Gegenmeinung
Auch Moin,
die Werbung für das Seminar ist eine Sache, die hier abgegebene Stellungnahme zur „Lage des Weltklimas“ eine andere.
Moinmoin,
da ist es wieder was ich als typisch
deutsch empfinde.
Die Ausdrucksweise hat keine typisch sprachwissenschaftliche oder rhetorische Bedeutung.
Es soll hier mit
erstklassiger Werbung den Leuten
eingeredet werden, daß die Erde ein
Treibhaus sei. Schlagen wir im Lexikon
nach was ein Treibhaus ist, kommen wir zur
Erkenntnis, daß die Erde in Gewächshaus
ist und nichts anderes.
Der Begriff „Treibhauseffekt“ ist wissenschaftlich anerkannt und bezeichnet den klimatologischen Schutz der Erdatmosphäre vor dem Auskühlen (kein ungehindertes Abstrahlen der langwelligen Wärmeenergie). Mit „Treibhauseffekt“ wird NICHT nur die anthropogen hervorgerufene Verstärkung des Phänomens bezeichnet.
Besserwisser als politisches Ziel der
Besserwisserei verhindern meist, daß ich
überhaupt dieses Brett aufschlage.
Es wird niemand dazu gezwungen hierzu Stellung zu nehmen.
Was soll also die Klimaforschung?
Die in der Bundesrepublik durchgeführte Klimaforschung ist nicht politisch motiviert und hat eine Existenzberechtigung wie jedes andere Forschungsgebiet auch. Gegenfrage, was soll Forschung generell?
, die
bereits mit Hunderten von Millionen DM
finanziert wurde.
Qualitativ hochwertige und politisch unabhängige Forschung ist teuer. Allerdings würde mich interessieren, welcher Quelle die genannte Zahl entnommen wurde.
Jeder hat ein Recht
darauf zu erfahren, welche Qualität die
numerischen Klimamodelle im Vergleich zur
Wirklichkeit haben.
Hierzu werden Seminare angeboten, Forschungsergebnisse Veröffentlicht und an Hochschulen gelehrt. An dieser Stelle erlauben Sie mir bitte daran zu zweifeln, daß Sie in der Lage sind, berechtigte Kritik an so komplexen Systemen wie komplizierte Berechnungsmodelle anzubringen, wie sie in der Klimaforschung eingesetzt werden. Wenn Sie in der Lage sind Ihre Kritik entsprechend zu formulieren, werden Sie eine hoch interesierte Zuhörerschaft vorfinden.
Das Model die Erde als
„Treibhaus“ ist widerlegt, und kann nicht
gehalten werden.
Ich bitte um die Angabe einer zuverlässigen Quelle, die diese Aussage stützt.
Das sparsame und gezügelte Haushalten mit
natürlichen Ressourcen ist und bleibt
Umweltziel, hat aber mit dem Klima nichts
zu schaffen.
Meiner Erkenntnis nach ist das Abkommen der internationalen Konferenz in Rio (auch Klimagipfel genannt) noch bindend und legt eine Reduzierung der Kohlendioxidemission fest.
Es ist aber unverantwortlich, Drohungen
von einer ideologisch - spekulativ
herbeigeredeter „Klimakatastrophe“ und die
daraus entstehenden „Katastrophenängste“.
Sie soll kein Mittel der Politik sein und
werden.
Die anthropogene Veränderung des Weltklimas ist wissenschaftlich erwiesen. Die jüngste Generation von Berechnungsmodellen erzeugt Ergebnisse, die zu 98% validierbar sind. Dies gilt als wissenschatlich anerkannt.
Jüngestes Beispiel ist dei Vergabe des hoch dotierten McDonell-Preises an die Potsdamer Klimaforscher (Veränderung der altlantischen Westwinddrift [Golfstrom - Anmerkung L.G.] durch anthropogene Klimaveränderung).
Bei Eurem Seminar wünschte ich mir das
Ihre Euer Model an die Wirklichkeit
adaptiert, und nicht umgekehrt.
Friedrich
Das Seminar kenne ich nicht und politische Haarspaltereien interessieren mich nicht. Grundsätzliche Forschungsergebnisse und physikalische Gesetze lassen sich aber allgemein nicht wegdiskutieren - weder von der einen, noch von der anderen Seite.
Lars Gentara, Braunschweig