Hallo!
Folgendes Phänomen:
Im August hatte ein einen Atemwegsinfekt mit einer starken Kehlkopfentzündung, die trotz Kortisons und Antibiotikums nur sehr schleichend heilen wollte und bis heute nicht richtig abgeklungen ist.
Was ich aber feststellte: An manchen Tagen sind die Stimmbänder fast in Ordnung, jedoch habe ich dann Halsschmerzen oder leicht geschwollene Gaumenmandeln. Ist dies nicht der Fall, habe ich eine wunde Zunge mit kleinen Bläschen/Rissen an der Zungenspitze oder aber ich habe wunde Stellen am Gaumen oder an den Wangeninnenseiten. Ebenso an den Zahnfleischseiten. Ist dies abgeheilt, wird wieder die Stimme rauer und dann irgendwann kommen wieder die geschwollenen Mandeln und so geht das seit Monaten.
Meine Frage: Gibt es hartnäckige Viren, die sowas verursachen können und aufgrund der kalten Jahreszeit vom Immunsystem nicht richtig abgetötet werden oder handelt es sich eher immer wieder um neue Infektionen?
Ich habe keine Beläge und keinen Eiter, weshalb ich Bakterien ausschließe und wohl auch ein Pilz unwahrscheinlich ist, oder?
Muss ich mir unabhängig von den direkten Ursachen der Beschwerden Gedanken über Mangelzustände oder andere Grunderkrankungen (Diabetes, HIV o. ä.) machen? Bei der letzten großen Blutuntersuchung vor 1,5 Jahren war alles i. O. – HIV wurde nicht getestet, ich hatte aber auch keine Risikokontakte. Hingegen habe ich viel psychischen/seelischen Stress seit mehreren Monaten – kann dies eine Ursache sein?
Danke,
Martin