Wann lohnt sich ein kleingewerbe?

hallo!

ich habe vor ein kleingewerbe anzumelden und einen onlineshop zu betreiben,als nebenverdienst.
und ich habe keine absicht gewinne zu erzielen die mehrstelligen bereichen gehn wobei ich natürlich nichts dagegen hätte.
aber ich würde mich mit ca.500€ zufrieden geben.
ich arbeite im vollzeit bin nicht verheiratet und habe auch keine kinder.
momentan habe ich einen 400€job aug die ich aber gern verzichten würde vorallem wenn ich die wahl hätte zwischen gewerbe oder 400€ job.
jetzt habe ich von der dame gehört die für eine steuerberaterin arbeitet das ich dann zum größten teil fürs fa arbeiten würde.
sie wäre sich aber nicht sicher.
jetzt habe ich ende diese woche noch einen termin beim steuerberater.
was sagt ihr dazu?
ich mein ab wann oder bzw. bis zu welchem jahreseinkommen lohnt sich das kleingewerbe überhaupt noch?oder überhaupt nebenbei im gewerbe tätig zu sein.
weiss einer was genaueres darüber?

ich bin echt drauf gespannt und würde mich über hilfsreiche tips und antworten echt freuen.

vielen dank

Servus,

wenn die Dame das so gesagt hat, kannst Du bei dem Termin dem StB empfehlen, sie künftig zum Reinigen der Kaffeemaschine und zum Sortieren der Trennblätter nach Farben abzustellen.

Bei Einnahmen aus dem Minijob von 400 € * 12 = 4.800 €
plus Gewinn aus Gewerbebetrieb von 500 € * 12 = 6.000 €

ergibt sich für einen Ledigen eine Steuerbelastung von entweder (wenn die pauschale Lohnsteuer auf den Minijob vom Arbeitgeber getragen wird): Genau Null

oder (wenn die pauschale Lohnsteuer auf den Arbeitnehmer überwälzt wird): 96 € im Jahr.

Schöne Grüße

MM

Hallo!

wenn die Dame das so gesagt hat, kannst Du bei dem Termin dem
StB empfehlen, sie künftig zum Reinigen der Kaffeemaschine und
zum Sortieren der Trennblätter nach Farben abzustellen.

Bei Einnahmen aus dem Minijob von 400 € * 12 = 4.800 €
plus Gewinn aus Gewerbebetrieb von 500 € * 12 = 6.000 €

Plus Vollzeitjob, den der UP nach seiner Aussage noch hat.

Der Gewinn aus dem Gewerbebetrieb wird mE auf das Einkommen aus dem Vollzeitjob draufgeschlagen, dadurch steigt nicht nur der Steuersatz an, sondern der Gewinn wird auch mit genau diesem Steuersatz besteuert.

Bei einem zu versteuernden Einkommen von (zum Beispiel) 30000 zahlt man nach der 2008er Tabelle 5807 Euro Steuern. Bei einem zu versteuernden Einkommen von 36000 Euro sind es bereits 7802 Euro Stuern. Von dem Gewinn bleiben also netto knapp 2/3 übrig, nämlich 3995 Euro.

Das Einkommen aus dem Minijob wird mE dagegen pauschal versteuert - mit 96 Euro, wie Du selbst schreibt. Von den 4800 Euro bleiben also 4704 Euro übrig.

lg,
Max

Servus,

schönen Dank für den Hinweis.

dersachverhaltistimUPeinbisselunübersichtlichdargestellt, sodassdazusammenmitdervagenausdrucksweise leichtmalwaszwischendurchrutschenkann.

Kurz zum Vorgehen:

Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit und Einkünfte aus Gewerbebetrieb = Gesamtbetrag der Einkünfte.

Davon ab: Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen und übrige Minderungen des zu versteuernden Einkommens.

Der Steuersatz richtet sich nach dem zu versteuernden Einkommen.
Mit diesem Betrag kann man in den vom BMF veröffentlichten Abgabenrechner reingehen und hat dann präzise Beträge:

https://www.abgabenrechner.de/ekst/?

Die eher philosophische Frage, ob es sich lohnt, Geld zu verdienen, bleibt allerdings offen.

Schöne Grüße

MM

Hallo!"

dersachverhaltistimUPeinbisselunübersichtlichdargestellt,
sodassdazusammenmitdervagenausdrucksweise
leichtmalwaszwischendurchrutschenkann.

-)

lg,
Max

ich mein ab wann oder bzw. bis zu welchem jahreseinkommen
lohnt sich das kleingewerbe überhaupt noch?oder überhaupt
nebenbei im gewerbe tätig zu sein.

Gewerbeanmeldung lohnt sich, wenn Du vor hast, echte Umsätze zu machen, immer.
Die Rechnung der Vorposter geht nicht auf. Bevor Du Deinen gewerblichen Gewinn versteuerst, ziehst Du erstmal nach Rücksprache mit dem StB alle entstandenen Kosten ab: Evtl. Arbeitszimmer, PKW- Kilometer, Internet, PC etc. Darunter sind Kosten, die du bisher privat aus Deinem Netto- Einkommen bezahlt hist…

Da bleibt bei wenigen 100€ monatlichem Umsatz oft nichts zum Versteuern übrig…

allesklarmattinwussteebendnichtwoichanfangensoll

in ordnund jetzt habe ich es soweit verstanden.
den rest werd ich mit dem steuerberater abklären.
vielen dank leute

bis zum nächsten mal

Hallo!

Darunter sind
Kosten, die du bisher privat aus Deinem Netto- Einkommen
bezahlt hist…

Nach der reinren Lehre ja eigentlich nicht. :smile:))) Deshalb wollte ich es ja nicht posten.

De facto ist es natürlich richtig: Bevor man zum versteuerenden „Gewinn“ kommt, zieht man natürlich seine betrieblichen „Ausgaben“ ab. Und da sind dann u.U. auch Sachen dabei (z.B. internetzugang), die man auch schon vorher bezahlren musste, ohne sie absetzen zu können.

lg,
Max