Hallo.
Das Problem ist, das diese „Tatsachen“
eben oft nicht durch nachvollziehbare (!)
Versuche untermauert sind.
Das ist, im wissenschaftlichen Verständnis - andere Wege, die welt zu begreifen kann ich genauso akzeptieren, das Problem.
„Paranormale“ Phänomene sind gewöhnlichst ziemlich komplex. Nicht alle können zum Beispiel mit den von Dir angesprochenen Wünschelruten arbeiten, die die es können, vielenicht zu jeder Zeit und unter allen Umständen. Auch wenn WünschelrutengängerInnen meinen, sie finden z.B. Wasser, kann es durchaus sein, daß sie etwas anderes finden, das mit Wasser im Zusammenhang steht und in einem künstlich geschaffenen Versuchsaufbau nicht nachvollzogen würde.
Ich will damit nicht sagen, daß Wünschelrutengänger nicht doch Wasser finden, das weiß ich nicht. Sondern darauf hinweisen, daß der Vorgang selbst enorm komplex ist. Und daß evl. ncht alle Faktoren berücksichtigt sind
Das Prob ist einfach, daß, wenn ich einen Stein fallen lasse, er immer nach unten fällt, weil sich im Wesentlichen die Versuchbedingungen nie ändern. Will ich aber seine genauen Bewegungen dabei untersuchen, muß ich ein Gerät konstruieren, daß ihn immer in genau der selben Weise fallen läßt, d.h. er muß auch jedesmal an genau derselben Stelle liegen etc. Es muß konstante Luftbewegung vorhanden sein, ich muß Gezeitenphänomene, die es auch an Land gibt, berücksichtigen etc. Alles in allem wohl etwas sehr kompliziert für einen so einfachen Versuch.
Noch komplizierter wird es bei subtileren Vorgängen, bei denen die Versuchsaufbauten selbst (u.a. Menschen) nicht ausreichend bis ins Detail konstant sind, Konstanz auch nicht hergestellt werden kann und Fehlerquellen nur begrenzt eingeplant werden können.
Somit ist es im „üblichen“ Verständnis wissenschaftlicher Forschung fast schon unmöglich nachvollziehbare, beweisbare Ergebnisse zu erzielen. Das frustriert natürlich und führt zur Ablehung.
Andereseits, das mag u.a. historisch begründet sein, gibt es eine Reihe von Vorurteilen unter WissenschaftlerInnen gegen Phänomene, die sie nie gesehen/erlebt haben aber beurteilen wollen.
Ich kreide das niemandem an. Bestimmte Dinge würde ich eben auch nicht glauben.
Was dabei aber genauso frustrierend ist, ist die leider auch übliche Frage danach, wie denn das gehen soll.
Ich kann keine Untersuchung anbieten, wieviele WissenschatlerInnen derartig reagieren. Ich weiß, daß ich früher so reagiert habe und sehe, daß viele der Leute, die ich kenne bis heute so reagieren. Was mir nicht erklärbar scheint, gibt es auch nicht Punkt.
Ich will das nicht auf „die Wissenschaft“ beziehen. Die hat ihr Credo, erst dann zu wissen oder abzulehnen, wenn sie es nach ihren Maßstäben kann. Anders formuliert:
, was zaehlt,
ist die Tatsache.
Ich beziehe das auf viele einzelne Menschen, die dem heren Ideal nicht folgen können oder wollen.
Ich denke nicht, daß sich „normale“ Wissenschaft und "Para"wissenschaft nicht vereinbaren lassen. Das Problem sind die Bedingungen unter denen beide arbeiten, ihre Zielsetzungen und vor allem wohl auch die daran beteiligten Menschen.
Schönen Tag noch. TheO