hallo Christian,

ich denke, viele Menschen haben viele Gründe, jemanden zu wählen. Ich halte aber die letzte Wahl weder für desaströs noch für dumm, da ein Sieg der heutigen Opposition damals mit Sicherheit zu früh für die Jungs und Mädels von schwarz-gelb gekommen wäre. Denn sortiert und reformiert waren sie damals nach der lähmenden Ära Kohl sicher noch nicht. Ob er jetzt zum richtigen Zeitpunkt kommt, werden wir sehen:wink:

Es mag sein, dass viele Wähler eher emotional entscheiden. Das zumindest erahne ich auch wieder bei den Umfragen zur Wahlentscheidung, in der Schröder abgestraft wird für etwas, was Merkel verspricht zu intensivieren. Auch viele Argumente, die hier pro Merkel am laufenden Band gebracht werden, sprechen für mich eher für eine emotionale Bindung zu schwarz-gelb, denn für ein Abwägen der letzten zumindest 7 Jahre und des jetzt hektisch (warum eigentlich?) vorgestellten Programms.
Auch ich gebe gerne zu, dass ich mit Sicherheit emotional eher SPD-heimisch bin.
Nur: Objektiv betrachtet bleibt rel. wenig für eine rationale Entscheidung übrig. Die Vorschläge aller Parteien sind fern jeden visionären Wurfes und doktern weiter in rel. Beliebigkeit an den Problemen herum. Es gibt keine klare Richtungsentscheidung (mit Ausnahme der Richtungen, die sowieso keine Alternative darstellen, da herzlich naiv oder gestrig), ansonsten ist es auch für mich eine Geschmacksfrage.
Die Hoffnung, dass eine Merkel per se mehr Schwung in die Reformierung reinbringt, habe ich ehrlich gesagt nach den Erfahrungen mit der Ära Kohl, dem Verhalten Merkels zu ihren internen Kritikern und den diversen Provinzkönigen eher nicht.
Bleibt einzig die Hoffnung, dass zumindest die idiotische Blockade zwischen Ländern und Bund etwas abnimmt, aber auch hier zögere ich wegen der an sich schwachen Stellung der Merkel gegenüber ihren Provinzfürsten.

Und sei versichert: Ich zumindest
werde 20 Jahre Politik in meine Entscheidung einfließen
lassen, was aber schwarz-gelb nicht eben gut aussehen lässt…

Und Du glaubst, daß Du ein repräsentatives Mitglied dieser
Gesellschaft bist? Bei allem Respekt für gesunden Optimismus:
Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein.

Ja, durchaus, denn alles andere wäre ein seltsames Menschenbild in einer Demokratie, oder?

Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,

ich denke, viele Menschen haben viele Gründe, jemanden zu
wählen. Ich halte aber die letzte Wahl weder für desaströs
noch für dumm, da ein Sieg der heutigen Opposition damals mit
Sicherheit zu früh für die Jungs und Mädels von schwarz-gelb
gekommen wäre. Denn sortiert und reformiert waren sie damals
nach der lähmenden Ära Kohl sicher noch nicht. Ob er jetzt zum
richtigen Zeitpunkt kommt, werden wir sehen:wink:

kein Widerspruch von mir. Dennoch halte ich die Gründe für den Stimmungsumschwung im Sommer/Herbst 2002 für falsch, denn er beruhte nicht auf grundsätzlichen politischen Erwägungen oder einer neuen politischen Ausrichtung der Regierungsparteien, sondern schlichtweg auf einer kurzfristigen Stimmung.

Nur: Objektiv betrachtet bleibt rel. wenig für eine rationale
Entscheidung übrig. Die Vorschläge aller Parteien sind fern
jeden visionären Wurfes und doktern weiter in rel.
Beliebigkeit an den Problemen herum. Es gibt keine klare
Richtungsentscheidung (mit Ausnahme der Richtungen, die
sowieso keine Alternative darstellen, da herzlich naiv oder
gestrig), ansonsten ist es auch für mich eine Geschmacksfrage.

Das sehe ich ein bißchen anders (Überraschung!). Es gibt durchaus grundsätzliche Unterschiede zwischen den beiden Lagern. Den entscheidenden Unterschied sehe ich in dem Grad der Professionalität. Man kann über den Kohlkönig sagen, was man will, aber ständige Stimmungsschwankungen und Politik nach des Volkes Maule (will sagen: Vorschläge werden in den Raum gestellt und dann die Entwicklung der allgemeinen Diskussion abgewartet, um danach zu entscheiden) gab es bei ihm nicht. Das ist für der entscheidende Grund, warum sich unser Mittelstand in einer Art Panikstarre befindet und die Wirtschaft nicht ans Laufen kommen will.

Ich habe mit den Entscheidungsträgern ständig zu tun und seit ca. 2000 höre ich ständig das gleiche: Egal, was sie entscheiden, sie sollen es endlich tun. Man braucht eine klare Linie der Politik und - wie gesagt, man kann von ihm halten, was man will - die gab es unter Kohl nun einmal. Ob das unter Merkel genauso wird, weiß ich nicht, aber so wie jetzt geht es nicht.

Und Du glaubst, daß Du ein repräsentatives Mitglied dieser
Gesellschaft bist? Bei allem Respekt für gesunden Optimismus:
Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein.

Ja, durchaus, denn alles andere wäre ein seltsames
Menschenbild in einer Demokratie, oder?

Ich halte die Demokratie der deutschen Ausprägung für falsch. Und was die Menschen angeht nur ein Beispiel: Meine Großmutter, durchaus nicht dumm, war jahrzehntelang CDU-Wählerin. Seit 1983 wählt sie konsequent die SPD, weil die CDU nach ihrer Wahl im gleichen Jahr die Renten gekürzt hat und das bei einer Rente von damals rd. 3.500 Mark. Aus ähnlich irrationalen Gründen wählen m.E. 50% der Bevölkerung „ihre“ Partei.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Ich halte die Demokratie der deutschen Ausprägung für falsch.
Und was die Menschen angeht nur ein Beispiel: …

ein interessanter Gedanke. Welche demokratische Ausprägung könnte Deutschland eine dauernde(?) sinnvolle Politik ermöglichen?
Wäre eine neue Ausprägung auch in Bezug auf eine EU-Verfassung sinnvoll?

Ich habe die Doku „Der Fall Deutschland“ nicht komplett verfolgt, aber der Föderalismus (Stärkung der Bundesstaatsglieder auf Kosten der Bundesmacht) wurde als ein Hindernis angesprochen. Was ist noch wie zu ändern?

Gruß,
Marquis
*diesmal sehr geduldig abwartend :wink:*

Hallo,

Ich halte die Demokratie der deutschen Ausprägung für falsch.
Und was die Menschen angeht nur ein Beispiel: …

ein interessanter Gedanke. Welche demokratische Ausprägung
könnte Deutschland eine dauernde(?) sinnvolle Politik
ermöglichen?

in der Betriebswirtschaft würde man die Demokratie als Principal-Agent-Problem auffassen, d.h. wir haben einerseits das Volk als „Auftraggeber“ bzw. „Eigentümer“ und andererseits die Regierung/den Bundestag als ausführendes Organ für den Wählerwillen.

Wie bei der PA-Theorie gibt es hier mehrere Probleme, wobei die beiden wesentlichen verschiedene Ziele und verschiedener Informationsstand sind. Hinzu kommt, daß die Interessenlagen innerhalb der beiden Seite verschieden sind. Grob gesagt:

  • Es gibt Wähler, die wollen das beste für ihr Land, unabhängig davon, ob sie selber davon Vorteile haben.

  • Es gibt Wähler, die wollen vor allem, daß sie Vorteile haben.

  • Es gibt Wähler, die vor allem ihre Ruhe und nichts mit Politik zu tun haben wollen.

  • Es soll Politiker geben, die sich für das Wohl des Landes einsetzen.

  • Man gewinnt den Eindruck, daß die meisten Politiker primär an der Wiederwahl interessiert sind und es bestenfalls wohlwollend zur Kenntnis nehmen, daß ihre Aktivitäten auch gut für das Land sind.

Zur Informationslage:

  • Es gibt Wähler, die sowohl mit den Vorgängen in Politik und Wirtschaft vertraut sind.
  • Es gibt Wähler, die das von sich glauben.
  • Es gibt sehr viele Wähler, die bestenfalls den Hauch einer Ahnung haben, was sich da so abspielt.

M.E. prallen in den westlichen Demokratien vor allem zwei Gruppen aufeinander:
Wähler, die wenig bis keine Ahnung haben und sich vor allem für ihr eigenes Wohl interssieren.
Politiker, die sich vor allem für ihre Wiederwahl interessieren.

Mit anderen Worten: Um gewählt zu werden, muß man den Wählern genau das ezählen, was sie hören wollen.

Das macht die Demokratie in meinen Augen im hier und jetzt zu einer ungeeigneten Regierungsform. Daher kann ich Dir Deine Frage

Welche demokratische Ausprägung
könnte Deutschland eine dauernde(?) sinnvolle Politik
ermöglichen?

nicht beantworten.

Gruß,
Christian

Das macht die Demokratie in meinen Augen im hier und jetzt zu
einer ungeeigneten Regierungsform.

Dem stimme ich gar nicht zu. Siehe Betreff.

Ansonsten bin ich mal wieder beeindruckt.

Also der Egoismus zweier großer Lager nutzt ganz kurzfristig den Teilnehmern dieser beiden Lager.
Aber die Folgen des vier-jährlichen Egoismusses erleben/erleiden wir schon seit Jahren: Deutschlands Schulden steigen, viele jammern (ich auch :smiley: , wenn auch nicht so richtig), etc.

Aber ich bin überzeugt, die Leute in D. merken mehr und mehr, dass die politische und wirtschaftliche(?) Lage sehr kompliziert ist und auch die persönliche Einstellung grundsätzlich überdacht und angegangen werden muss.

Von daher habe ich die begründete Hoffnung auf Verbesserung der Lage in D.

Gruß,
Marquis

Das macht die Demokratie in meinen Augen im hier und jetzt zu
einer ungeeigneten Regierungsform.

Dem stimme ich gar nicht zu. Siehe Betreff.

Man beachte die Hervorhebung.

Aber ich bin überzeugt, die Leute in D. merken mehr und mehr,
dass die politische und wirtschaftliche(?) Lage sehr
kompliziert ist und auch die persönliche Einstellung
grundsätzlich überdacht und angegangen werden muss.

Mag alles sein, aber sobald einige Leute anfangen zu denken, kommen die großen Demagogen und machen alles wieder ganz einfach. Das Ergebnis findet man dann auch Wahlplakaten mit tiefrotem Hintergrund.

Von daher habe ich die begründete Hoffnung auf Verbesserung
der Lage in D.

Ich nicht.

Gruß,
Christian