Waldorf-Lehrer

Hallo zusammen,

Lehrer können sich ja bekanntlich an staatlichen Schulen bewerben. An privaten Waldorfschulen allerdings wird eine ein- bis zweijährige Zusatzausbildung verlangt. Weiß jemand, was davon zu halten ist? Ist es mit Hinblick auf die zusätzlichen Arbeitsstellen für einen selbst sinnvoll, einen derartigen Kurs zu belegen? Inwieweit bezahlt das Arbeitsamt eine solche Zusatz-Qualifikation? Habe mich bei http://www.waldorfschule.de umgesehen. Dort konnten allerdings diese Fragen nicht wirklich beantwortet werden.

Danke schon jetzt für Eure Antworten.

Gruß

Boris

Hi,

An privaten Waldorfschulen

Nur am Rande: das ist irreführend - Waldorfschulen sind „Schulen in freier Trägerschaft“. Sie sind schon deshalb nicht privat, weil der Löwenanteil vom Staat finanziert wird.

wird eine ein-
bis zweijährige Zusatzausbildung verlangt.

Das stimmt.

Weiß jemand, was
davon zu halten ist?

In welcher Hinsicht? :smile:

Ist es mit Hinblick auf die zusätzlichen
Arbeitsstellen für einen selbst sinnvoll, einen derartigen
Kurs zu belegen?

Ich glaube nicht.
Es ist so: diese Ausbildung macht nur Sinn, wenn Du an Waldorfschulen unterrichten möchtest. Die Ausbildung „auf Verdacht“ zu machen, um die Anzahl der möglichen Arbeitsstellen zu erhöhen, wird sich mit Sicherheit nicht auszählen, wenn Du Dich dann gegen den Eintritt in eine Waldorfschule entscheidest. An Deiner Stelle würde ich erstmal abklopfen, ob der Weg überhaupt was für Dich ist.

Andererseits: momentan gibt es eine starke Nachfrage nach Waldorflehrern! Vielleicht wendest Du Dich konkret an eine Schule Deiner Wahl und fragst, wie es derzeit steht?

Inwieweit bezahlt das Arbeitsamt eine solche
Zusatz-Qualifikation?

Ich glaube nicht, daß es das tut. Am besten beim Arbeitsamt nachfragen!

Gruß

J.