Hallo
Ein großes Highlight meiner Kindheit war der Kinobesuch der „Unendlichen Geschichte“ von Wolfgang Petersen.
Ich fand den Film immer eines - wenn nicht sogar DAS Highlight des deutschen Films (Zusammen mit „Das Boot“ und „Moon 44“)
Jedenfalls habe ich kürzlich mal ein Special vom SWR gesehen, das der DVD beiligt. Dort wird über den Film berichtet und auch, das der Buchautor Michael Ende sich von dem Film distanzierte, weil er ihn für absolut Misslungen hielt.
Ich mußte zugeben, das seine Argumentation durchaus stimmte. Das „Stundenhotelbett“ mit einer Kindlichen Kaiserin drauf und auch manch andere „Amerikanisierungen“ wie die Dickbusigen Spynx.
Als Kind nimmt man sowas natürlich nicht wirklich wahr.
Den zweiten Teil fand er ja so besser, weil es mehr von Phantasien zeigt. Ich finde den zweiten allerdings nicht so spannend und gerade der Bastian-Darsteller wirkt viel zu Selbstbewusst und stark, als es der alte ausstrahlte.
Vom dritten Teil will ich gar nicht erst anfangen. Erinnert eher an eine verkorkste Muppet-Show…
Ich finde einfach, das der erste Teil im ganzen irgendwie Atmosphärisch besser wirkt. Der Felsenbeisser wirkt Riesengroß im ersten Teil und in den Folgeteilen nur noch wie ein Mann in einem Kostüm.
Mich würde interessieren wie ihr darüber denkt. Findet ihr den ersten Teil auch „zu amerikanisch“? Oder findet ihr auch das beim ersten Teil die Atmosphäre viel dichter war. Gerade auch mit der tollen Musik von Klaus Doldinger.
Würde mich mal eure Meinung interessieren.
Gruß
Andrea