Wann vergisst 1. 1/2 Tochter ihren Papa?

Ich bin Alleinerziehende Mutter von zwei Kinder im Januar diesem Jahr trennte ich mich vom meinem Mann . Beide Kinder waren wunschkinder von beiden seiten unsere große war zur Zeitpunkt er Trennung 1 und 1/2 Jahre alt seit 5 monaten möchte er nix von den Kindern wissen . Unsere kleine war gerade mal 3 Wochen alt von ihr möchte er die Vaterschaft nicht anerkennen obwohl er weiß das es seine töchter sind . Die große war ein Papa Kind und Ruf ihn fast täglich das tut mir leid für sie weil er keine Lust auf die verantwortung mehr hat . Lies er mich mit den Kindern sitzen für seine neue Freundin mit der er mich schon in der zweiten Schwangerschaft betrogen weil sie keine Kinder möchte will er auch keine mehr . Ich bin erst 21 Jahre alt und es ist nicht gerade leicht mit zwei klein Kindern aber ich bin froh und glücklich das ich sie habe und es ist echt schlimm wen meine Tochter nach ihren Papa fragt und er keine Lust hat wann wierd sie ihn vergessen und aufhören ihnzu rufen ? Ob wohl ich ihm jede Tür geöffnet habe seine Kinder zu sehn und die Bindung Zwichen ihm und der großen zu erhalten kümmert er sich um nix und will nix davon hören oder sehn

Hallo

Ich weiß nicht, ob du es so meinst, aber richtig vergessen (so dass sie sich gar nicht mehr an ihn erinnern kann) sollte sie ihn nicht, nur den Verlust irgendwie bearbeiten und damit fertig werden.

Die große war ein Papa Kind und Ruf ihn fast täglich das tut mir leid für sie

es ist echt schlimm wen meine Tochter nach ihren Papa fragt

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dann immer vor Mitleid zerfließt. Stimmt das? Ich weiß zwar nicht, was man dran (an seinem eigenen Mitleid) machen kann, aber wenn die Mutter Mitleid mit dem Kind hat, dann ist das Kind schon wegen dieses Mitleids immer sehr sehr traurig.

Es wäre vielleicht hilfreicher, wenn du anstatt dessen dir irgendwas überlegst, was du dem Kind dann immer sagst (wie so eine Art Ritual, immer den selben Spruch), und dann eben da bist und dir überlegst, wie du das Kind ablenken könntest (natürlich nicht mit süßigkeiten, sondern mit Spielen, oder mit irgendwas Interessantem, was gerade passiert, worauf man das Kind aufmerksam machen kann).

Ich überleg gerade, was man einem 1,5 Jahre alten Kind sagen kann, das nach seinem Vater fragt, der mit einer neuen Freundin abgehauen ist und von den Kindern nichts mehr wissen will, mir fällt aber nichts ein, außer dass er nicht da ist :frowning:

Ich würde ich es gar nicht für ausgeschlossen halten, dass sich der Papa später wieder interessiert. Allerdings wäre ich bei so einem flüchtigen Vater vorsichtig, bevor ich den Kontakt wieder zulasse. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dann zum zweiten Mal irgendwann plötzlich wieder weg ist, ist ja nicht ganz gering.

Dass es ihm nichts nützt, die Vaterschaft für das kleine Baby anzuerkennen, ist ja klar. - Er ist übrigens die ersten 3 Jahre nicht nur für die Kinder, sondern auch für dich unterhaltspflichtig (falls du das nicht weißt). Am besten beantragst du eine Beistandschaft beim Jugendamt. Die kümmern sich dann um die Unterhaltsangelegenheiten.

Viele Grüße

Hallo,

ich wurde zu einem guten Teil von meiner Grußmutter großgezogen (Eltern waren viel am Arbeiten).
Meine Oma ist gestorben, als ich neun war und ich konnte mich schon 5 Jahre später nur noch sehr Bruchstückhaft an sie erinnern.
An das, was in meinen ersten zwei Lebensjahren geschah, hatte ich schon zu Grundschulzeiten kaum noch eine Erinnerung, nur einzelne Bilder ohne klaren Sinn.

Ich schätze, Deine Tochter wird ihren Vater recht schnell und ziemlich komplett vergessen - wenn Du ihn unerwähnt lässt, zumindest bis die Kinder aus schlichtem Interesse nach ihm fragen.

Kümmere Dich um Kontakt mit der übrigen Familie, wenns geht auch mit Deinen Schwiegereltern. Du allein bist als Bezugsperson zwar arg wichtig, aber ein paar andere dazu sind für Kinder sehr beruhigend und anregend - und für Dich entlastend.
Gerade in deinem Alter will man ja auch mal etwas anderes machen, als Kinderhüten. Also such Dir Hilfe, am besten bei den Großeltern oder bei Freundinnen, ruhig auch bei Ämtern (Familienhilfe) aber nicht unbedingt bei sehr hilfsbereiten Herren.

Sorge für gute Kindergartenplätze und eine gute Ausbildung der Beiden.

Gruß und alles Gute, Paran