Servus,
auch Verspannungen an Schultern und Hals kommen vom Gehen, Auftreten, Abrollen. Sieh zu, daß Du öfter mal auf kürzeren „Alltagsstrecken“ (4-5 km nach Feierabend) Nordic Walking trainierst (ich meine nicht die Art, wie dramatisch übergewichtige Mittsechziger die Stöcke hinter sich dreinschleppen; lass Dir die Technik beibringen, es gibt Lehrer dafür): Dann hast Du schon mal den Rhythmus für Schultern, Arme, Rücken, Becken.
Dann: Suche Wanderreviere, in denen man hauptsächlich auf unbefestigten Wegen geht. Ab Langen ist es nicht so sehr weit nach Grünstadt, Ramsen, Wachenheim etc.: Im Pfälzer Wald gibt es ein sehr dichtes Netz von reinen Fußwegen, wo man auf Nadelstreu geht und nicht auf Grüne-Plan-Wirtschaftswegebeton wie im Odenwald. Nebeneffekt: Wenn man die Strecken richtig wählt (d.h. nicht erstmal mit dem Blech bis oben fährt, sondern von Bushaltestelle oder Bahnhof aus geht) geht es immer am Anfang etwa 200 Höhenmeter nach oben. Auf so einer Rampe kommt man automatisch in den Rhythmus des Atems, weil die Maschine schon ein bissel arbeiten muss.
Ferner: Achte auf wenig Behang, in einem kleinen, vor allem schmalen Rucksack, der mit dem Rücken mitgeht - z.B. der kleine Deuter - und möglichst nichts, was irgendwie am Gürtel oder Hosenbung mitgezerrt wird: Alles, was den Rhythmus stören könnte, weglassen.
Ziehe leichte Stiefel an, aber knöchelhohe. Wandern in Halbschuhen, Sneakers, Sandalen etc. ist was für geübte Barfußgänger mit gut ausgebildetem Bändersystem am Fuß.
Schöne Grüße
MM