Hallo
Wir sind beim Anbieter Eon und wohnen in einer Mietwohnung mit
Nachtspeicherofen. Da ist wohl eon der einzige Anbieter für
die Stromlieferung.
Es soll wohl auch teilweise alternative Anbieter für Nachtstrom geben, frag mal Herrn Verivox.
Nun ist es so, das es zwei Mal am Tag Billig-Strom gibt,
einmal Nachmittags und Nachts.
Im Sicherungskasten hört man während dieser Zeit ein Brummen.
Weil keine brummfreien Schütze drin sind. Schade. Sowas gibt es schon seit Jahrzehnten.
Nun waren wir immer der Meinung, das in dieser Zeit Strom
allgemein günstig ist und dann wurde (also Nachmittags) Wäsche
gewaschen.
Es gibt zwei mögliche Schaltungsarten.
A) Die Zweizählermessung.
Ein Zähler misst den Haushaltsstrom. Er hat nur einen Tarif, ein Zählwerk. Diesen Zähler kann man problemlos bei anderen Anbietern anmelden!
Ein weiterer Zähler misst den Nachtspeicherstrom. Er hat zwei Tarife, zwei Zählwerke. Es gibt dann meist mehrmals täglich „Freigabe“ für die Nachtspeicherladung, die aber nicht zwingend an „Billiger Strom“ gebunden ist. Es kann sein, dass man zwischen 12-14Uhr laden kann, aber zum teuren Tag-Tarif, dann erst wieder von 18-06 Uhr zum billigen Nacht-Tarif. Dazu findet man dann manchmal einen Wahlschalter, der mit „Ladung Nachtspeicher: Nur Nacht / Tag und Nacht“ oder ähnlich beschriftet sein sollte. Oder man hat auf diese Wahl verzichtet und fix auf „nur zum Billigtarif laden“ fest verdrahtet.
B) Die EInzählermessung
Es gibt nur einen Zähler, über den läuft alles. Dieser hat zwei Tarife, zwei Zählwerke. Wenn auf „NT“ (Nebentarif, falsch „Nachttarif“ genannt) steht, dann läuft alles in der Wohnung über den preiswerteren Strom. Wenn er auf „HT“ (Haupttarif) steht, dann läuft alles über zum teuren Strompreis.
Ein Blick auf die Zählertafel sagt doch eigentlich alles.
Wobei: Eigentlich reicht ein Blick auf das Wochenjournal bei dir im Aktenordner, auf dem du wöchentlich alle Zählerstände notierst.
Machst du nicht? Schade.
Besser ist das, so behält man seine Verbräuche im Blick!