Ich habe folgendes Problem : Ich fahre zur zeit einen opel corsa c 1.2l twinport Bj 2005 mit einem eco tec motor (80ps). Mir wurde von einem selbsternannten Fachmann erzählt das bei diesem Modell die Steuerkette besonderes Reparatur anfällig ist und ausgetauscht werden muss. Meine lautet nun wo dran kann ich einen Verschleiß bemerken bzw. und ab wann ist es ratsam sie zu wechseln? Und welche Gefahr laufe ich wenn dies nicht geschieht? Wie hoch sind ca die kosten wenn sie prophylaktisch ausgetauscht wird?
Hallo,
wie immer bei einem Automobil gibt es dazu keine allgemein gültigen Aussagen,da es auf den persönlichen Fahrstil und die Betriebsbedingungen
des Fahrzeuges ankommt.
Eine Steuerkette ist genau wie der Zahnriemen ein Wartungsteil,das regelmäßig in einer Werkstatt kontrolliert und ggf. eingestellt werden sollte.
Der wohl beachtenswerteste Punkt ist die Ausführung der Kettenspanner
bei einer Steuerkette…
- Federspanner
oder - Hyraulikspanner
Diese benötigen wirklich viel mehr Beachtung.
Eine Steuerkette ist genau wie der Zahnriemen ein
Wartungsteil,das regelmäßig in einer Werkstatt kontrolliert
und ggf. eingestellt werden sollte.
Wie soll das gehen?
Der wohl beachtenswerteste Punkt ist die Ausführung der
Kettenspanner
bei einer Steuerkette…
- Federspanner
oder- Hyraulikspanner
Diese benötigen wirklich viel mehr Beachtung.
Die sind aber nicht zu sehen und wenn man sie sehen will, muss der Motor teilzerlegt werden. Also nichts für die normale Inspektion.
Kettentriebe sind im allgemeinen wartungsfrei.
Gruß TL
Die sind aber nicht zu sehen und wenn man sie sehen will, muss
der Motor teilzerlegt werden. Also nichts für die normale
Inspektion.
Kettentriebe sind im allgemeinen wartungsfrei.Gruß TL
Hallo!
Ja, das ist richtig, solange BMW, Mercedes und die Japaner Kettentriebe bauen.
Die Kettentriebe der deutschen Hersteller OPEL und VW sind lt. Werksangabe auch wartungsfrei auf Lebensdauer.
Allerdings geht man bei der Lebensdauer wohl von 100 000 km aus.
Vielleicht hat man sich auch bei der Konstruktion bischen blöd angestellt,
oder das Kostenbudget war zu knapp,
die Erfahrung sagt, so bei 80 - 100 tkm. gibt es Probleme mit den Kettentrieben.
Ich würde da mal in einschlägigen Opel-Foren suchen, oder in der Vertragswerkstatt vorsichtig (und mit einer gewissen Skepsis) nach den Erfahrungen fragen.
IdR. rasseln die Motore deutlich bei Problemen mit der Kette.
Grüße, Steffen!
die Erfahrung sagt, so bei 80 - 100 tkm. gibt es Probleme mit
den Kettentrieben.
Das kann ich weder bejahen noch verneinen, da ich das einfach nicht weiß.
Ich bezog mich aber auf den Beitrag meines Vorposters, in dem die Rede davon war, man müsse die Kette(n) regelmäßig prüfen und ggf. nachstellen.
Nach allem, was ich weiß, geht das nicht.
Und wenn tatsächlich jemand mal eine Kette prüfen will, wäre er ziemlich blöd, nicht gleich eine neue einzubauen, wenn er den Krempel schon mal auseinander hat.
Kette(n) und Spanner sind billiger als die Arbeit, alles zu zerlegen.
Wenn es also Probleme gibt, wie du sie sicher zutreffend schilderst, geht man ihnen nicht aus dem Weg, indem man da „regelmäßig nachsieht“, sondern indem man repariert, die entsprechenden Teile also ersetzt.
Gruß TL
Hallo!
Also ehrlich gesagt, bei so einem Opel Corsa habe ich selbst auch noch keinen Kettentrieb repariert, ich kann mich da auch nur auf die Aussagen von Berufskollegen verlassen. Aber das mit den 80-100 tkm ist da sehr einheitlich.
Selbst kenne ich das noch von den uralten Lada, da musste man jährlich eine Schraube am Motorblock lösen, den Motor 2 Umdrehungen mit der Kurbel durchdrehen,
und die Schraube wieder festziehen.
Das war so ein primitiver federbelasteter Kettenspanner, das hat aber , wenn man das jährlich gemacht hat, sehr lange funktioniert.
Was kenne ich noch: den VW Corrado VR6,
hatte selbst mal einen:
Da habe ich in Foren gelesen, dass die Kettentriebe nach 140 000 regelmässig hinüber sind, die Spannschienen krass abgehobelt sind, die Späne davon die Ölansaugsiebe verstopfen usw…
Hab dann bei meinem Auto nachgesehen, da konnte man die Zylinderkopfhaube abnehmen, und dann mit der Taschenlampe teilweise die Gleitschiene sehen.
Genau das selbe Elend, völlig hinüber.
Und zwar, wird der Kettenspanner über den Motoröldruck gespannt.
Das ist eigentlich keine schlechte Sache, dummerweise gehen aber die Öldruckregulierungsventile der Ölpumpe fest, so dass die Motore oft mit 9 bar Öldruck laufen, anstatt den vorgesehenen max. 5,5 bar. Zumindest, wenn der Motor kalt ist.
Entsprechend viel zu straff wird dann auch die Kette gespannt.
Ich habe das dann auch repariert, das war nicht lustig,
Sonnabend früh angefangen, Sonntag abend fertig… und trotzdem paar hunder € Materialkosten bezahlt.
Grüße, Steffen!
Hallo,
gut,das du es einssiehst:
Das kann ich weder bejahen noch verneinen, da ich das einfach nicht
weiß.
Ich bezog mich aber auf den Beitrag meines Vorposters, in dem die Rede :davon war, man müsse die Kette(n) regelmäßig prüfen und ggf. :nachstellen.
Nach allem, was ich weiß, geht das nicht.
…das du nix weisst…*grins*…
- Wartungsfrei
Es gibt NICHTS,was „Wartungsfrei“ ist…das ist ein Marketingwort und sonst nichts…es gibt nur Wartungsarme Produkte…
- Steuerketten
Diese sind bei den großen Herstellern für 250.000 Kilometern Laufleistung konstruiert worden.Da man bei einer Steuerkette im Gegensatz zu einem Zahnriemen „HÖRT“ ,wenn die Spannung nicht mehr stimmt,geben Hersteller wie Daimler-Benz oder BMW auch kein Auswechsel-Intervall wie zum B. Opel an.Denn bei Einhaltung der normalen Inspektionsintervalle für das Fahrzeug würde ein Kfz.-Mechaniker dieses feststellen.
Mittlerweile setzt aber auch bei Daimler-Benz und den anderen ein Umdenken bezüglich des Wechselintervalles von Steuerketten bzw. sogar ein gänzlicher Verzicht auf diese und Ersatz durch Königswellen ein.
Gründe dafür sind unter anderem die ständig steigenden Motorleistungen,
bedingt durch immer mehr Verbaucher im Pkw wie die ganze Bordelektronik mit den Nebenaggregaten…aber auch der Zwang zum Energiesparen,der zu kompakten Motorbauweisen führt.
moin,
das passt zu einer Story von meinem Schrauber-Kumpel, der gerade kurz nacheinander 2 Tuareg V6 mit gelängter Kette hatte, einer mit 94.000 und einer mit ca. 130.000km. Beide fuhren nur noch im Notlauf. Wechselkosten von ca 2200Euronen (ich habs nicht gesehen, aber er erzählte, die Kette sitzt tollerweise hinten in Richtung Fahrerkabine, also Motor raus…)
cu Tom
…das du nix weisst…*grins*…
Überflüssiges Gelaber.
- Wartungsfrei
Es gibt NICHTS,was „Wartungsfrei“ ist…das ist ein
Marketingwort und sonst nichts…es gibt nur Wartungsarme
Produkte…
Wie du dem Text vielleicht entnehmen konntest, ging es darum, dass im Rahmen der Wartung (Inspektion) nichts an der Kette/den Ketten gemacht werden kann.
Dafür muss bei den meisten modernen Fahrzeugen ziemlich viel zerlegt werden, um überhaupt dran zu kommen.
TL
die Kette sitzt
tollerweise hinten in Richtung Fahrerkabine, also Motor
raus…)
Getriebe raus. Ist deutlich weniger aufwändig.
Gruß TL
Korrektur
die Kette sitzt
tollerweise hinten in Richtung Fahrerkabine, also Motor
raus…)Getriebe raus. Ist deutlich weniger aufwändig.
Da lag ich eindeutig falsch, sorry.
Ich habe mich mal erkundigt und es ist tatsächlich so, dass bei diesem Modell Motor und Getriebe ausgebaut werden müssen, um die Ketten zu wechseln.
Tut mir Leid, da falsch informiert zu haben.
Gruß TL