Hi susanreich!
Der Konjunktiv drückt keinen Wunsch aus, sondern eine Möglichkeit.
Ob etwas wünschenswert ist oder wünschenswert wäre ist nur ein feiner Unterschied:
Im ersten Fall drückt man aus, dass der Wunsch konkret besteht.
Im zweiten Fall zieht man den Wunsch als weitere Option heran. Ist in meinen Augen eher eine Höflichkeitsfloskel, wenn man den Wunsch nicht unverblümt äußern möchte.
Gruß, Diva
Ich würde - wieder so ein Konjunktiv :- ) - nicht sagen, dass es eine Verdopplung ist, aber es verstärkt das, was man ausdrücken möchte.
Es „ist wünschenswert“ hört sich fast schon, je nachdem, wer es sagt, wie eine verklausulierte Aufforderung dar. „Wäre wünschenswert“ macht deutlicher, dass keine Bedingung, nur ein Wunsch hinter der Aussage steht.
ein Wunsch schon, aber deshalb noch lang kein Konjunktiv. Grammatikalisch ist es einfach eine Eigenschaft des „Es“ - „Es ist wünschenswert, dass …“. Wie Carsten schon schreibt, klingt das eher holzig, durch „wäre“ lässt sich der Ton ein wenig mildern. Aber auch nur ein bisschen; wenn der Scheffe so spricht, weiß eh jeder, was gemeint ist.