Wann Stützmauer für Terrasse erforderlich?

Hallo Experten!
Bei uns beträgt der Höhenunterschied von Terrassenausgang zum Boden ca. 1,20m. Wir möchten nun eine Terrasse anlegen und anböschen, wobei auf der linken Seite eine Stützmauer geplant ist (dort ist keine Anböschung möglich). Unsere Frage: Ist dies ausreichend, oder muss die Stützmauer komplett um die Terrasse gezogen werden? Danke für ihre Hilfe.

Hallo Goldkehlchen,
oh wie schrecklich, schon wieder eine Hallig. Bitte keine Böschung. Lassen Sie sich bei Google-Bilder unter dem Stichwort „erhöhte Terrasse“ inspirieren. Und: Bei Absturzhöhen von mehr als 1 m (Bereich Stützmauer) an ein Geländer denken.
Herzliche Grüße
Wolfgang Look
Architekt, Dipl.-Ingenieur

Hallo, eine solche Mauer ist möglich. Sie muss mit ankern gegen umfallen gesichert werden. Also zuerst die Mauer erstellen, dann auffüllen und die Terrasse betonierten.
Mfg
Gerald Schlosser

Die Antwort ist für einen verantwortungsbewussten und ohne Ortskenntnis Außenstehenden m.E. nicht möglich, Ich rate, einen Fachmann vor Ort mit hinzuzuziehen

Guten Tag @goldkelchen,
diese Frage lässt sich aus der Entfernung nun wirklich nicht seriös beantworten. Dazu benötigt man einen Ortstermin. Engagieren Sie doch einen Fachmann aus Ihrer Nähe. Geeignet ist ein Bauingenieur, Bauunternehmer oder auch Garten- und Landschaftsbauer.
Gruß aus Hagen in Westfalen
Dipl.-Ing. Werner Kahlki
Beratender Bauingenieur

Im Bereich der Anböschung ist keine Stützmauer erforderlich.

hallo, würde die mauer auf jeden fall in 17,5 oder sogar in 24 cm stärke machen, und dann an den enden und der mitte ein stk im verband mit dran setzen damit mehr hebel entsteht, also so das es nachher in der draufsicht die form von einem „E“ hat, ich weiß ja nicht wie lang(tief) ihr die terrasse bauen wollt, sonst würd ich sogar auf die verstärkungswand noch ein wenig beton drauf gießen, so ca 15 cm mit einer eisenstange drin, dann ist es auch für ewig!! Außer du wohnst im ruhrgebiet :wink:

Hallo Fragende!

Stützmauer: Ich würde empfehlen, sogenannte L-Beton-Elemente zu verwenden.
Das Entscheidende: Das sehr hohe ( oft total unterschätzte ) Gewicht einer Erdböschung liegt a u f dem nach innen gehenden Winkel; deshalb kann die Böschung nicht nach außen gedrückt werden.

Ich würde dann ab der Stelle, wo die Böschung nach vorne geht, entsprechend kürzere L-Steine nehmen, bis die Böschung gehen Null ausgelaufen ist.
Damit wäre indirekt auch die Frage beantwortet, ob die seitliche Mauer noch „um die Ecke“ gezogen werden sollte.
Vielleicht gibt es auch L-Steine, die oben entsprechend schräg geschnitten sind, dass eine Treppenform vermieden wird. Auch würde ich empfehlen, gefaste L-Steine zu verwenden, weil dann eine saubere Wandfläche entsteht ( ähnlich wie man das bei Holzbrettern kennt - Nut und Feder ).
Noch ein Hinweis: Bei allen Vorteilen, die auf der Hand liegen ( siehe unten, Alternative ), die L-Betonsteine sind verdammt schwer. Im Fachhandel mal nachfragen, ob es da entsprechende Alternativen zur Muskelkraft gibt. Mein längster L-Betonstein, den ich mit Ach und Krach allein verbaut habe, war gerade mal 50 cm lang …

Hier ist der erstbeste Link, den ich im Internet gefunden habe:
http://www.feiter-beton.de/de/produkte/palisaden-und…

Die Alternative wäre ansonsten eine aufwändige Betonwand, die man einschalen und gießen müsste, natürlich mit Eisengitter-Bewehrung, ca.8o cm tief in die Erde. Nur zu empfehlen, bei entsprechender Erfahrung!!!

Nicht vergessen, im Baustofffachhandel, eher nicht im Baumarkt, noch mal genauer nachfragen.

Also, viel Erfolg !

Hallo
Vielleicht bin ich zu spät, aber ich konnte nicht schneller antworten
Also ich würde an beiden Seiten eine Stützmauer bauen,
dann hält das Pflaster oder der Bodenbelag auf jeden fall besser.
Gruß Alwin

Du solltest die Böschung 1:1,5 neigen, d.h. 1,20 hoch und mindestens 1,80 tief besser 1:2
Wo dies geht brauchst du keine Stützwand!