War der Krieg im Irak doch nur eine Öleroberung?

Anlässlich der heutigen Sendung „Die Story“ auf
ARD frage ich mich tatsächlich, ob ich mit meienr
eigenen Mutmassung richtig gelegen habe.
Ich hatte eher auf die geostrategische
Neupositionierung der USA getippt, die eine
Unterstützung der israelischen
menschenverachtenden neueren Politik wohl
notwendig gemacht hat.

Abgesehen von der Frage, ist Krieg ein Mittel
hegemoniale Ziele durchzusetzen und darf die ganze
Welt dabei belogen und hinters Licht geführt
werden, hört bei mir jegliches Verständnis auch
für alle Allianzpartner auf, wenn das Ziel
tatsächlich „nur“ das Öl gewesen sein sollte.
Darüber handelt oben angesprochender Beitrag um
23.00 Uhr.

Ist dann die Aussage von Helmut Schmidt bei seiner
jüngsten Rede noch Zeitgemäss?
Zitat: Die Amerikaner sprechen nicht mehr gerne
mit den Europäern, weil sie nicht stark genug
sind…"
Die Amerikaner versuchen doch mit allen Mittel
durch ihren Kettenhund England, die Europäer zu
spalten. Sie sind doch gegen eine einheitliche
Truppenexistenz in Europa.

Hallo Tom!

Eine ViKa ist dazu da, dass Du was reinschreibst.

Grüße
Wolkenstein

Jau, und ich schreib rein, was ich aus dem sehr
interessanten Beitrag der ARD mitgenommen habe.

Es gibt nur eine Sorte Menschen, die sich frei und
ungezwungen über das Gesetz stellen können.
Man nennt sie auch Gesetzlose.

Es herrscht unter Experten der Eindruck, das die
Demokratie in Amerika an ihrem Ende angekommen
ist.

Gruss Tom

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Hallo,

Jau, und ich schreib rein, was ich aus dem sehr
interessanten Beitrag der ARD mitgenommen habe.

ich glaub mein Vorredner meinte eher dies:

Tom

Beruf —
Adresse —



Telefon —
Mobil —
Fax —
Alter —
Bemerkung - - -
[Kein Foto]

liest E-Mails:
-keine Angabe-
Mitglied seit 11.4.2004

Vita

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Der Zusammenhang mit Deiner Frage ist mir allerdings auch unklar :wink:

Gruß,
Christian

Da du anscheinend Interessiert bist in diesem Thema, empfehle ich dir Bücher über die Bush-Regierung zu lesen.
ich empfehle: Dude, where is my country? v. M. Moore.
Es gibt aber eine Menge davon und auch über den Irak-Krieg. zB hat der Waffeninsepktor H. Blix vor kurzem ein Buch veröffentlicht.

Die Amerikaner (bzw. die Regierung) sind eingebildete Arschlöcher, die glauben, die Weltpolizei zu sein. Durch Medienmanipulation, glauben leider Gottes die gesamte amerik. Öffentlichkeit diesen ganzen Schwachsinn von „Befreiung des Iraks“ und Demokratisierung usw. siehe Afghanistan. Seit dem Ausbruch des Krieges - welcher meiner Meinung nach NICHT beendet ist - sind mehr Menschen gestorben, als in der gesamten Saddam-Herrschaft. Noch dazu sind die Amerikaner die größten Kriegsverbrecher die es je gab. Siehe Kalter Krieg, Hirroshima, Irak-Krieg I und II, usw…

In den kommenden Jahren wird sich das selbe in Afrika auch abspielen, und warum: Weil es dort noch mehr Erdöl gibt…

Mfg…

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Da du anscheinend Interessiert bist in diesem Thema, empfehle
ich dir Bücher über die Bush-Regierung zu lesen.
ich empfehle: Dude, where is my country? v. M. Moore.

Das dumme ist, daß sich Moore durch seine einseitige und vor allem unobjektive Art selbst bzw. seiner Glaubwürdigkeit schadet. Insofern würde ich eher seriösere Werke empfehlen, z.B.:
Shame on you von Greg Palast ISBN: 3421058024 Buch anschauen

Palast ist Journalist und arbeitet u.a. für die BBC, The Guardian, The Independet usw. Er hat damals als erster den Wahlbetrug in den USA aufgedeckt. Der Originaltitel des Buch lautet übrigens „Best democracy money can buy“.

Gruß,
Christian

Hallo Tom,

Anlässlich der heutigen Sendung „Die Story“ auf
ARD frage ich mich tatsächlich, ob ich mit meienr
eigenen Mutmassung richtig gelegen habe.

Öl? warum nicht. Öl ist im Irak vorhanden
und Öl ist wichtig.

Ich hatte eher auf die geostrategische
Neupositionierung der USA getippt,

Geostrategie? warum nicht. US-Truppen sind
stationiert und die Lage dort ist wichtig.

die eine Unterstützung der israelischen
menschenverachtenden neueren Politik wohl
notwendig gemacht hat.

Israelische Interessen? warum nicht. Eine
grosse Anzahl der Berater der Bush-Regierung
sind gläubige Juden, manche haben israelische
Staatsbürgerschaft und machen keinen Hehl
daraus, dass sie es gut fänden, wenn Israel
gestärkt würde.

Wo ist Dein Problem?

Abgesehen von der Frage, ist Krieg ein Mittel
hegemoniale Ziele durchzusetzen und darf die ganze
Welt dabei belogen und hinters Licht geführt
werden, hört bei mir jegliches Verständnis auch
für alle Allianzpartner auf, wenn das Ziel
tatsächlich „nur“ das Öl gewesen sein sollte.

Nicht nur Öl. Aber auch Öl. Die Amerikaner
mussten unbedingt zuschlagen, weil

  • sich Israel aus einem erfolgreichen Feldzug
    der USA eine „Beruhigung“ der Region versprach
    (Saddam als einziger ernstzunehmender Unterstützer
    des palästinensischen Nationalismus). Daran ist
    erstmal nichts auszusetzen. Welches Land strebt
    nicht nach Stärkung seiner Position?

  • sich Saddams Irak vor der Weltöffentlichkeit
    verteidigungstechnisch ausgezogen hatte, die
    Amerikaner wussten, wie schwach er ist. So eine
    Chance nutzt man. Auch daran ist nichts auszusetzen.
    Warum soll man seinen Gegner nicht angreifen,
    wenn er schwach ist?

  • sich Saddam entschieden hatte, sein Währungssystem
    auf €uro umzustellen, d.h. Ölhandel wird in dieser
    Währung abgewickelt. Das wäre ein ungeheurer
    Nachteil für die USA und ihren Dunstkreis gewesen.

  • sich die Weltöffentlichkeit dafür einsetzte, die
    Sanktionen gegen den Irak aufzuheben, da Saddam alle
    Auflagen zweifelsfrei erfüllt hatte. Das hätte
    danach eine autarke Entscheidung des Irak über seine
    weitere Zukunft mit sich gebracht, der Name dieser
    Entscheidung: „Europa“. Das wäre für die USA voll-
    kommen unakzeptabel, so lange noch eine Chance auf
    „Korrektur“ besteht.

  • sich der amerikanisch-israelische Rüstungskomplex,
    der in einer enormen Krise steckte, von neuen
    Kriegen, die mit einem erfolgreichen Irak-
    Krieg nicht beendet sein müssen, eine Rettung
    versprach. Diese Aufträge sind insbesondere für
    Israel kritisch. Auch daran ist nichts auszusetzen,
    das ist eben Ökonnomie.

  • sich die amerikanischen Dienste mit dem Ex-
    irakischen Verteidigungsminister vor dem Krieg
    arrangierten, dass die irakischen Truppen im
    Ernstfall den Befehl zum Rückzug erhalten würden.
    Der Verteidigungsminister des Iraks spekulierte auf
    Zusagen, wonach die Struktur der irakischen Armee
    erhalten und übernommen werden sollte. Aus diesem
    Grunde wurde das Verteidigungsministerium und
    das Kommunikationszentrum lange Zeit nicht
    angegriffen. Erst als die Amerikaner „glaubten“,
    nicht mehr auf ihren Deal angewiesen zu sein,
    zerstörten sie beide. Quelle:
    Scholl-Latour „Weltmacht im Treibsand“
    ISBN: 3549072082 Buch anschauen
    Also eine „Kriegslist“. Wer will das
    verübeln?

Alles in allem eine Kette nachvollziehbarer
Begründungen …

Grüße

Euer CMБ

ich empfehle: Dude, where is my country? v. M. Moore.

M. Moore ist ja sooo glaubwürdig.
Wenn auch nur 10 % seines Buches Stupid White Man stimmen würde, hätte Gore Bush einfach wegklagen können.

Die Amerikaner (bzw. die Regierung) sind eingebildete
Arschlöcher, die glauben, die Weltpolizei zu sein. Durch
Medienmanipulation, glauben leider Gottes die gesamte amerik.
Öffentlichkeit diesen ganzen Schwachsinn von „Befreiung des
Iraks“ und Demokratisierung usw. siehe Afghanistan. Seit dem
Ausbruch des Krieges - welcher meiner Meinung nach NICHT
beendet ist - sind mehr Menschen gestorben, als in der
gesamten Saddam-Herrschaft. Noch dazu sind die Amerikaner die
größten Kriegsverbrecher die es je gab. Siehe Kalter Krieg,
Hirroshima, Irak-Krieg I und II, usw…

Ich empfehle Dir:
http://www.stud.uni-goettingen.de/~s192586/golfkrieg…
Aufrechnen von Toten bringt zwar nichts, aber Deine Angaben entsprechen einfach nicht der Wahrheit.

Gruß, Joe

Hi,

ich empfehle: Dude, where is my country? v. M. Moore.

M. Moore ist ja sooo glaubwürdig.
Wenn auch nur 10 % seines Buches Stupid White Man stimmen
würde, hätte Gore Bush einfach wegklagen können.

Ack.

http://www.stud.uni-goettingen.de/~s192586/golfkrieg…
Aufrechnen von Toten bringt zwar nichts, aber Deine Angaben
entsprechen einfach nicht der Wahrheit.

Bitte eines nicht vergessen. Saddam ist, wie Osama
bin Laden, ein Konstrukt der USA, um ein bestimmtes
Ziel zu erreichen. Das Ziel des Saddam-Aufbaus bestand
in der Niederschlagung eines Ayatollah Khomeini im
Iran und das VErhindern des Fundamentalismus im Irak.
Das Ziel des Osama-Aufbaus bestand in der Niederringung
der Sowjets in „Zentralasien“.

Letztlich ist sogar Ayatollah Khomeini indirekt ein
Konstrukt der USA, da diese sehr frühzeitig die
religiösen Fundamentalisten im Iran unterstützten,
um einen ungeliebten pro-sowjetischen Mosaddeq
zu neutralisieren und den Schah zu stärken
(vgl.http://syracuseuniversitypress.syr.edu/spring-2004-c…)

Grüße

Euer CMБ

ich empfehle: Dude, where is my country? v. M. Moore.

M. Moore ist ja sooo glaubwürdig.
Wenn auch nur 10 % seines Buches Stupid White Man stimmen
würde, hätte Gore Bush einfach wegklagen können.

Hätte er theoretisch, wollte er aber nicht, weil er wußte, daß er bei der Besetzung des Obersten Gerichtshofes ohnehin keine Chance gehabt hätte, zumal man da ja schon das Ende der Auszählung beschlossen hatte.

Im übrigen stimmen nicht nur 10 % dessen, was Moore schreibt, sondern es gibt sogar noch mehr. EIndrucksvoll beschrieben und vor allem dokumentiert (worauf Moore ja gern mal verzichtet).

Gruß,
Christian

Hi Tom!

Ich hatte eher auf die geostrategische Neupositionierung der USA
getippt, die eine Unterstützung der israelischen
menschenverachtenden neueren Politik wohl notwendig gemacht hat.

Wer kann schon G.W. durchschaun ?
Geostrategische Neupositionierung klingt für mich nach ziemlich viel Vernunft. Ich hab manchmal den Eindruck, dass gerade die bei G.W.s Überlegungen wenig bis gar keine Rolle spielt. Für mich handelt er ziemlich aus dem Bauch heraus, ganz so, als ob er von irgendeiner „religiösen Sendung´“ überzeugt wäre. Seine Wortwahl spricht hin und wieder Bände.
Es ist ja nun nicht so, dass er in der Hinsicht der erste amerikanische Präsident wär; nur gerät er ein bißchen zum Extrem.

Abgesehen von der Frage, ist Krieg ein Mittel
hegemoniale Ziele durchzusetzen

Krieg ist nicht nur ein Mittel für Hegemonialziele.

und darf die ganze Welt dabei belogen und hinters Licht geführt

Im Krieg und in der Liebe sind alle Mittel erlaubt. :wink:

werden, hört bei mir jegliches Verständnis auch
für alle Allianzpartner auf, wenn das Ziel
tatsächlich „nur“ das Öl gewesen sein sollte.

Und wenn das Ziel „nur“ Öl gewesen wär? Rechtfertigt das kriegerisches Verhalten? Das ist ein Argument für Räuber und Diebe und gehörte an sich geächtet. Wirds teilweise auch, nur ist das den USAs egal.

Darüber handelt oben angesprochender Beitrag um 23.00 Uhr.

Den hab ich nicht mitgekriegt.
Aber, aus meiner Sicht: Die USAs sind zu recht ziemlich überzeugt von ihrer militärischen Stärke. In ihrer grenzenlosen Naivität glauben sie, dass mit den gewonnen militärischen Auseinandersetzungen die Lage „befriedet“ sei. Auf den Gedanken, dass sie mit der Eroberung des Irak in ein Wespennest gestochen haben könnten, kommen sie erst nach und nach.
G.W. glaubte auch, das Werk seines Vaters vollenden zu müssen. Dazu kommt dann noch die Meinung, dadurch Druck von Israel nehmen zu können. Auf den Gedanken, dass Saddam Hussein und Osama Bin Laden zum Teil ganz unterschiedliche Ziele verfolgen, ist G.W. nicht gekommen. Langsam, aber sicher, werden die USAs im Irak zum Karpfen im Hechtteich. Sicher, militärisch können sie noch das eine oder andere Dorf einstampfen. Nur nützt ihnen das nichts im Straßenkampf und die Stimmung im Land wird vielleicht dann ganz kippen. Das Vietnamrisiko steigt für G.W. von Tag zu Tag.

Ist dann die Aussage von Helmut Schmidt bei seiner jüngsten Rede
noch Zeitgemäss?
Zitat: Die Amerikaner sprechen nicht mehr gerne mit den Europäern,
weil sie nicht stark genug sind…"

Das stimmt aus meiner Sicht.

Die Amerikaner versuchen doch mit allen Mittel durch ihren
Kettenhund England, die Europäer zu spalten. Sie sind doch gegen
eine einheitliche Truppenexistenz in Europa.

Divide et impera (Entzweie und herrsche). Die USAs sind gelehrige Schüler der römischen imperialen Politik.

Grüße
Wolkenstein