Hallo Forum,
ich schreibe in 2 Wochen eine wichtige Prüfung, die sich aus den Vorlesungen der letzten 4 Semester zusammensetzt. Es werden 2 Fragen aus den letzten 4 Semestern zur Auswahl gestellt, von denen ich eine nehmen muss. Das heißt im Klartext: Wenn ich 3 der letzten 4 Vorlesungssemester lerne, kommt auf jeden Fall eine Frage dran, auf die ich mich vorbereitet habe, auch wenn ich nicht alle 4 Vorlesungen gelernt habe.
(Beispiel: Vorlesung 1,2 u. 3 lerne ich, Vorlesung 1 u. 4 werden geprüft --> dann kann ich Vorlesung 1 in jedem Fall bearbeiten und falle nicht durch).
Nun habe ich mich aber gefragt, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich ein Prüfungsthema bearbeiten kann, wenn ich nur 2 Vorlesungen lerne. Im ersten Augenblick dachte ich, dass die Wahrscheinlichkeit dann bei 50% läge… Aber wenn ich doch in 3 von 4 Fällen davon ausgehen kann, dass eine Vorlesung nicht geprüft wird und ich ein Thema elimniere, dann liege ich im zweiten Eliminierungsvorgang in 2 von 3 Fällen richtig, dass ich die Prüfung immer noch bestehe, auch wenn ich nur 2 Themen lerne. Und damit verschiebt sich doch die Wahrscheinlichkeit deutlich zu meinen Gunsten (also über 50%) zu bestehen, auch wenn ich nur 2 von 4 Vorlesungen lerne.