Hallo,
ich bin ja total für Geburtenkontrolle bei Hunden, aber „der Rüde in der Nachbarschaft verhält sich anders“ ist irgendwie keine ausreichende Begründing, finde ich. Wenn die Leute Probleme mit dem Verhalten ihres Rüden haben, sollen sie doch den kastrieren. Deine Hündin kann ja kaum die erste Hündin in der Gegend sein.
Allgemeine Infos zum Thema
Die OP heißt eigentlich Kastration, es werden Gebärmutter und Eierstöcke entfernt. Manche Tierärzte lassen die Gebärmutter auch drin, was die Gefahr der Inkontinenz (eine Nebenwirkung der Kastration bei größeren Hündinnen) mildert aber die Gefahr der Gebärmutterentzündung nicht eliminiert. Wenn man vor der ersten Hitze oder zumindest vor der zweiten Hitze kastriert, verringert man das Risiko der Hündin, an Gesäugekrebs zu erkranken sehr start. Der Zug ist aber bei Deinem Hund schon abgefahren.
Wenn Du glaubst, mit der Hitze der Hündin fertigzuwerden und keine gesundheitlichen Gründe vorliegen (dauernde Scheinträchtigkeit, Gebärmutterentzündung o.ä.), braucht die Hündin nicht kastriert zu werden. Wenn Du es möchtest, spricht nichts dagegen. Suche Dir dann einen guten Tierarzt und lasse Dich über die Risiken und Nebenwirkungen aufklären.
Gruß,
Myriam