Hi,
danke, sehr interessant, vor allem das mit dem das es immer
wärmer wird. Dacht ich mir schon, damals als ich ein kleines
Mädchen war, gabs vieeeel mehr Schnee:wink:
ja, das glaubt man gern. Als ich dann mal in meinen Erinnerungen kramte, wie oft ich in meiner Jugend Schlitten fuhr, kommt da nicht wirklich mehr als eine gute Handvoll zusammen.
Wenn man erwachsen ist, hat man derartige Highlights, an die man sich erinnern kann, eher seltener. 95/96 ist mir bspw. das Leitungswasser in der Wohnung eingefroren (clevere Handwerker hatten die Rohre durch die Belüftungsschächte gelegt) und 97/98 sind bei uns die Straßenbahnleitungen so eingefroren, daß die Kisten britzelnd durch die Gegend fuhren, bis sie den Betrieb einstellten und uns nur noch eine alte Bahn aus den 30ern begegnete, deren Stromabnehmer anscheinend kräftig genug waren, das Eis abzuschibbeln.
Mit den Sommern ist es ähnlich. Als Student fällt einem ein kühler und nasser Sommer auf, weil man die Zeit hätte, draußen rumzuliegen. Als Anzugträger hingegen bemerkt man vor allem, wenns heiß ist, weil man alle zwei Wochen die Anzüge zur Reinigung trägt oder aufgrund der offenen Fenster einen an der Waffel bekommt, weil draußen der Abraum einer rekordverdächtigen Baugrube im Sekundenrhythmus vorbeigekarrt wird.
Für viele Mythen ist die persönliche Wahrnehmung zuständige.
Gruß,
Christian