Wand und Deckenverkleidung Rigisplatten

Hallo!

Ich habe vor bei einem alten Häuschen die Wände und Decken(>> sind mit ner Art Schilfmatte zwischenisoliert) mit Rigisplatten zu Dämen, bzw. zu verkleiden- was muß ich denn hierbei beachten?..bin diesbezüglich absoluter Laie, aber handwerklich nicht unbegabt.

Für hilfreiche, praktische tipps bin ich sehr dankbar!

Lieber Gruß

Hallo,

kannst Du bitte noch einmal etwas genauer fragen. Geht es um die Dämmung? Oder um das Anbringen der Gipsplatten?

Grüße, cocomico

Hallo!
Wenn eine zusätzliche Dämmung in Frage kommt, kann ich als Zwischendämmung ZVE-Platten (siehe in Google unter zellstoffverbundelement clip von45info)empfehlen.

Die Platten können zwischen die Lattung,mindest. 45mm montiert werden.
Oder die Platten an die Decke mit Tellerdübel festmachen und dann Lattung mit Gipspatten.

siehe auch website z+b verbundelement kg

Ich habe vor bei einem alten Häuschen die Wände und Decken(>>
sind mit ner Art Schilfmatte zwischenisoliert) mit
Rigisplatten zu Dämen, bzw. zu verkleiden- was muß ich denn
hierbei beachten?..bin diesbezüglich absoluter Laie, aber
handwerklich nicht unbegabt.

Für hilfreiche, praktische tipps bin ich sehr dankbar!

Lieber Gruß

Diese Art Schilfplatten heißen Sirofa-Platten und wurden früher als Dämmung bzw. Putzträger verwendet. Die Rigipsplatten selbst bringen allerdings keine Dämmwirkung, da sind diese Sirofa-Matten besser. Wie ist denn die Decke über der Sirofa-Platte aufgebaut, und was befindet sich darüber für ein Raum??

Hallo und vielen Dank schon mal für die Antworten!!!
@Hugo00
Es befindet sich ein ganz normales Stockwerk mit Zimmern darüber und in der anderen Etage dann ein Dachspeicher.
Kann ich die Platten einfach so an der Wand, bzw. Decke anbringen?

Decke: hier bietet sich an, eine Unterlattung mit Hohlkammerdübeln an die Sirofa-Matten zu schrauben. Um evtl. (s. Zimmerdecke zumBoden) auch eine Dämmung vorzusehen, sollten die Latten die Stärke des Dämmmaterial (z.B. Polyurethan mit einem Lamda-(Dämm)Wert von 0,025 (allpir, puren…). Bevor Sie bei Dämmung die Gipsfaserkartonplatten (12,5 mm) befestigen und verspachteln, sollten Sie auf die Lattung eine Diffusionsschutzfolie tackern. An der Decke würden sich aber auch z.B. lackierte Profilbretter gut eignen. Auch an der Wand muss erst eine Unterlattung angedübelt werden (z.B. Zusatz-Dämmung s.o., obwohl außen effektiver). Darauf dann die GFK-Platte mit verspachtelten und plan geschliffenen Fugen -wie oben- angeschraubt werden. Um länger nicht renivieren zu müssen kann man an der Decke oder Wand auch Glasfasertapete ankleben und mit Schöner Wohnen-Farben aus dem Baumarkt rollen. Wie sieht es mit dem Dachboden aus? Ist das Dach gedämmt (Warmdach, und wie) oder kan man die Pfannen sehen (Kaltdach)?

@hugo00
Danke für die schnelle und erschöpfende Antwort- der Dachboden ist bislang nicht gedämmt.
Es ist ein Haus zur Miete, welches ich/wir etwas verschönern wollen. Da der Vermieter nicht viel investieren möchte, trage ich dies in Eigenleistung. Möchte einfach, daß alles Hand und Fuß hat und die Kosten sollten sich im Rahmen zu dem Nutzen halten!
Hauptsächlich geht es darum, die Spuren des Alters, bzw. die Räume schön und ordentlich zu gestalten.

Aber Sie sollten unbedingt berücksichtigen - und dies auch mit Ihrem Vermieter wegen Teilhabe an den Dämmmateialkosten diskutieren -, dass Dämmmassnahmen i.d.R. billiger sind, als die Energie, die durch praktisch ungedämmte Böden, Wände, Decken und Fenster geht. Da gibt es die Regel, dass durch Dach, Wände und Fussboden je rund 20 % Heizenergie verloren geht. Nur zur Verschönerund zu investieren, ohne auch den eigenen Geldbeutel bzgl. Energie im Auge zu haben, hieße demnach, Geld zum Fenster hinauszuheizen und die Energiewirtschaft unangemessen zu bereichern. Melden Sie sich gerne wieder, wenn Sie zur Dämmung inkl. Berechnung der Werte laut EnEV nähere Infos benötigen.

Nachtrag zur Nachricht 17.2., 11:22h: Leider gibt es keine Zuschüsse fürs Dämmen des Daches, weil nach der ENEV ( Energieeinsparverordnung) MUSS jedes Dach ob jetzt Privat oder GEschäftlich gedämmt werden. Je nach Bedarf - wenn Sie jetzt einen unausgebauten Dachboden haben und möchten diesen nicht ausbauen, reicht es wenn sie oberhalb des Fußbodens vom Speicher dämmen,das heißt dann gleich weniger qm Dämmeun bzw. weniger Kostem gegenüber einer Zwischensparrendämmung an den Dachsparren mit Diffusionsschutzfolie und GFK-Platten-Bewehrung. Sollte die Decke über Obergeschoss und Dachboden eine Holzbalken-Decke sein, so wäre dies günstig, gegen zu hohen Energieverlust hier nachzudämmen.

Seit Oktober 2009 gibt es eine neue ENEV. Diese schreibt Ihnen den Dämmwert (füher k- heute Lamda-)Wert für Altbauten mit 0,24 W/m2K vor. Das ist die Vorgabe, wie viel Energie pro Jahr/m2 Sie zum heizen brauchen. Rechenbeispiel: um den gestzl. vorgegebenen Wert von 0,24 zu erreichen, müßten Sie also eine Dämmung (Styropor,Glass/Steinwolle…) von ca 180mm einbauen, entsprechend einer Wärmeleitfähigeit von 035.

Hi,
nun ja, die Angaben sind etwas dürftig. Wenn Sie auf die Schilfmatten Regipsplatten befestigen wollen, brauchen diese eine vernünftige Unterlage. Die Lattung muss auf jeden Fall mit der stabilen Wand fest verbunden werden. Wie, kann ich nicht beurteilen. Und erst auf der Lattung kann ich die Regipsplatten befestigen.
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.
Günter

Hallo und vielen Dank…ja, das mit der lattung wußte ich…die frage ist nur ob ich noch dünn isolieren soll und na dampfspeere einbauen muß oder soll?!..es geht mehr darum gerade wände zu bekommen und wie stark ne lattung sein muß

gruß

Hi,
ich würde keine Isolierung zwischen die Schilfmatten und die beplattete Lattung machen. Sonst kann die Feuchtigkeit der Schilfmatten nicht verdunsten und es würde zu schimmeln beginnen. Die Luft muss vor den Schilfmatten cirkulieren.
Zur Dicke der Lattung kann ich nichts sagen.
gv