Wanderlichttechnik - Artikel ColorFoto 11/2010

Hallo zusammen,

ich habe gerade von einem Arbeitskollegen alte Fotozeitschriften bekommen, u.a. die ColorFoto von 11/2010.

In dieser Zeitschrift gibt es einen sehr interessanten Artikel über die Wanderlichttechnik mit unheimlich tollen Bildern, dieser ist auch hier: http://blog.eyespeak.de/index.php/wanderlichttechnik zu finden.

Aber ich verstehe nicht so recht wie man das macht. Zu einem Verwirrt mich der Begriff der Streichgeschwindigkeit im Zusammenhang mit der Taschenlampe…
Überhaupt gar nicht, habe ich verstanden, warum ich mit der Kamera, Linse mit einem schwarzen Karton abgedeckt, spazieren gehen soll. Was bringt das? Müssten sich dann nicht zwei Bilder, bzw. Perspektiven überlagen?
Fand es voll toll wenn mir das jemand erklären könnte, finde das nämlich sehr interessant!

Viele Grüße

Tina

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Die KAmera wird gar nicht bewegt, hatte da was falsch verstanden!

Jetzt interessiert mich nur noch die Streichgeschwindigkeit!

Viele Grüße Tina

Hy,

Jetzt interessiert mich nur noch die Streichgeschwindigkeit!

Nun, das ist wie bei so vielem in der Fotografie auszuprobieren.
Wenn Du in einem Hinterhof fotografierst wo das Licht ggf. mehr reflektiert wird brauchst Du weniger Sekunden und kannst die Lampe ggf. schneller bewegen. Bei einer Burg oder Turm dauerts ggf. länger.
Auf alle Fälle viel geduld mitbringen :smile:

Gruß
h.

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Hi!

Aber ich verstehe nicht so recht wie man das macht. Zu einem
Verwirrt mich der Begriff der Streichgeschwindigkeit im
Zusammenhang mit der Taschenlampe…

Ich schätze mal, dass es ähnlich der „Lichtmalerei“ (bzw. Light Painting) ist, jedoch das hier die Lichtquelle die verschiedenen Motive eines Bildes hintereinander anleuchtet.

Grüße,
Tomh

Danke schön!

Das die damit meinen wie schnell ich die Lampe bewege, zu dem Schluss bin ich mittlerweile auch gekommen. Ist aber echt dusselig ausgedrückt!

Hi,

danke für die Antwort!

Hallo,

bei der Streichgeschwindigkeit geht es darum die Belichtung für Vorder- und Hintergrund abzustimmen. Die Lampe gibt ein gewisses Licht pro Zeiteinheit ab. Und der Hintergrund braucht aufgrund seiner Beleuchtung eine gewisse Belichtungszeit, um optimal abgebildet zu werden. In diese Zeit muss jetzt einerseits die gesamte Lampenbewegung rein passen, andererseits brauchts Du bei Bewegung der Lampe natürlich für jede von der Lampe belichtete Stelle auch eine gewisse Zeit, damit diese deutlich raus kommt. Ziehst Du die Lampe zu schnell, dann fällt auf jeden beleuchteten Teil des Filmes/Chip zu wenig Licht von der Lampe, und Du wirst den Effekt kaum bemerken, ziehst Du zu langsam, trifft auf jede belichtete Stelle über die Zeit zu viel Licht. Daher muss die Streichgeschwindigkeit genau so sein, dass die Lampe jede Stelle genau ausreichend lang belichtet.

Gruß vom Wiz

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Vielen Dank!