Warmwasser durch Pelletsheizung

Hallo,

ich habe dieses Thema auch schon im Mietrechtsforum gespostet. Aber sicher können mir die Sanitärfachleute hier auch weiterhelfen.

Mal angenommen, eine Mietpartei bewohnt eine Wohnung in einem Zwei-Parteien Haus. Der Sohn des Vermieters bewohnt die zweite Wohnung, hat sich dort Heizkörper einbauen lassen und im Keller eine Pelletsheizung aufgestellt. Die Mieter haben Nachtspeicheröfen und Durchlauferhitzer. Da diese Art der Heizung unbezahlbar ist, sind die Nachtspeicheröfen (ganz alte Dinosaurier) jetzt nach und nach verschwunden - geheizt wird mit Holzöfen. Nichts desto trotz sind die Stromkosten wegen der Durchlauferhitzer astronomisch hoch (220,00 Euro/Mon.). Jetzt hat sich der Vermieter/dessen Sohn bereit erklärt, die Warmwasserversorgung mit über seine Pelletsheizung laufen zu lassen. Und deutete an, dann würden pro m³ Warmwasser wohl so 13-14 Euro fällig (ohne Mwst). Ist das nicht enorm viel???

Danke schon mal für Eure Antworten!

Micha

Hi,
da gehören Wärmemengenzähler eingebaut, und die kWh pro VErbrauch abgerechnet (6-7 Cent pro kWh)
also um einiges günstiger als Strom
Nur die m3 irgendwie abzurechnen, da fehlt die Temperatur , das macht alles der Wärmemengenzähler automatisch.

OL

pro m³ Warmwasser wohl so
13-14 Euro fällig (ohne Mwst). Ist das nicht enorm viel???

Ja, das wäre ungefähr derselbe Preis wie derzeit für elektrische Erwärmung.

Die Kosten incl. Wartung etc. sollten sich etwa bei der Hälfte der Stromkosten einpendeln.
Hinzu käme ggf. eine dauerhafte Mieterhöhung wegen Modernisierung für die Installation der zusätzlich erforderlichen Leitungen.

220 Euro im Monat nur für Durchlauferhitzer?!

Irgendwo hast Du was falsch verstanden, oder etwas wird falsch berechnet. 220 Euro entsprechen bei einem Kilowattpreis von 30 cent 733 Kilowattstunden!!!

Der Druchlauferhitzer ist sogar eine sehr preiswerte Art, Warmwasser zu machen, weil die ganzen Leitungsverluste, Kaminkehrer, Heizungswartungsarbeiten usw. wegfallen.

Nein das bringt Dir nichts unterm Strich.

Beispielrechnung:

Pro Minute werden beim Duschen ca. 15 Liter Wasser benötigt (ein verschwenderischer Duschkopf).
Die Kilowattstunde setzen wir bei 30 cent an.
Das Wasser komm mit 5°C aus Leitung und soll 37°C warm werden.

Um ein Liter Wasser auf 1°C zu erwärmen benötig man 4187 Joule oder 0.001163 Kilowattstunden.

Also eine Minute Duschen verbraucht 0,55 kW/h und kostet somit 16,7 Cent!!
Eine Stunde Dauerduschen kostet also 10 Euro?!
220 Euro entsprechen dann 22 Stunden Duschen?!

Bitte rechnet das noch einmal nach und sagt mir wo ein Fehler drin ist.
Selbstverständlich ist das Leitungswasser im Sommer wärmer
Auf jeden Fall gut zu wissen. Mein Sparduschkopf, den ich nie wieder hergebe hat zwar 70 Euro gekostet aber verbraucht nur 6 Liter/Minute.

Moin, Micha,

mir liegt gerade eine aktuelle Verbrauchsabrechnung vor: Wohnanlage mit 12 Einheiten, Warmwasser € 8,42 pro m³ einschließlich MwSt, Abrechnung und Zählermiete.

Gruß Ralf

Hallo,

die 220,00 Euro sind der gesamte Stromverbrauch einschl. Durchlauferhitzer. Das Ding hat 27 kw.

Micha

Rold, wir hatten verg. Abrechnungsjahr einen Stromverbrauch von rund 10.000 kw/h.

Gruß

Micha

Energie sparen.
Und?
733 x 12= 8796 das ist doch weniger oder?
Welche Maximalleistung der Durchlauferhitzer hat, ist unerheblich.

Also wenn ihr keinen Sparduschkopf habt, dann baut einen hin.
Des weiteren könnt ihr eine Thermostat- Amatur hinbauen, damit die ewige Regelei der Wassertemperatur wegfällt. Oder man kann die temperatur am Durchlauferhitzer (wenn es ein moderner ist) einstellen.

Ich weiss nicht ob es Euch glücklich macht, die Wände aufzuschlagen zu lassem um Warmwasserleitungen nach oben zu legen, das kostet einige 1000 Euro. Irgendwo muss das der Vermieter auch wieder mit Mieterhöhungen einspielen.