Hallo Anna,
danke für den Hinweis, aber ich bin 34 und aus dem Alter von
Hausaufgaben längst heraus. Die Frage stellt sich mir wirklich
-)
Da hätte ein Hinweis in Deiner ViKa weitergeholfen… 
Vielleicht magst Du mir ja nun helfen?
Aber sicher. Trotzdem fände ich es toll, wenn Du etwas eigenen Grips einsetzt, daher verrate ich nicht einfach die Lösung, sondern gebe Dir (meines Erachtens nach hilfreiche) Tipps:
Überlege Dir folgendes:
Du schneidest eine Kuchen in sagen wir 12 Stücke, die zufällig auf die 12 Gäste verteilt werden. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du (als Gast) ein ganz bestimmtes Stück bekommst?
Das Kuchenstück soll eine Mädchen-Zwillingsgeburt symbolisieren. Die 12 Gäste sind alle Frauen der Welt.
Dann denk hierüber hach:
Jetzt betrachten wir nur einen kleinen Teil Gäste (aller „Frauen“), sagen wir 3 (statt 12). Dazu muss nicht der Ganze Kuchen geschnitten werden, aber er soll schon so geschnitten werden, dass man insgesamt wieder 12 gleiche Stücke bekommen könnte. Fachmännisch wird der Kuchen zuerst halbiert, dann zufällig eine Hälfte ausgesucht, die dann wieder halbiert wird. Von den dabei entstehenden Hälften wird wieder eine zufällig ausgewählt, die dann gedrittelt wird. Mal Dir das ruhig auf. Nun wählst Du unter diesen drei Stück eines aus. Die Frage ist die selbe wie oben: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du ein ganz bestimmtes Stück (der insgesamt 12 *möglichen*!) bekommst?
Schließlich: Würde es einen Unterschied machen, wenn du den Kuchen vorher gedrittelt hättest, dann ein Drittel Halbiert und das dann nochmal halbiert hättest?
So, nun stell Dir mach Dir klar, dass diese „Teilerei“ des Kuchens durch die Anteile vorgegeben ist, die Du genannt hast. Jetzt solltest Du selbst auf die Lösung kommen. Wenn nicht, sag mir, woran’s hapert, dann helfe ich Dir weiter.
LG
Jochen