Hallo, liebe Wer- Weiß- Was- Gemeinde,
Hab darüber- mehr oder weniger zufällig folgende IN- Seite gefunden u. es würde mich brennend interessieren, was Ihr davon haltet:
Meine Meinung darüber ist, daß sich Jeder immer so verhalten sollte, wie er einfach nur ist, ohne zu „schauspielern“. Aber vielleicht gibt
es ja Ausnahmen, welche der Situation so angepasst werden müssen, daß man so dermaßen lügen muß, um selbst sein eigenes ICH zu bescheißen, bloß um „da“ erstmal durchkommen zu können?
Gruß, Zottel
‚Echtheit‘ im Jargon des Sensationsjournalismus
Hallo Zottelbär,
da ist nicht etwa Körpersprache, sondern der „Slang“ unserer lieben Medienschaffenden herauszulesen. Natürlich geht es nicht um die Echtheit eines Lächelns, sondern um dessen Stärkegrad. Dann macht das Geschriebene ein Stückweit Sinn (als Bericht über die angestellten Beobachtungen). Aber Sensation muss bekanntlich sein, und „Wahrheit - Lüge“ ist eben eine ultimative Aufforderung an alle Mitmenschen, sich wenigstens wenn sie nicht abgrundtief gleichgültig sein wollen mit einem Ansatz von Interesse dem Artikel zuzuwenden…
ich jedenfalls habe gerade auf mein Natel gebissen und schaue jetzt, ob ich Deine Antwort nicht ein bisschen lustig finden kann. Doch, es gelingt mir ganz gut. Wer weiss, wer weiss. Die Verhaltenspsychologie der 80er Jahre würde das sofort freudig bestätigen und hat ja immerhin etliche (leider bisweilen vergessene) Ergebnisse erzielt.
Meine Meinung darüber ist, daß sich Jeder immer so verhalten
sollte, wie er einfach nur ist, ohne zu „schauspielern“. Aber
vielleicht gibt
es ja Ausnahmen, welche der Situation so angepasst werden
müssen, daß man so dermaßen lügen muß, um selbst sein eigenes
ICH zu bescheißen, bloß um „da“ erstmal durchkommen zu können?
Na klar. Jeder, der mit anderen Menschen umgeht und vom Umgang mit diesen seinen Lebensunterhalt bestreitet, muss jenen Wertschätzung signalisieren, auch wenn keine da ist.
Es dürfte erwiesen sein, dass man an der Supermarktkasse lieber bei der Kassiererin anstellt, die freundlich ist, als nebenan bei dem alten Muffeltier.
Wer lächelt, erreicht mehr.
Aber jeder Mensch nimmt tatsächlich wahr, wenn das Lächeln ein aufgesetztes ist.
Bestes Beispiel: Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer (Werbespot), der Vater aller Schleimer.