Wann platzt die Goldblase?

Hallo,

ich frage mich wie lange der Goldkurs noch steigt und ob es nicht bald rapide abwärts geht.

Warum?

Die Massenmedien predigen den Privatanlegern den Kauf von Gold, irgendwann steigt der Kurs so hoch dass Staaten, Großanleger… ihr Gold verkaufen was einen Abwärtstrend auslösen könnte.

Was denkt ihr?

Gruss

Desperado

Hallo

ich frage mich wie lange der Goldkurs noch steigt

Macht er das denn wirklich?
In der Regel wird der Wert des Goldes in Relation zum Wert des Dollars angegeben. Einer Währung die seit ca. 2 Jahren in rauhen Mengen auf den Markt geworfen wird.

und ob es
nicht bald rapide abwärts geht.

Er kann nicht auf diesem Niveau bleiben. Etweder gehen die USA pleite, dann ändert sich die Bezugsgröße oder die Kriese normalisiert sich, dann steigt der Dollar wieder.

Die Massenmedien predigen den Privatanlegern den Kauf von
Gold, irgendwann steigt der Kurs so hoch dass Staaten,
Großanleger… ihr Gold verkaufen was einen Abwärtstrend
auslösen könnte.

Warum werden die Privatanleger wohl in dieser Art geködert?

Was denkt ihr?

Es wird eine Blase vorbereitet.

MfG Frank Müller

Die Massenmedien predigen den Privatanlegern den Kauf von
Gold, irgendwann steigt der Kurs so hoch dass Staaten,
Großanleger… ihr Gold verkaufen was einen Abwärtstrend
auslösen könnte.

Was denkt ihr?

Als mit meinem Laienhaften Wissen über Spekulationsgeschäfte:
Man soll kaufen wenn etwas billig ist und verkaufen wenn es teuer ist.
Alternativ man soll kaufen wenn es teuer ist und es noch teurer verkaufen.

Der Goldpreis ist gerade sehr hoch.

Meine persönliche Schlussfolgerung:
Das Risiko, dass der Kurs fällt steigt.
Für eine langfristige Investition würde ich nicht einen Cent in Gold investieren.
Kurzfristig kommt es auf die Zeitspanne an. wie gesagt teuer kaufen noch teurer verkaufen.

Der Goldpreis ist gerade sehr hoch.

Das wurde vor zwei Jahren schon gesagt, vor einem Jahr usw. Man hätte auch schon vor hundert Jahren sagen können, daß der Goldpreis hoch war, denn damals war er auch so hoch wie nie zuvor. Für jedes Wertpapier, für jeden Rohstoff, für jede Währung und für jeden Kunstgegenstand wird irgendwann mal der bis zum jeweiligen Zeitpunkt höchste Preis bezahlt - und zwar in dem Glauben, der Hoffnung oder dem Wissen, das der Preis irgendwann in der Zukunft höher sein wird.

Erstaunlicherweise meistens mit Erfolg.

Meine persönliche Schlussfolgerung:
Das Risiko, dass der Kurs fällt steigt.

Ich würde mich bei derartigen Aussagen nicht auf Gefühle und Ahnungen verlassen, sondern auf Tatsachen setzen - insbesondere im Hinblick auf Angebot und Nachfrage.

Gruß
C.

Was denkt ihr?

Was denkt finacialtimes
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:stuck_out_tongue:ortfolio-analys…

Hallo,

Ich würde mich bei derartigen Aussagen nicht auf Gefühle und
Ahnungen verlassen, sondern auf Tatsachen setzen -
insbesondere im Hinblick auf Angebot und Nachfrage.

wobei die Grundlage für einen zumindest stabilen Goldpreis eine nicht nachlassende Nachfrage ist.
Es macht also Sinn, sich über die Quelle der Nachfrage Gedanken zu machen und zu überlegen, ob diese Quelle „nachhaltig sprudelt“.
Sollte die Fachpresse recht haben (was wirklich nicht automatisch der Fall ist), dann ist die Nachfrage seitens der Verbraucher von Gold (Schmuck- und sonstige Industrie) in den letzten Jahren nicht in gleichem Maße angestiegen, wie der Preis für das Edelmetall. Übrigens auch in Euro.
Das lässt darauf schließen, dass die preistreibende Nachfrage seitens der Kapitalmärkte entstanden ist. Einerseits durch Inflationsangst, andererseits durch die Spekulation auf die Inflationsangst.

Wenn das so ist, dann wäre eine „Korrektur“ (schönes Wort für herbe Verluste, oder?) die Folge, wenn Kapitalmärkte sich an die Staatsschulden gewöhnt haben oder dieses Problem gelöst sein sollte. Womit wir auch die Antwort auf die Frage hätten, wann eine Blase platzen könnte.

@Christian
Du hast mit den immer neuen Höchstständen globalgallaktisch betrachtet natürlich recht.
Allerdings folgte auch auf so manchen Höchststand erstmal ein herber Rückschlag, um kräftig Anlauf für den nächsten Höchststand zu haben… .

Ich halte den derezitigen Goldpreis auch nicht für einen Einstiegspreis. Was allerdings auch ein Kontraindikator sein könnte… :wink:

Gruß vom Money-Schorsch

Hallo,

wobei die Grundlage für einen zumindest stabilen Goldpreis
eine nicht nachlassende Nachfrage ist.

oder ein zumindest nicht steigendes Angebot.

Sollte die Fachpresse recht haben (was wirklich nicht
automatisch der Fall ist), dann ist die Nachfrage seitens der
Verbraucher von Gold (Schmuck- und sonstige Industrie) in den
letzten Jahren nicht in gleichem Maße angestiegen, wie der
Preis für das Edelmetall. Übrigens auch in Euro.

Ich frage mich, woher die Presse das weiß/wissen will. Es ist ja nun nicht so, daß der Goldmarkt durch Transparenz glänzt.

Wenn das so ist, dann wäre eine „Korrektur“ (schönes Wort für
herbe Verluste, oder?) die Folge, wenn Kapitalmärkte sich an
die Staatsschulden gewöhnt haben oder dieses Problem gelöst
sein sollte. Womit wir auch die Antwort auf die Frage hätten,
wann eine Blase platzen könnte.

Ein deutlicher Preisrückgang ist sicherlich nicht auszuschließen, nur sehe ich im Moment weder, daß sich die Schuldensituation irgendwie in Luft auflöst oder daß sich die Welt daran gewöhnt.

@Christian
Du hast mit den immer neuen Höchstständen globalgallaktisch
betrachtet natürlich recht.
Allerdings folgte auch auf so manchen Höchststand erstmal ein
herber Rückschlag, um kräftig Anlauf für den nächsten
Höchststand zu haben… .

Das schöne ist, daß Sammlermünzen inkl. Stop Loss ausgeliefert werden - viele Silbermünzen sogar gleich mit zwei davon (Nenn- und Sammlerwert).

Ich halte den derezitigen Goldpreis auch nicht für einen
Einstiegspreis.

Ich für mich auch nicht, aber wenn ich keins hätte, würde ich es mir überlegen.

Gruß
Christian

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Morgen

Was denkt ihr?

Als mit meinem Laienhaften Wissen über Spekulationsgeschäfte:
Man soll kaufen wenn etwas billig ist und verkaufen wenn es
teuer ist.
Alternativ man soll kaufen wenn es teuer ist und es noch
teurer verkaufen.

Man kann auch bei hohen kursen Einsteigen und bei niedrigen aussteigen, das nennt sich shorten. Dazu leiht man sich die Produkte von jemand anderen schmeist die auf den markt freut sich über das Geld. Bei niedrigen kurs kauft mans wieder zurück und gibt sie wieder den Verleiher zurück. Ok ganz so einfach ist es nicht aber so läuft das in etwa.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leerverkauf

Hallo,

Ich frage mich, woher die Presse das weiß/wissen will. Es ist
ja nun nicht so, daß der Goldmarkt durch Transparenz glänzt.

das ist nicht gerade mein Thema. Ich könnte mir vorstellen, dass physisches gold über bestimmte Abwicklungswege läuft und dort die Umsätze festgehalten werden?
Oder Umfragen? Wobei ich die Stichhaltigkeit einer Emnid-Umfrage unter Schmuckherstellern am Bosporus erstmal gerne hinterfragen würde… :wink:

Andererseits:
Es gibt auch keine neue Technologie, die soviel Gold benötigt, dass dies den aktuellen Anstieg rechtfertigen würde.

Gruß vom Money-Schorsch

Hallo,

Es gibt auch keine neue Technologie, die soviel Gold benötigt,
dass dies den aktuellen Anstieg rechtfertigen würde.

die Entwicklung der Prägezahlen und Preise bei chinesischen Gold- und Silbermünzen in den letzten Jahren liefert zusammen mit dem seit 2003 wieder erlaubten privaten Goldbesitz, den Marketingkampagnen für den privaten Edelmetallbesitz und der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft ein gewisses Indiz.

Wenn man berücksichtigt, daß alles bisher gefördertes Gold noch nicht einmal eine Unze pro Mensch ausmacht, kann man sich gut ausmalen, was dabei herauskommt, wenn sich nur jeder zehnte Chinese eine Goldmünze hinlegt.

Gruß
Christian

ihr Gold verkaufen was einen Abwärtstrend

auslösen könnte.

Was denkt ihr?

dass jeder, der in der jetzigen situation der völlig ungelösten sondern nur symptomatisch behandelten strukturkrise des weltfinanzsystems sein gold verkauft ein esel ist!

es wird gerne erzählt, dass das eine blase sei, gerade wieder vom treudummen bankberater das gehört („hochspekulativ…“*smile*), der, der damals schon blöd geguckt hat, als ich auf die unsicherheit des vermeintlich sicheren (weil´s schon immer so war…) finanzsystems aufmerksam machte und die dinge selber in die hand nahm…haben die immer noch nocht erkannt, dass die alten regeln nicht mehr gelten???

erst, wenn die dinge strukturell angegangen worden sind und bereinigt, dann sollte man aufpassen, wann der zeitpunkt gekommen ist in andere bereiche umzusteigen.
da das gegenteil seit langem und noch der fall ist, kann man das beruhigt auf sich zu kommen lassen.

wie blind ist das volk nur immer noch *haarerauf*

grüße,
zahira

Huhu,

als ich vor vielen Jahren hier äußerte, massiv (prozentual) in Edelmetalle zu investieren, warnten mich alle.
Das könne nicht funktionieren, tauge nichts usw.
War aber ein gutes Investment. Mittlerweile sind Edelmetalle in aller Munde und alle wissen, dass Gold der sichere Hafen schlechthin angesichts unseres maroden Weltfinanzsystems ist.
Ich habe jetzt verkauft.

Strubbel
€:open_mouth:)

Ich habe jetzt verkauft.

du esel! :wink:

grüße,
zahira

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