Waldsterben und Treibhauseffekt im 21 Jahrhund

Eine hohe Arbeitslosikeit einerseits und Konsumwünsche andereseits führen bei vielen Bürgern dazu, daß die Umweltprobleme vedrängt werden. Probleme wie das Waldsterben, der Treibhauseffekt und das Ozonloch sind jedoch noch lange nicht gelöst. Indiesem Seminar sollen die Ursachen dieser Umweltprobleme und Lösungswege für das nächste Jahrtausend aufgezeigt werden.
Wochenendseminar vom 10.-12.09.99 in Oberweser-Oedelshem Hotel Berghof.
Program
Freitag. 10.09.99
bis 15.00 Uhr Anreise-Kaffee
15.00-16.30 Begrüßung,Vorstellung,Erwartung an das Seminar
17.00-18.30 Ökonomie und Ökologie-ein Gegensatz?
20.00-21.30 Wie hinterlassen wir die Erde unseren Kindern? Umweltprobleme im 21. Jahrhudert

Samstag. 11.09.
09.00-12.30 Der Wald als Wirschafts- und Umweltfaktor Patient Wald:Saurer Regen und Ozon zestören die Wälder
15.00-18.30 Exkursion in der Reinhardswald

Sonntag, 12.09.
09.00-12.30 Energiewende im nächsten Jahrtausend? Arbeitsplätze durch Ökosteuern?
Seminarrückblick
Referenten: Dr. Bärbel und Ronald Lübbecke
Leitung: Gerd Witthohn. Sozialsekretär.

Wer weis, wer sich für dieses Wochenend seminar für einen Teilnehmerbeitrag von 120.-DM (incl. Unterbringung und Verpflegung) verbindlich anmelden möchte.
Anmeldung an: KDA Clasowstr .1 37085 Göttingen Tel. 0551/45021

Moinmoin,
da ist es wieder was ich als typisch deutsch empfinde. Es soll hier mit erstklassiger Werbung den Leuten eingeredet werden, daß die Erde ein Treibhaus sei. Schlagen wir im Lexikon nach was ein Treibhaus ist, kommen wir zur Erkenntnis, daß die Erde in Gewächshaus ist und nichts anderes.
Besserwisser als politisches Ziel der Besserwisserei verhindern meist, daß ich überhaupt dieses Brett aufschlage.
Was soll also die Klimaforschung? , die bereits mit Hunderten von Millionen DM finanziert wurde. Jeder hat ein Recht darauf zu erfahren, welche Qualität die numerischen Klimamodelle im Vergleich zur Wirklichkeit haben. Das Model die Erde als „Treibhaus“ ist widerlegt, und kann nicht gehalten werden.
Das sparsame und gezügelte Haushalten mit natürlichen Ressourcen ist und bleibt Umweltziel, hat aber mit dem Klima nichts zu schaffen.
Es ist aber unverantwortlich, Drohungen von einer ideologisch - spekulativ herbeigeredeter „Klimakatastrophe“ und die daraus entstehenden „Katastrophenängste“. Sie soll kein Mittel der Politik sein und werden.
Bei Eurem Seminar wünschte ich mir das Ihre Euer Model an die Wirklichkeit adaptiert, und nicht umgekehrt.
Friedrich

Gegenmeinung
Auch Moin,

die Werbung für das Seminar ist eine Sache, die hier abgegebene Stellungnahme zur „Lage des Weltklimas“ eine andere.

Moinmoin,
da ist es wieder was ich als typisch
deutsch empfinde.

Die Ausdrucksweise hat keine typisch sprachwissenschaftliche oder rhetorische Bedeutung.

Es soll hier mit
erstklassiger Werbung den Leuten
eingeredet werden, daß die Erde ein
Treibhaus sei. Schlagen wir im Lexikon
nach was ein Treibhaus ist, kommen wir zur
Erkenntnis, daß die Erde in Gewächshaus
ist und nichts anderes.

Der Begriff „Treibhauseffekt“ ist wissenschaftlich anerkannt und bezeichnet den klimatologischen Schutz der Erdatmosphäre vor dem Auskühlen (kein ungehindertes Abstrahlen der langwelligen Wärmeenergie). Mit „Treibhauseffekt“ wird NICHT nur die anthropogen hervorgerufene Verstärkung des Phänomens bezeichnet.

Besserwisser als politisches Ziel der
Besserwisserei verhindern meist, daß ich
überhaupt dieses Brett aufschlage.

Es wird niemand dazu gezwungen hierzu Stellung zu nehmen.

Was soll also die Klimaforschung?

Die in der Bundesrepublik durchgeführte Klimaforschung ist nicht politisch motiviert und hat eine Existenzberechtigung wie jedes andere Forschungsgebiet auch. Gegenfrage, was soll Forschung generell?

, die
bereits mit Hunderten von Millionen DM
finanziert wurde.

Qualitativ hochwertige und politisch unabhängige Forschung ist teuer. Allerdings würde mich interessieren, welcher Quelle die genannte Zahl entnommen wurde.

Jeder hat ein Recht
darauf zu erfahren, welche Qualität die
numerischen Klimamodelle im Vergleich zur
Wirklichkeit haben.

Hierzu werden Seminare angeboten, Forschungsergebnisse Veröffentlicht und an Hochschulen gelehrt. An dieser Stelle erlauben Sie mir bitte daran zu zweifeln, daß Sie in der Lage sind, berechtigte Kritik an so komplexen Systemen wie komplizierte Berechnungsmodelle anzubringen, wie sie in der Klimaforschung eingesetzt werden. Wenn Sie in der Lage sind Ihre Kritik entsprechend zu formulieren, werden Sie eine hoch interesierte Zuhörerschaft vorfinden.

Das Model die Erde als
„Treibhaus“ ist widerlegt, und kann nicht
gehalten werden.

Ich bitte um die Angabe einer zuverlässigen Quelle, die diese Aussage stützt.

Das sparsame und gezügelte Haushalten mit
natürlichen Ressourcen ist und bleibt
Umweltziel, hat aber mit dem Klima nichts
zu schaffen.

Meiner Erkenntnis nach ist das Abkommen der internationalen Konferenz in Rio (auch Klimagipfel genannt) noch bindend und legt eine Reduzierung der Kohlendioxidemission fest.

Es ist aber unverantwortlich, Drohungen
von einer ideologisch - spekulativ
herbeigeredeter „Klimakatastrophe“ und die
daraus entstehenden „Katastrophenängste“.
Sie soll kein Mittel der Politik sein und
werden.

Die anthropogene Veränderung des Weltklimas ist wissenschaftlich erwiesen. Die jüngste Generation von Berechnungsmodellen erzeugt Ergebnisse, die zu 98% validierbar sind. Dies gilt als wissenschatlich anerkannt.
Jüngestes Beispiel ist dei Vergabe des hoch dotierten McDonell-Preises an die Potsdamer Klimaforscher (Veränderung der altlantischen Westwinddrift [Golfstrom - Anmerkung L.G.] durch anthropogene Klimaveränderung).

Bei Eurem Seminar wünschte ich mir das
Ihre Euer Model an die Wirklichkeit
adaptiert, und nicht umgekehrt.
Friedrich

Das Seminar kenne ich nicht und politische Haarspaltereien interessieren mich nicht. Grundsätzliche Forschungsergebnisse und physikalische Gesetze lassen sich aber allgemein nicht wegdiskutieren - weder von der einen, noch von der anderen Seite.

Lars Gentara, Braunschweig

Noch mal Moinmoin,
Wenn man weiß was als typisch deutsch gemeint ist, wurde man zur Erkenntnis kommen, das es „ein Aufgehen der Person um die Sache selbst willen“ so ist.
Mir liegt sehr wohl der Bericht des „Club of Rom“ aus dem Jahr 1991 vor. Störend daran ist der diffuse Begriff“: Treibhauseffekt“ welches als Symbol für „Klimakatastrophe“ aufgeladen ist. Damit ist es politisch instrumentierbar geworden.
Begriffe sind verdichtete Symbole normierter wie nominierter Bedeutung.
Sicher ist es eine dilettantistische Provokation, jedenfalls für die Mehrheit. Es ist sicher auch nicht einfach die Millionenfache Auffassung des verbreiteten Bildes vom Treibhaus zu widerlegen. Ich hoffe jedoch, daß Aufgrund der mir vorliegenden Daten und Literatur, sowie den Vortrag von MRDr. Wolfgang Thüne anläßlich des Tages der Hochschule und Industrie am 24-04-1996 im Haus der Technik Essen, jene Sperrschicht zu durchdringen um Interesse an meine zitierten Gegenreden zu erzielen.
Die „tragende Säule der „Treibhaushypothese“ ist aus der Hohlraumstrahlung für absolut schwarze Körper abgeleitete Beziehung zwischen Wärmestrahlung und Temperaturgleichgewicht. Letzteres sei gegeben, wenn die ausgestrahlte Energie grade gleich der aus der Umgebung aufgenommenen ist. Dann ist nach dem Stefan-Boltzmannschen Gesetz die Gesamtstrahlung der 4.Potenz der absoluten Temperatur proportional. Doch inwieweit dieses Gesetz auf die von außen angestrahlte und konvex nach außen abstrahlende Erde als Teil einer umfassenden „Wärmekraftmaschine“ überhaupt anwendbar ist, das ist nie diskutiert worden.
B.Bolin hat 1989 die Strahlenbilanz der Erde wie folgt beschrieben; „Die Temperatur um die Erdoberfläche wird durch ein Gleichgewicht zwischen einfache Strahlung einerseits und Ausstrahlung an Infrarot, der Wärmestrahlung zurück in den Weltenraum, andererseits aufrecht erhalten.“
V.Ramanathan (1989) leitet daraus ein weltweites Energiegleichgewicht ab“: Das beobachtete Weltklima wird von einem Gleichgewicht zwischen einfallender Sonnenstrahlung und emittierter Infrarotstrahlung aufrecht erhalten… Die Schlußfolgerung ist, daß das Strahlungsverhältnis an der Oberkannte der Atmosphäre das grundlegende Kriterium ist, das die Klimaentwicklung bestimmt.“
Nach H. Graßl (1989) arbeiteten die „Treibhausgase“ wie folgt: „Diese Gase sind durchlässig für Sonnenstrahlung, so daß sie unsichtbar sind. Sie absorbieren aber einen beträchtlichen Anteil der Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche ausgestrahlt wird, und sendet einen erheblichen Teil dieser Leistung wieder an die Oberfläche zurück.“

Dieser Artikel wird fortgesetzt, da ich ersteinmal wegen der lieben Zeit unterbreche.

Bitte um etwas Geduld,

Friedrich

Fortsetzung nicht unbedingt nötig…
…mir sind die genannten Aussagen und Artikel durchaus bekannt.

Moin Moin,

Detailkenntnis in Ehren, aber mit den zitierten Aussagen wird die Tatsache nicht widerlegt, daß es sich bei „Treibhauseffekt“ um einen allgemein anerkannten Begriff handelt, der zur einfachen und schnellen Beschreibung eines kompelexen Sachverhalts gebraucht wird. In wie weit die in diesem Begriff implementierte Metapher Treibhaus=Erde stimmt, ist dabei irrelevant.
Im normalen Sprachgebrauch befinden sich viele Begriffe, die den einen Gegenstand oder ein Phänomen beschreiben, den Sachverhalt aber nicht korrekt oder sogar falsch beschreiben (z.B. Anrufbeantworter ist eigentlich Anrufentgegennehmer etc.).

Die sich hier abzeichnende Diskussion um Sinn oder Unsinn von politischen Maßnahmen zur Einschränkung anthropogener Klimabeeinflussung sollte sich auf keinen Fall auf dieser sprachlichen Haarspalterei aufbauen. Der Name des Vorgangs ist nicht von Bedeutung. Die angelsächsische Variante „climatic change“ für den internationalen Gebrauch bleibt schließlich von der angeführten Kritik unberücksichtigt.

Viele Grüße
Lars Gentara

Moinmoin,

Henrik Ibsen suchte die „Lebenslüge als Krankheitsherd der Gesellschaft aufzuzeigen“ und ließ in seinem Werk durch „Peer Gynt“ die menschliche Seele anhand einer Zwiebel beschreiben:

„Was lauter Scheibchen, ich wüst doch gern –
kommt zuletzt nicht doch ein fester Kern? –
Nein – nur lauter Scheibchen, dünner und dünner…“

Auch wenn Sie den Schluß des Vortrages nicht zur Kenntnis brauchen, so können Interessenten in bei mir anfordern.
Im Grunde habe ich nichts gegen die Klimaforschung, doch eine Sache stört mich. Die Klimaforschung will über 100 Jahre das Wetter bestimmen. Das ist unmöglicher wie unmöglich (Schmetterlingseffekt), siehe Lorenzen. Eine Wettervorhersage über 3Tage ist unseriös.

Friedrich

Auch wenn Sie den Schlußss des Vortrages:nicht zur Kenntnis brauchen, so k"oönnen
Interessenten in bei mir anfordern.:Im Grunde habe ich nichts gegen die:Klimaforschung, doch eine Sache st"oört:mich. Die Klimaforschung will "uüber 100:Jahre das Wetter bestimmen. Das ist:unm"oöglicher wie unm"oöglich:frowning:Schmetterlingseffekt), siehe Lorenzen.:Eine Wettervorhersage "uüber 3Tage ist:unseriö"os.

Friedrich

Hi,

auch wenn es aussichtslos ist, denkst Du, die Klimaforscher sind Idioten? Nat"ulich wissen diese um die Begrenztheit der Wettervorhersage, und betonen das auch st"andig. Sie arbeiten mit Klimamodellen, wo es um Kennzahlen zum langj"ahrigen Verlauf des Klimas geht, wie sich dies auf das konkrete Wetter auswirkt, muss aus den Ergebnissen interpretiert werden.

Typische Fragen sind, wie sich die Jahremitteltemperatur in verschiedenen Regionen der Erde im Verlauf der letzten 30 Tausend Jahre entwickelt hat, und da stimmen die Modelle mit geologischen Erkenntnissen gut "uberein.

Wenn Du mit den Forschern selbst redest, dann wirst Du bemerken, dass diese sehr vorsichtig mit Prognosen aus ihren Modellen umgehen, wo Du teilweise recht hast, ist, dass das Medienbild diese Vorsicht nicht immer widerspiegelt.

Ich halte diese Forschung f"ur sehr sinnvoll und interessant, Forschungsgebiete, die gleichzeitig mit gleicher Argumentation abzuschaffen w"aren, sind Erdbebenforschung, Vulkanologie, evtl. grosse Teile von Geologie und Archeologie, Verhaltensforschung an Affen,…, da diese alle keine sofort verwertbaren Ergebnisse mit praktischem Nutzen liefern und stellenweise noch nicht einmal klar ist, welches die richtigen Fragen sind.

Nur ein solches Ansinnen w"urde sofort Protestst"urme hervorrufen, welche ich unterst"utzen w"urde.

MfG, Lutz

auch wenn es aussichtslos ist, denkst Du,
die Klimaforscher sind Idioten?

Moinmoin Lutz,

…nein, nein, nein, daß ganz gewiß nicht. Meine Reaktion ist nur so gekommen, weil ich anfangs etwas verärgert wurde. Eigentlich bin ich sehr zugänglich und weltoffen. Daher danke ich allen für die rege Diskussion.
Friedrich

Prima Reklame, auch noch gleich ein Umweltschutzmäntelchen dabei, bloss die verräterische Adresse tss tss tss

-(((
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Anmeldung an: KDA Clasowstr .1 37085
Göttingen Tel. 0551/45021

erzähl doch mal, wer das KDA ist…
Gruß
Ayla

Anmeldung an: KDA Clasowstr .1 37085
Göttingen Tel. 0551/45021

erzähl doch mal, wer das KDA ist…
Gruß
Ayla

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt

Die Klimaforschung will über 100
Jahre das Wetter bestimmen. Das ist
unmöglicher wie unmöglich
(Schmetterlingseffekt), siehe Lorenzen.
Eine Wettervorhersage über 3Tage ist
unseriös.

Die Wettervorhersage versucht zu sagen,
wie die Temperatur, die
Regenwahrscheinlichkeit etc. an einem
bestimmten Ort in den folgenden Tagen
aussehen wird.

Klimaforscher versuchen vorauszusagen,
wie sich der Jahresdurchschnittswert der
Temperatur ueber Jahrhunderte aendern wird.

Es geht also um die Groessenordnungen, in
welchen gerechnet wird. Und es ist oft so,
dass Rechnungen mit Mittelwerten (Klima-
forschung) einfacher sind als Rechnungen im
kleinen Detail (Wettervorhersage). Es ist
daher meines Erachtens nicht moeglich, die
Qualitaet klimatischer Vorhersagen anhand
der Qualitaet von Wettervorhersagen zu messen.

Ein Wort zum Schmetterlingseffekt: Der
Fluegelschlag eines Schmetterlings kann
zur Folge haben, dass 10 Jahre spaeter in
Asien ein Taifun tobt. Taifune toben immer
wieder… Der Jahresdurchschnitt der Taifune
jedoch wird durch den Schmetterling recht
wenig beeinflusst.

MEB