Warmwasser Durchlauferhitzer

Hallo,

ich habe einen Durchlauferhitzer…beim Duschen verbrenne oder erfriere ich jedoch…sobald das wasser heiß ist und ich auch nur einen milimeter das kalte wasser öffne, wird dieses eiskalt. Umgekehrt genauso!
Im Stromkasten höre ich dann immer ein Geräusch, als würde etwas umspringen…
wer weiß etwas? woran könnte es liegen? irgendwelche tips?
merci

Hi,

das „übliche“
Der Duchflussmengenmesser des Durchlauferhitzers ist falsch eingestellt.
Das hilft nur ein Fachmann(frau) oder alternativ ein elektronisch geregeltes Gerät, das diese Probleme nicht kennt.

Hallo!

Im Stromkasten ? Mag sein, das dort ein Lastabwurfrelais zusätzlich „Klack“ macht, wenn der DLE runterschaltet.

Das Geräusch entsteht üblich im Durchlauferhitzer selbst, dort schaltet es von kleiner auf große Stufe, je nach Wasserdurchsatz.
Und dabei kommts zu den beschriebenen Störungen.

Man könnte mal den Duschschlauch/Brausekopf entkalken,das kann etwas helfen.
Evtl. sollte ein Installateur den DLE/Armaturen prüfen, entkalken und neu einjustieren.

Sonst würde eine Thermostat-Mischbatterie helfen oder natürlich ein vollelektronischer Durchlauferhitzer, der mit seinem Leistungsdimmer Strom spart und die Temperatur bei jedem Wasserdurchsatz einhalten kann.

MfG
duck313

Thermostat bringt hier nix
Hallo

Sonst würde eine Thermostat-Mischbatterie helfen

Solche Thermostate sind eine feine Sache. Habe mehrere im Haus installiert (aber an WW - Boiler), so dass das ständige Nachregulieren beim Händewaschen und vor allem auch beim Duschen entfällt. Gerade eben im Urlaub habe ich mal wieder erfahren, wie nervig es mit einer normalen Einhandhebel-Mischbatterie sein kann, eh man die richtige Temp. hat.

Aber ich bezweifle, dass hier in diesem Fall eine Thermostat-Mischbatterie etwas ausrichten kann. Das Problem liegt am DLE selbst. Wenn der ständig abschaltet und wieder zuschaltet, dann kann die geregelte Mischbatt. das auch nicht ausgleichen.
Eher ist dann noch zu vermuten, dass das Thermostat die Schwingungen des DLE noch stärker provoziert, weil das Thermostat dann auch nur hin- und herregelt und der DLE noch eher spinnt.

natürlich ein vollelektronischer Durchlauferhitzer

Das kann man hier eher raten. Der Komfort ist dann natürlich ein ganz anderer!

Gruß Uwi

Hallo,…das Problem ist relativ einfach erklärt. Aber auch nur, weil ich vom Fach bin. Also,…in dem Moment, wo Du mehr Kaltwasser forderst, hat die Membran im Durchlauferhitzer nicht genügend Druck und schaltet zurück. Das Problem liegt beim Wasserdurchlauf, bzw. bei der Dimensionierung des zuführenden Rohrquerschnittes. Dein Gerät funktionert einwandfrei, es ist die Wassermenge die fehlt. lg

Hi Wassermann

den Zufluss kann man wohl kaum aufbohren.
Wäre es eine Lösung in den Abfluss eine Engstelle einzubauen, damit der Druck nicht zu weit abfällt? Ich meine so eine Engstelle könnte auch ein Sparduschkopf sein.

Diese Aussage ist nicht richtig !

Jeder DLE zieht im Betrieb die volle Nennleistung, eine Regelung der Leistung gibt es nicht. Ausnahme bildne hier nur die „alten“ hydraulischen DLE mit einem Zwei-Stufen Schalter. Hier wird dann auf 2/3 Leistung reduziert oder auf Voll-Last.

Je nach eingestellter Temperatur am elektronischen DLE kommt entsprechend mehr oder weniger heisses Wasser raus. Dreh mal eine Armatur auf und lass Warmwasser laufen und dann verstell mal den Knopf … und die Wassermenge verändert sich (natürlich auch die Temperatur).

Es ist dann völlig falsch, an einem elektronsichen DLE auch noch zusätzlich eine Thermostat Batterie zu montieren. Statt dessen eine normale Armatur, das Wasser ist dann so heiss wie eingestellt. Druckschwankungen sprich temperaturschwankungen wie zb durch Öffnen einer weiteren Zapfstellt werden kompensiert. Istdas Wasser dann mal zu heiss, muss ich kalt hinzunehmen

Viel Glück

Hallo!

Komisch - und so habe ich es doch auch ihm geschrieben, weil ich aus der Fehlerbeschreibung annehmen musste, es ist eben gerade ein Hydraulikmodell.
Es ist doch typisch, dass sich der Druckschalter bei minimaler Durchflussänderung verstellt von 2 auf 1 und es dann eben kalt wird unter der Dusche.

Natürlich kann man einen Vollelektronischen DLE mit Thermostatbatterie betreiben, er muss nur auf ca. 60°C eingestellt werden. Den Rest macht die Batterie vor Ort.
Das ist dann wie bei Zentral-Warmwasser auch.
Das kann man sonst nur mit Fernbedienung machen. Denn wärmer bekommt man es sonst aus der Duschkabine mit Zumischen von Kalt nicht, nur kälter.

MfG
duck313

Wir hatten so eine olle Möhre früher auch mal bei uns an der Dusche, gleiches Verhalten.
Umgehen konnte man das Problem dann nach dem man die Erkenntnis hatte, dass die Heisswassermenge immer konstant ist, und durch weiteres Aufdrehen des Warmwasserhahns einfach mehr Wasser durchgejagt wurde, also das Wasser welches aus dem Duschkopf kam, kühler wurde.

Der Kaltwasserhahn an der Mischbatterie wurde für etwa 15 Jahre nicht ein einziges Mal angefaßt.

Also:
Warmwasserhahn aufdrehen bis es „klackt“: Durchlauferhitzer ist an. In dieser Position ist das Wasser am heissesten.

Warmwasserhahn weiter aufdrehen: die Temperatur sinkt.

Wenn das Warmwasser dann immer noch zu heiss ist (bei stark aufgedrehtem Warmwasserhahn), kann das kalte Wasser hinzu gedreht werden.

Bist du dir da sicher?
Hi

Diese Aussage ist nicht richtig !

Jeder DLE zieht im Betrieb die volle Nennleistung, eine
Regelung der Leistung gibt es nicht. Ausnahme bildne hier nur
die „alten“ hydraulischen DLE mit einem Zwei-Stufen Schalter.
Hier wird dann auf 2/3 Leistung reduziert oder auf Voll-Last.

Bist du dir hier sicher?
Ich zitiere mal aus der Beschreibung eines Stiebel Eltron „DEL SL electronic LCD“
„Der elektronisch geregelte Durchlauferhitzer misst dabei exakt die Durchflussmenge, die Kalt- und Warmwassertemperatur und regelt in Abhängigkeit davon die Heizleistung.“

Je nach eingestellter Temperatur am elektronischen DLE kommt
entsprechend mehr oder weniger heisses Wasser raus.

Das ist zu pauschal und stimmt m. E. so nicht.
Abhängig von der eingangsseitigen Wassertemp.
Je nach Leistungsklasse kann ein eDLE max. xx Liter bei einer eingangsseitigen Temp.
abgeben.

Dreh mal

eine Armatur auf und lass Warmwasser laufen und dann verstell
mal den Knopf … und die Wassermenge verändert sich
(natürlich auch die Temperatur).

Siehe oben.

Es ist dann völlig falsch, an einem elektronsichen DLE auch
noch zusätzlich eine Thermostat Batterie zu montieren.

Nicht falsch, aber nicht unbedingt sinnvoll. Meine ich.
Allerdings ist die Auswahl an Thermbatterien größer als an zwei Hebel Mischarmaturen.
Und hat man doch die Thermbatterie dran, Temp. am DLE auf gewünscht stellen
und an Thermbatt. nur Warmwasser aufdrehen.
Da wird halb nix kaltes zugemischt.

DLE auf Volle Pulle 60° gestellt und dann über eine Thermostatbatterie die Temp
einstellen geht auch.
Allerdings sollte man im klaren sein das der DLE das Wasser immer auf 60°
hochheizt.
Kaltwasser zur Tempeinstellung wird über die T-Batt. eingestellt.

Stattdessen eine normale Armatur, das Wasser ist dann so heiss wie
eingestellt. Druckschwankungen sprich temperaturschwankungen
wie zb durch Öffnen einer weiteren Zapfstellt werden
kompensiert.

Das kommt, hier spreche ich aus eigener Erfahrung, auf das vorhandene
Rohrsystem an.
Dünne Leitung, mehrere Entnahmestellen, zwei auf einmal betätigt
und blubb Ruhe ists an der weit entferntesten.

Jeder DLE zieht im Betrieb die volle Nennleistung, eine
Regelung der Leistung gibt es nicht. Ausnahme bildne hier nur
die „alten“ hydraulischen DLE mit einem Zwei-Stufen Schalter.
Hier wird dann auf 2/3 Leistung reduziert oder auf Voll-Last.

Bist du dir hier sicher?
Ich zitiere mal aus der Beschreibung eines Stiebel Eltron „DEL
SL electronic LCD“
„Der elektronisch geregelte Durchlauferhitzer misst dabei
exakt die Durchflussmenge, die Kalt- und Warmwassertemperatur
und regelt in Abhängigkeit davon die Heizleistung.“

Das ist eben der Unterschied zwischen den (teureren) elektronisch geregelten und preiswerteren elektronisch gesteuerten Geräten.

Letztere realisieren „nur“ eine Intervallschaltung ohne echte Leistungsregelung und drosseln auch nicht die Durchflussmenge, wenn die eingestellte Temperatur bei „zu viel“ Entnahme nicht errreicht wird.

Hallo Robert,

danke für Deine Hinweise, ich habe vor ca. 2 Jahren mit einem Techniker von Stiebel gesprochen und dort erhielt ich diese Infos. Eine Leistungsanpassung findet demnach nicht statt, die 18, 21 oder 25 kw werden immer „verbraten“, Ausnahme eben die mit Stufenschalter.

Kann man einfach prüfen, schau die den Zählerstand an, dusche mal 5 Minuten und multiplizieren die Differenz nachher mal 12 …

Mit dem Temperaturregler lege ich die Auslauftemperatur fest, z.b. 40 Grad und brauche dann keine Kaltwasser mehr über die Armatur dazumischen. Stelle ich auf 60 Grad, bekomme ich eine geringere Wassermenge aus dem Gerät als bei 40 Grad.

Ja, wirklich.
Eben, vor 3:25 Minuten live an einem 10 Jahre alten elektronischen,
keine Ahnung ob gesteuert oder geregelt, DLE getestet.

Wasser an auf 35", nach 20 sec. die Temp auf 60° geändert, und rate mal was passiert ist!?!?!?

Die Temperatur hat sich von angenehmen 35° auf verflixt Heiße >50° geändert.
UND der Durchfluß blieb gleich.

Da frage ich mich doch wo die ganzen KWs hin sind wenn der DLE immer volle Pulle läuft.

Aber ganz im Ernst, da hat dich der Stiebel Kamerad voll veräppelt.

Um dir das Ganze aber noch aus realistischer Sicht zu schildern.
Wenn ich dusche und irgendjemand geht auf die Toi im EG oder OG und drückt
die Spülung, beider Druckspüler, dann passiert folgendes bei mir:

Der Wasserdruck geht zurück und die Temperatur bleibt gleich.

Und jetzt???

Grüße
Robert