Wann gibts Billig-Strom?

Hallo

Wir sind beim Anbieter Eon und wohnen in einer Mietwohnung mit Nachtspeicherofen. Da ist wohl eon der einzige Anbieter für die Stromlieferung.

Nun ist es so, das es zwei Mal am Tag Billig-Strom gibt, einmal Nachmittags und Nachts.
Im Sicherungskasten hört man während dieser Zeit ein Brummen.

Nun waren wir immer der Meinung, das in dieser Zeit Strom allgemein günstig ist und dann wurde (also Nachmittags) Wäsche gewaschen.

Nun sagte aber eine Nachbarin, das dies nur für die Heizkörper gilt und der „Normale“ Strom weiterhin normal viel kostet.
Nach weiteren Meinungen wird der normale Strom erst Nachts günstig (die dann Nachts ihre Waschmaschine anschmeissen) und andere am Wochenende.

Weiß hier jemand zufällig wie das nun wirklich ist? Sofern man das überhaupt Pauschal beantworten kann.

Vielen Dank

Gruß
Taki

Hallo,

warum fragst du nicht bei deinem Sromanbieter direkt nach, wie dein individueller Vertrag mit ihnen aussieht? Oder besser noch: such in deinen Unterlagen nach dem Vertrag, den du unterschrieben hast. Da sollte eigentlich alles zu den gewählten Tarifen stehen.

Barbara

Moin,

bevor du deine Vertragsbedingungen (Leitzordner/Homepage/telefonisch) rausgesucht hast um eine verbindliche Antwort zu bekommen, kannst du ja mal in deinem Schaltschrank nachsehen
a) wieviele Einzel/Doppelstromzähler du hast
b) welcher von denen bzw welche Scheibe sich wann dreht.

Ich würde übrigens nicht ganz ausschließen, dass deine Nachbarn andere Konfigurationen/Verträge haben und ihr somit beide Recht habt.

Nun sagte aber eine Nachbarin, das dies nur für die Heizkörper
gilt

Könnt ihr denn eure Öfen auch tagsüber, also mit teurem Tagstrom aufladen? Vermutlich nicht, oder?
Das klingt dann nach zwei unterschiedlichen Stromkreisen und da eure WaMa den ganzen Tag funktioniert, hängt sie wohl nicht am gleichen wie der Nachtstromzähler :wink:

VG
J~

Hallo!

Das klingt dann nach zwei unterschiedlichen Stromkreisen und
da eure WaMa den ganzen Tag funktioniert, hängt sie wohl nicht
am gleichen wie der Nachtstromzähler :wink:

Was aber nicht heißen muss, das der Strom zu bestimmten Zeiten geschaltet wird so das die Waschmaschine auch zum Nachttarif läuft.

Sepp.

Normalerweise … Wann gibts Billig-Strom?
Hallo Takima,

üblich ist es, dass ein Zwei-Tarifzähler eingebaut ist, ein Zählwerk für Hochtarif und ein Zählwerk für Niedertarif. neben den beiden Zählwerken befindet sich ein Pfeil, der anzeigt, welches Zählwerk aktiv ist.

In Deinem Schaltkasten befindet sich ein Rundsteuerempfänger. Dieser erhält vom Versorger über das Stromkabel einen Steuerimpuls und dann werden die Zähler umgeschaltet bzw. mit einem neuen Impuls wieder abgeschaltet.

Meistens sind es zwei Stunden an Nachmittag und 6-8 Stunden in der Nacht, wo Niedertarif „herrscht“. Alle hinter dem Stromzähler angeschlossenen Geräte profitieren dann vom Nachtstrom, nicht nur die Nachtspeichergeräte, sondern eben alles !

Das Zeitfenster, welches der Versorger bereitstellt, liegt in seinem Ermessen, und zwar macht er es so, dass er den überschüssigen Strom in die Nachtspeicher einspeist. Da ab 22 uhr die Leute zu Bett gehen, der Verbrauch absinkt, muss der Strom vom Kraftwerk irgendwo hin, man kann ein Kraftwerk nicht drosseln und morgens wieder anfahren, es läuft immer mit gleicher Last durch.

Das was Dir als Brummen auffält, sind die Ladeschütze der Nachtspeicher. es handelt sich hierbei um dicke Relais, die z.b. 13 kW Leistung schalten können. Sie werden beim Niedertarif angesteuert, das Relais zieht an (das ist das Brummen was Du hörst) und über die dann geschlossenen Kontakte erfolgt die Ladung der Nachtspeicher.

Hi,

Da ab 22
uhr die Leute zu Bett gehen, der Verbrauch absinkt, muss der
Strom vom Kraftwerk irgendwo hin, man kann ein Kraftwerk nicht
drosseln und morgens wieder anfahren, es läuft immer mit
gleicher Last durch.

das stimmt genau so nur für Kernkraftwerke, für Windkraftwerke indirekt und für manche Wasserkraftwerke. Mehr oder weniger unpraktikabel kann man mit überschüssigem Strom auch in Wasserspeicherkraftwerken speichern, aber das nur am Rande.

VG
J~

Hallo und vielen Dank für die Tolle Erklärung!

Die Zähler stehen allerdings im Keller, da müsste man schon herunterrennen und nachschauen, welcher gerade zählt - und das zudem auch noch überhaupt wissen, welcher welcher ist :smile:

Aber die Frage war ja, ob Billigstrom nur für Heizkörper gilt und dies wurde ja mit einem „nein“ beantwortet. Danke

Einmal muß ich aber noch nachhaken was das „Brummen“ angeht. Dies soll ja quasi von dem Heizkörperspeicher kommen. Das würde auch erklären, warum ich das eine Weile nicht gehört habe, da ich einmal über einen längeren Zeitraum diese abgeschaltet habe (es hieß, das die Heizkörper Tag und Nacht Speichern würden und somit immense Kosten verursachen, daher lege ich im Sommer immer den entsprechenden Sicherheitsschalter um).
Wie ist das denn, wenn dieses Brummen quasi auch im Sommer ist, bzw. wenn die Heizung gar nicht an ist? Müsste das Brummen dann nicht weg sein? Oder ist das ein Vorgang, der mit der Heizung selber erstmal nix zu tun hat?

Ich kann mir das mit dem „Stromspeicher“ sowieso nicht vorstellen. Verhält sich das wie ein Akku?
Ich dachte immer, das die Heizung nur Nachts „wärmt“ und dann am Tag über „auskühlt“, bzw. die Steine darin dafür sorgen, das die Wärme nachhält. Und prinzipiell ist es bei mir auch so, das es Nachts Bullig ist und Tagsüber eher kälter wird, wobei das auch eine „Fehlinformation“ des Körpers sein kann, der Nachts ja allgemein „empfindlicher“ als Tagsüber ist.

Gruß
Taki

Hallo,

Vorsicht! Es kann sein, dass zusätzliche Geräte mit an dem zwischen HT und NT durch den Rundsteuerempfänger umschaltenden Stromkreis hängen. Das muss aber nicht sein. Abgesehen davon ist es rechtlich ggf. sogar problematisch, weil die NT-Tarife die Nutzung gerne Begrenzen. D.h. man kann rein technisch natürlich die Waschmaschine mit an einen solchen Stromkreis dran hängen, es wäre aber ggf. ein Vertragsbruch, und wenn der raus kommt, darf man ordentlich nachzahlen und hat ggf. sogar noch ein Strafverfahren zu befürchten. Also auf jeden Fall aufmerksam die konkreten Vertragsbedingungen zum NT-Tarif lesen, bevor man da einfach irgendetwas aufklemmt.

Gruß vom Wiz

Hallo

Wir sind beim Anbieter Eon und wohnen in einer Mietwohnung mit
Nachtspeicherofen. Da ist wohl eon der einzige Anbieter für
die Stromlieferung.

Es soll wohl auch teilweise alternative Anbieter für Nachtstrom geben, frag mal Herrn Verivox.

Nun ist es so, das es zwei Mal am Tag Billig-Strom gibt,
einmal Nachmittags und Nachts.
Im Sicherungskasten hört man während dieser Zeit ein Brummen.

Weil keine brummfreien Schütze drin sind. Schade. Sowas gibt es schon seit Jahrzehnten.

Nun waren wir immer der Meinung, das in dieser Zeit Strom
allgemein günstig ist und dann wurde (also Nachmittags) Wäsche
gewaschen.

Es gibt zwei mögliche Schaltungsarten.

A) Die Zweizählermessung.
Ein Zähler misst den Haushaltsstrom. Er hat nur einen Tarif, ein Zählwerk. Diesen Zähler kann man problemlos bei anderen Anbietern anmelden!

Ein weiterer Zähler misst den Nachtspeicherstrom. Er hat zwei Tarife, zwei Zählwerke. Es gibt dann meist mehrmals täglich „Freigabe“ für die Nachtspeicherladung, die aber nicht zwingend an „Billiger Strom“ gebunden ist. Es kann sein, dass man zwischen 12-14Uhr laden kann, aber zum teuren Tag-Tarif, dann erst wieder von 18-06 Uhr zum billigen Nacht-Tarif. Dazu findet man dann manchmal einen Wahlschalter, der mit „Ladung Nachtspeicher: Nur Nacht / Tag und Nacht“ oder ähnlich beschriftet sein sollte. Oder man hat auf diese Wahl verzichtet und fix auf „nur zum Billigtarif laden“ fest verdrahtet.

B) Die EInzählermessung

Es gibt nur einen Zähler, über den läuft alles. Dieser hat zwei Tarife, zwei Zählwerke. Wenn auf „NT“ (Nebentarif, falsch „Nachttarif“ genannt) steht, dann läuft alles in der Wohnung über den preiswerteren Strom. Wenn er auf „HT“ (Haupttarif) steht, dann läuft alles über zum teuren Strompreis.

Ein Blick auf die Zählertafel sagt doch eigentlich alles.
Wobei: Eigentlich reicht ein Blick auf das Wochenjournal bei dir im Aktenordner, auf dem du wöchentlich alle Zählerstände notierst.
Machst du nicht? Schade.
Besser ist das, so behält man seine Verbräuche im Blick!

Hallo Takima,

üblich ist es, dass ein Zwei-Tarifzähler eingebaut ist, ein
Zählwerk für Hochtarif und ein Zählwerk für Niedertarif. neben
den beiden Zählwerken befindet sich ein Pfeil, der anzeigt,
welches Zählwerk aktiv ist.

Mag sein, dass in deiner Region so üblich ist.
Ich wohne im Grenzgebiet von vier Versorgern und kenne es eher so, dass die Zweizählermessung verbreiteter ist.

Meistens sind es zwei Stunden an Nachmittag und 6-8 Stunden in
der Nacht, wo Niedertarif „herrscht“. Alle hinter dem
Stromzähler angeschlossenen Geräte profitieren dann vom
Nachtstrom, nicht nur die Nachtspeichergeräte, sondern eben
alles !

Diese Antwort gilt - bitte beachten - ausdrücklich nur für die Einzählermessung.
Diese findet man in meiner Gegend nur in alten Installationen bis in die 70er.
Seit den 80ern findet man bei uns dagegen hauptsächlich Zweizählermessungen.

Das Zeitfenster, welches der Versorger bereitstellt, liegt in
seinem Ermessen, und zwar macht er es so, dass er den
überschüssigen Strom in die Nachtspeicher einspeist. Da ab 22
uhr die Leute zu Bett gehen, der Verbrauch absinkt,

Sehr schön hier zu sehen:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/L…

muss der
Strom vom Kraftwerk irgendwo hin, man kann ein Kraftwerk nicht
drosseln und morgens wieder anfahren, es läuft immer mit
gleicher Last durch.

Es gibt zig Kraftwerkstypen, viele kann man schlecht regeln, einige lassen sich dagegen in Minuten hochfahren.

Wäre die bereitgestellte Leistung höher als die abgenommene Leistung, würden Spannung und Frequenz steigen. Jedes Kraftwerk hat daher eine gewisse Leistungsregulierung, welche die Frequenz im gesamten europäischen Verbundnetz extrem genau auf 50Hz regelt.

Es wird übrigens ganz exakt genau soviel Strom erzeugt, wie gerade abgenommen wird. Immer, jederzeit.

Einmal muß ich aber noch nachhaken was das „Brummen“ angeht.
Dies soll ja quasi von dem Heizkörperspeicher kommen. Das
würde auch erklären, warum ich das eine Weile nicht gehört
habe, da ich einmal über einen längeren Zeitraum diese
abgeschaltet habe (es hieß, das die Heizkörper Tag und Nacht
Speichern würden und somit immense Kosten verursachen, daher
lege ich im Sommer immer den entsprechenden
Sicherheitsschalter um).

Am Nachtspeicher ist doch auch ein Drehknopf dran womit man die Stufe Einstellen kann wie viel geladen werden soll meistens 1-3 wobei bei drei der Ofen voll geladen wird
auch lassen sich die Öfen an diesem Drehknopf normalerweise ganz ausschalten so das nicht mehr Geladen wird.

Ich kann mir das mit dem „Stromspeicher“ sowieso nicht
vorstellen. Verhält sich das wie ein Akku?
Ich dachte immer, das die Heizung nur Nachts „wärmt“ und dann
am Tag über „auskühlt“, bzw. die Steine darin dafür sorgen,
das die Wärme nachhält. Und prinzipiell ist es bei mir auch
so, das es Nachts Bullig ist und Tagsüber eher kälter wird,
wobei das auch eine „Fehlinformation“ des Körpers sein kann,
der Nachts ja allgemein „empfindlicher“ als Tagsüber ist.

Sicher wird der Ofen Wärmer wenn er geladen wird, Tagsüber ist das auch der Fall in der Nachladezeit aber da wirst Du wohl nicht zu-hause sein, auch haben die Öfen ein Gebläse (geschaltet über einen Thermostat) damit die Gespeicherte Wärme gut abgegeben wird in der Übergangzeit reicht es oft das der Ofen nur geladen wird und so die Wärme abgibt ohne das das Gebläse läuft.
Heute ist es Vorschrift das diese Anlagen auch eine Außensteuerung haben heißt ein Außenfühler bestimmt mit wann geladen werden kann und wann nicht.

Sepp.

Einmal muß ich aber noch nachhaken was das „Brummen“ angeht.
Dies soll ja quasi von dem Heizkörperspeicher kommen. Das
würde auch erklären, warum ich das eine Weile nicht gehört
habe, da ich einmal über einen längeren Zeitraum diese
abgeschaltet habe (es hieß, das die Heizkörper Tag und Nacht
Speichern würden und somit immense Kosten verursachen, daher
lege ich im Sommer immer den entsprechenden
Sicherheitsschalter um).

Das ist richtig. Die Heizungen an ihrem Regelthermostat auf „0“ zu stellen, dürfte aber das selbe bewirken.

Ich kann mir das mit dem „Stromspeicher“ sowieso nicht
vorstellen. Verhält sich das wie ein Akku?
Ich dachte immer, das die Heizung nur Nachts „wärmt“ und dann
am Tag über „auskühlt“, bzw. die Steine darin dafür sorgen,
das die Wärme nachhält. Und prinzipiell ist es bei mir auch
so, das es Nachts Bullig ist und Tagsüber eher kälter wird,
wobei das auch eine „Fehlinformation“ des Körpers sein kann,
der Nachts ja allgemein „empfindlicher“ als Tagsüber ist.

Es wird nicht der Strom gespeichert, sondern die Wärme.
Dabei sollte man nicht nachts mehr aufladen, als man am nächsten abfordern wird.
Denn dann steckt man ne Menge Energie in die Steine, die werden sehr heiß.
Dadurch verliert der Speicher einen höheren ANteil Energie unkontrollierbar über Abstrahlung in den Raum.
Dann wäre es auch nachts oder wenn man den Raum gerade nicht nutzt sehr warm.
Das wäre schade, wo doch Strom sowieso 3mal mehr kostet als Gas!

Daher immer nur soviel laden, dass man am nächsten Abend den Speicher fast (über den Lüfter - und damit kontrollier- und abschaltbar!) leer gezogen hat.

Eine Außentemperatursteuerung sorgt dafür, dass das halbwegs automatisch klappt. Ist aber in alten ANlage fast nie drin.

Schade.

(…)in der Übergangzeit reicht es oft das
der Ofen nur geladen wird und so die Wärme abgibt ohne das das
Gebläse läuft.

Wenn überladen wird, wenn man Strom verschwenden will.
Wenn die Wohnung ohne Gebläseeinsatz ausreichend warm wird, ist der Speicher zu heiß.
Dann bitte den Speicher kleiner stellen und statt dessen die 2-5€ (nur mal ein Schätzwert), die man sonst täglich wegschmeißen würde, auf mein Konto überweisen.

Heute ist es Vorschrift das diese Anlagen auch eine
Außensteuerung haben heißt ein Außenfühler bestimmt mit wann
geladen werden kann und wann nicht.

Meines Wissens gibt es keine NAchrüstpflicht.

Schade.

Hallo

Da wird nicht „irgendwas aufgeklemmt“… Ich habe lediglich den Hauptschalter für die Heizung am Sicherungskasten abgeschaltet, weil ich halt der Meinung bin, das die Heizung im Sommer keinen Strom ziehen sollte :wink:

Da hing eigentlich auch nichts weiter dran. Die Waschmaschinen stehen hier an normalen Steckdosen.

Gruß
Taki

Ja, „normalerweise“.
Problem war „damals“, das hier im Haus (40 jahre alt) Gerüchte aufkamen, das die Steuerungsrelais defekt waren und das die Nachtspeicheröfen bei manchen Tag und Nacht Strom saugten, so das manche einige Tausend Euro nachzahlen mußten.

Deswegen wollte ich sicher gehen, das die nicht Strom ziehen, wenn es gar nicht gebraucht ist.

Gruß
Taki

Das Gebläse wird hier tatsächlich nie genutzt. Zum einen, weil es eine ganz furchtbare Luft erzeugt und man mehr lüften muß und zum anderen wurde mir von Elternseite gesagt, dass das Gebläse zusätzlichen Strom kostet und die Heizkörper verfrüht abkühlen lässt (von der logischen Denkweise her, als würde man vor einem warmen Stein einen Ventilator stellen und dieser den Stein „kaltpustet“ :smile:

Wobei ich hier die Heizung im Wohnzimmer eh nur auf 1-2 stehen hab und damit die gesamte Wohnung warm bekomme (derzeit auf 1). Aber momentan ist es ja nicht wirklich kalt…

Gruß
Taki

Anleitung zum Strom vergeuden?
Hallo,

na klar kostet das Gebläse Strom. Etwa 20W, wenn es läuft.
Da macht es natürlich Sinn, den Heizkörper irrwitzig hochzuheizen, um dann in der Nacht die höchste Raumtemperatur durch Fenster und Wände zu jagen, nur damit am Tag das, was vom nächtlichen Heizexzess übrig geblieben ist, nutzen zu können.

Lieber mal 2h lang mit 4kW überheizen (8kWh, 2€), als tagsüber 2h lang den Lüfter laufen zu lassen (0,04kWh, 0,01€).

Wenn der Lüfter wegen Geruchsentwicklung nicht nutzbar ist, dann meldet man das pflichtgemäß dem Vermieter.

Eine Nachtspeicherheizung ohne Außentemperaturregelung und mit Fehlbedienung.
Was habt ihr eigentlich für Heizkosten?

Und bitte sag mir jetzt nicht, dass du keinen Überblick hast, was die Jahresstromrechnung euch bescheren wird. Sonst kommt nächstes Jahr die Frage: „2000€ Stromkosten nachzahlen - kann das sein?!“ (Ja, sowas kann sein.)

Ich sag ja nicht, das wir hier das Wissen für uns gepachtet haben, aber das kann man auch freundlicher sagen :wink:

Stromrechnung ist etwa 800 Euro im Jahr (mit Normalem Stromverbrauch).

Gruß
Taki

Hallo,

ich wollte Dir da auch gar nichts unterstellen, und entsprechende „Erweiterungen“ können ja auch mal Vormieter/Voreigentümer vor Jahr und Tag mal gemacht haben. Aber es ist natürlich ggf. (zu) verlockend etwas technisch zu realisieren, was wirtschaftlichen Vorteil bringt, aber rechtlich leider Ärger machen kann, aber eben auch nicht zwingend muss. Kann ja durchaus sein, dass der konkrete Vertrag diesbezüglich bestimmte Dinge gestattet. Daher der Tipp, auf jeden Fall den Vertrag zu studieren.

Gruß vom Wiz

Entschuldige, das sollte nicht so unfreundlich 'rüberkommen.

Ist nur so, dass sich die Mär vom teuren Ventilatoreinsatz echt weit verbreitet hat und ich davon ziemlich genervt bin.

Kurze Zwischenfrage
Hei!

Da du das Thema gerade anschneidest und (offensichtlich) auch was davon verstehst…

In Deinem Schaltkasten befindet sich ein Rundsteuerempfänger. Dieser erhält vom Versorger über das Stromkabel einen Steuerimpuls…

  1. Kommt der Steuerimpuls durch den Zähler durch?
  2. Gibt es ein Gerät (also, ein zu zivilisierten Preisen käuflich zu erwerbendes Serienprodukt für die Hutschienen-Montage), das diesen Impuls empfängt und dann etwas umschaltet? Also beispielsweise ein Realis/einen Schütz, der bestimmte Stromkreise nur zu NT-Zeiten mit Strom versorgt?

Ist jetzt nur’n Gedankenspiel, aber wenn man sich mal ein Elektroauto holt, könnte so eine Konstruktion am Stromkreis für’s Ladegerät einiges an Strom Geld sparen.

lg, mabuse