Wand auf Holzboden?

Hallo,
ich würde gerne eine dünne Wand als optische Abgrenzung auf einen Holzboden setzten. Die Wand soll so dünn wie möglich sein und vom Boden bis zur Decke reichen. Breite ca 2 m. Position währe mitten im Raum.
Der Boden ist eine Holzbalkendecke mit Brettern und Spahnplatte. Nicht sehr schwingungsfrei (es wckelt halt wenn man drüber geht oder mal springt).

Ist es möglich eine Wand dort aufzubauen und wenn was für eine. (Gemauert, Holzkonstruktion mit Rehgipps, oÄ)
Die Wand sollte nachher Tapeziert und gestrichen werden.

mfg

Bert

Hallo!

Ist es möglich eine Wand dort aufzubauen und wenn was für
eine. (Gemauert, Holzkonstruktion mit Rehgipps, oÄ)

…Rigips (http://www.rigips.de: "1938 schließlich wurde in Riga die erste Gipskartonplattenfabrik ")

moeglich ist alles!

Dielen/Bretterboeden liegen ja i.d.R. auf mehreren „Lagern“ (Querbalken/traeger drunter).

Wird die Wand laengs oder quer zu den Bodenbrettern stehen?

Kannst Du die Wand idealerweise genau ueber so einem Traeger erstellen (=quer zu den Brettern)? Dort werden die Bodenbewegungen sehr gering sein.

Darfst/Willst Du in den Boden reinbohren? oder muss der unberuehrt/schadfrei wieder herstellbar sein?

Davon haengt ab, wie die Staender (senkrechten Traeger) fuer die Wand befestigt werden bzw. ob/wie flexibel die sein muessen. (man koennte notfalls einen „Fussbalken“ links und rechts an der Wand befestigen und die Staender dort drauf stellen, ohne den Boden zu beschaedigen…

Aber am besten waeres es, den Rahmen, auf den die Rigips oder sonstigen Platten geschraubt werden, fest am Boden und an der Decke zu verschrauben.

Rigips/Sperrholzwaende sind zwar hellhoeriger aber wesentlich duenner als gemauerte…

Die Minimalversion hatten wir daheim in unseren Kinderzimmern:

  • grosses Zimmer geteilt (hatte zum Glueck mehrere Tueren)
  • Kleiderschraenke auf die „Grenzlinie“ Seite an Seite
  • auf der jeweiligen Rueckseite einfach eine Hartfaserplatte (5mm)
      geschraubt
  • die wurde tapeziert
  • feddich.

Ein was noch: es gibt Bauvorschriften mit Mindestquerschnitten, wenn das ganze z. B. ein Buero ist etc. (Brandschutz und pipapo)
Da ist sicherlich der Nutzungszweck entscheidend, in deinem Partykeller wird das Geschirrlager keinen jucken…
aber nicht dass Du dann mit der Versicherung im Fall des Falles aerger bekommen kannst, z.B. in gewerblichen Raeumen…

cu
kai

Hallo!

noch ein Punkt:

  • Rigips/Sperrholz/Hartfaser sollte statisch kein Problem sein
  • eine gemauerte Wand ist schwerer!

Hallo,
also die Wand hat nur die Funktion den Raum optisch zu trennen.
Die Balken liegen lengs zur Wand. Die Bretter also dann Quer.
Genau einen Längsbalken treffen werde ich wohl nicht aber wer weiss.

Ich kann in den Boden und in die Decke schrauben wie ich lustig bin.

Mein bedenken war/ist, wenn der Boden sich bewegt, bewegt sich ja auch die Wand. Halten die Platten das aus oder hab ich dann später Risse drinn?

Rigips wird ja auch verputzt. Wie sieht es damit aus?
Faserband drüber und das genügt oder kann ich davon ausgehen das sich da auf jeden Fall Risse bilden werden???

mfg

Bert

Hallo,

man _kann_ es so machen, dass man den Boden an der Stelle praktisch mit der Wand an der Decke aufhaengt. Also unten eine Querlatte aufschrauben und dann fuenf bis sechs Staender bis an die Decke gehen lassen und an beiden Enden ordentlich verschrauben. Das sollte genuegend Steifgkeit (???) geben um die Wand starr zu halten.

Ordentlicher wird es aber, wenn du auf einen Balken baust.

Verputzen kannst du nachher mit einem flexiblen Rigips-Spachtel. Tapezieren dann vielleicht eher mir Vlies-Tapete, die neigt nicht so schnell zum reissen wie die Erfurter Rauhfaser.

Eine ganz andere Methode habe ich letztens in einem Handyshop gesehen: da wurden Drahtseile vom Boden bis zur Decke gespannt und dann darin eine Multiplex-Platte eingehaengt. Vom Boden und zur Decke nur ca. 3cm Abstand. Sah gar nicht schlecht aus.

Ciao! Bjoern

1 Like

Hallo Bert,

auch wen ndie anderen meinen, daß eine Rigipswand OK wäre, möchte ich einige Bedenken dagegen anbringen.

  1. sind die Dinger nicht wirklich leicht, wenn man es fachlich richtig macht.
  2. sind sie bei dynamischer Belastung auch nicht soooo stabil

Mein Vorschlag wäre, eine Grobspanplatte zu nehmen, die an der Decke befestigt ist und unten flexibel fixiert wird.
Vorteile m.E. sind das Gewicht und die Stabilität bzw. Flexibilität.

Diese Platten kannst Du spachteln und dann auch tapezieren.

Gandalf