Wann hat sich Hund entwöhnt

Hallo, ich musste nach 3 Jahren meinen über alles geliebten Hund zu meinen Eltern geben.
Nach einer Scheidung konnte ich mich nicht in dem Maße um ihn kümmern wie er es verdient hätte.
Bei meinen Eltern hat er es jetzt zur Zeit viel besser, sehr grosser Garten, mehrmals Gassi und viel Liebe.
Mir fehlte einfach die Zeit :frowning:(
Dies ist jetzt 3 Wochen her, er hatte anfangs sehr getrauert, 3 Tage keinen Haufen gemacht etc…
Zur Zeit liegt er abends immer auf dem Schoße meiner Eltern und frisst Ihnen aus der Hand.
Nächste Woche habe ich Urlaub und wollte eigentlich meine Eltern besuchen, aber ich weiss nicht ob das meinem Hund gut tut.
Ich vergehe vor Sehnsucht nach ihm aber ich will keinesfalls egoistisch sein.
Hat jemand Erfahrungen damit?

Grüsse Christian

Hallo Christian!

Wie Dein Hund die Trennung verkraftet, hängt größtenteils von der Psyche deines Hundes ab. Es gibt Hunde, denen ist es weitestgehen egal, wer sie füttert, Hauptsache, der Napf ist voll. Andere fressen lieber gar nichts oder leiden stumm vor sich hin. Deiner scheint eher zur zweiten Kategorie zu gehören. Deshalb würde ich an Deiner Stelle lieber so 3-4 Monate vergehen lassen, ehe Du Dich wieder bei Deinem Hund sehen läßt. Und auch dann beachte ihn möglichst wenig, bring ihm KEIN Spielzeug oder Leckerchen mit, wenn ihr spazieren geht, geben Deine Eltern die Kommandos und tragen die Leine, damit er merkt - auch wenn Du da bist, er ist ab jetzt der Hund Deiner Eltern! Verhalte Dich also bewußt distanziert, damit in ihm nicht die Hoffnunf aufkeimt, Du nimmst ihn wieder mit und alles ist wie früher. Dann hat er eine Chance, sein Leben mit Dir abzuschließen und Deine Eltern als seinen neuen Lebensmittelpunkt zu begreifen.
Ist hart für Dich, macht es dem Hund aber leichter!
Ich hoffe, das hilft Dir weiter

Liebe Grüße

Archie

Ja Du hast ja Recht.
Ich habe es selber gemerkt ich tue ihm nur wieder weh :frowning:
Ich habe meinen Eltern gerade abgesagt.
Danke für Deine Antwort.
Gruss