Hi Christian,
einerseits ist es ja nun auch so, daß Du auch Kalorien
verbrennst, selbst wenn man Weihnachten liegend bzw. essend
verbringt.
Schon klar, aber es ging Sonja wohl um ein Gedankenexperiment: Verhaltensweise immer gleich + 1 Tafel Schokolade = wieviel Gewichtszunaheme in welcher Zeit?
Kleine Hintergrundinfo: Der Grundumsatz hängt
entscheidend von der Menge des Muskelgewebes ab, weil die
Muskeln auch bei Untätigkeit bei Laune gehalten werden wollen.
wo krieg ich jetzt bloß die Muskeln her … 
Nach
meinen Informationen „speichert“ 1 Gramm Fett knapp über 1
Gramm Wasser.
Hab inzwischen auch etwas recherchiert (find aber jetzt den Link nicht auf die Schnelle).
Danach bindet 1g Fett etwas 0,5g Wasser. Was wohl schwerer ins Gewicht fällt (im wahrsten Sinne des Wortes) ist das Glykogen (gespeicherte Kohlehydrate), welches pro Gramm etwa 2 g Wasser binden kann.
Das würde für den Idealfall bedeuten, daß man bei 100g Nahrungsaufnahme durchaus bis zu 300g zunehmen kann.
Das heißt, deine Aussage
Man kann nicht mehr an Gewicht zunehmen als man an Nahrung gewichtsmäßig zu sich genommen hat.
müssen wir nun revidieren.
Jetzt sind wir aber wieder bei dem eigentlichen Problem. Egal ob obige Zahlen realistisch sind oder korrigiert werden müssen, stellt sich die Frage nach der zeitlichen Abhängigkeit. Ich mampfe 1000g Schokolade (sprich im Idealfall reines Fett/reine Kohlehydrate). Die Waage zeigt im Anschluß daran +1000g an. Wann zeigt die Waage (verursacht durch die Wasserbindung) tatsächlich mehr an und wann ist der Prozeß abgeschlossen (unter idealisierten Bedingungen lassen wir alle anderen Schwankungen mal beiseite).
Hab darüber keine verläßlichen Infos gefunden, aber interessieren täten mich die Zusammenhänge jetzt auch.
Bräuchten unbedingt Probanden für eine statistisch abgesicherte Versuchsreihe.
Der „hups, ich hab in drei Tagen drei Kg zugenommen“-Effekt
hat daher andere Hintergründe. Ganz profan kann da auch
hintestecken, daß die betreffende Person zwar seit dem 1.
Advent nicht mehr auf der Waage war, wohl aber mit der Hand in
der Plätzchen-Schale und im Adventskalender.
Ich denke, so muß man das auch sehen. Weihnachten geht dann über die Adventstage, das eigentliche Weihnachten und endet erst im neuen Jahr. Die Aussage 3Kg über Weihnachten sollte man nicht zuuu wörtlich nehmen, doch kenne ich den Effekt im Prinzip auch. Und zwar genau dann, wenn ich zu viel genascht habe, was mengenmäßig gar nicht so viel erscheint, aber das Gewicht doch nachhaltig beeinflußt.
So, nach so viel Theorie, gelüstet es mich nach etwas Süßem. Muß mal suchen gehen … *lechz*
Gruß
Roland