Wann wurde zum ersten Mal behauptet Feminismus sei Gleichstellung?

Hi,

heute heißt es offiziell Feminismus hätte was mit Gleiche Rechte für alle zu tun, statt damit, Frauenrechte und Frauensolidarität und Solidarität zu weiblichen Tieren zu stärken. Es wird sogar behauptet, dass Pornografie feministisch sein kann und es gibt verschiedene „Feminismen“ wie Queerer Feminismus, Kultur Feminismus, Cyber Feminismus, Liberale und Separatistischer bzw. Radikaler Feminismus…

Ich vermute, dass der separatistische radikale der ursprüngliche also originale ist. Aber der wurde seit seines Bekannterwerdens von weißen amerikanischen Bürgerrechtlerinnen verjagt und die haben dann das Bild des Feminismus nachhaltig geprägt. Sodass Männer leichtes Spiel hatte, um Feminismus in die heutige Gleichstellung zu verkehren. Heute wird einiges für Transfrauen, Schwule gemacht (das ist Queerer Feminismus), aber die Frauen und besonders die lesbischen, schwarzen, behinderten etc. Frauen bleiben auf der Strecke. Die haben keine Lebensräume und das kann ja kein Feminismus sein dann.

MfG

Hallo,

vielleicht bin ich zu alt. Aber für alle Kämpfe für Gleichberechtigung, die Du aufzählst

Kenne ich auch ganz eigene Begriffe.

Ganz davon abgesehen, ist meine Begrifflichkeit von „Feminismus“ nicht so eng beschnitten, wie Du es siehst. Deine Verallgemeinerung ist also nicht richtig.

Aber genau das habe ich Dir ja schon öfter vorgehalten: dass Du aus meiner Sicht hier im Forum einen sehr eingeengten, diskriminierenden Horizont aufzeigst. Dass Du gerne mal Zustände als Tatsachen hinstellst, die Du nicht belegen kannst, aber von anderen forderst, dass sie Dir diese Behauptungen erklären.

Daher:

Wo steht, dass dies die einzige Definition von Feminismus sei?!

Wer hat behauptet, dass das jemals das Ziel war?

Warum sollte das nicht so sein?

Ja und?! Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Sie besitzt noch nichtmal nur verschiedene Grautöne. Sie ist bunt…

Wie ganz viele andere politische Strömungen, so ist auch der Feminismus einem zeitlichen und gesellschaftlichen Wandel unterworfen. Ob man vom „Original“ sprechen kann, bezweifle ich.

Ich halte es für sinnvoller, die geschichtliche Entwicklung des Feminismus beginnend in der Zeit der Aufklärung bis heute in den verschiedenen Ländern zu betrachten. Dann ergibt sich ein deutlich vielschichtigeres Bild und man muss nicht alles in kleine Schubladen stecken.

Grüße
Pierre

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bitte was?
du willst doch nicht den queeren regenwurm diskriminieren?

„Regenwürmer sind Zwitter und begatten sich wechselseitig.“

e.c.

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@Cheyl,

Männer erkennt man an ihren Taten,
Frauen an ihrem Getue.

Servus,

man kann die Geburtsstunde des Feminismus für die BRD plus Westberlin konkret benennen: Das war die Gründung des „Weiberrats“ im SDS von einer Clique um Alice Schwarzer, die sich zunächst nur im SDS selbst mit Störungen von Diskussionen engagierte, d.h. dem exakten Gegenteil von Liberté-Égalité-Fraternité und damit auch von Emanzipation und Gleichstellung. Kein Ruhmesblatt für die Damen.

Schöne Grüße

MM

Hallo @Aprilfisch,

bei

sollte aber auch nicht vergessen werden, daß der erste Weiberrat im SDS eine Reaktion auf die ebenfalls wenig „ruhmvolle“ Herabwürdigung der Frauenfrage zum „Nebenwiderspruch“ durch die männlichen Akteure war, was in der Praxis dazu führte, daß die Frauen letzendlich auf Kaffee kochen und Beine breit machen reduziert wurden.

Und das mit den

war ja nun auch bewährtes Aktionsmittel der (männlichen) SDS-Führung.

Und

hatte, so leid es mir tut, mit der Gründung des ersten Frankfurter Weiberrat weder direkt noch indirekt zu tun.

&tschüß
Wolfgang

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Ich hoffe, das soll der Versuch von Ironie sein?

Davon kannst Du ausgehen.
Wie in jeder Ironie ist aber darin durchaus auch Wahrheit enthalten.