Wartezeiten an den Grenzen in der Vergangenheit

Hallo,

kann mir jemand sagen, wie lange man in der Zeit vor dem Schengen-Abkommen (als noch Grenzkontrollen durchgeführt wurden) man an folgenden Grenzen (durchschnittlich und maximal=Hauptreisezeit)gewartet hat :

DK (Ellund)
NL (Elten, Venlo, Aachen-Nord,weitere)
B (Aachen-Süd, weitere)
LUX
F (Kehl, Saarbrücken, weitere)

Ich benötige das zu Statistischen Zwecken.

Vielen Dank.

VG

Winfried

Moin,

NL (Aachen-Nord)
B (Aachen-Süd)

ich kann mich nicht erinnern, daß es dort nennenswerte Watezeiten gab. Höchstens bei den LKW kann ich mich an Schlangen entsinnen.
Du meinst doch die Autobahnübergänge? Lichtenbusch nach Belgien und Vettschau nach den NL?
An den anderen Übergängen an den Landstraßen (Köpfchen und Bildchen nach Belgien und Vaals nach den NL) gabs aber auch schon Ende der 60er kaum noch großartige Wartezeiten. In Vaals staute es sich höchstens, wenn der Verkehr sich in Vaals staute.

Ich benötige das zu Statistischen Zwecken.

Das solche persönlichen Erinnerungen keine belastbaren Quellen sind ist Dir aber klar?!

Gandalf

Moin,

kann mir jemand sagen, wie lange man in der Zeit vor dem
Schengen-Abkommen (als noch Grenzkontrollen durchgeführt
wurden) man an folgenden Grenzen (durchschnittlich und
maximal=Hauptreisezeit)gewartet hat :

zu denen hier kann ich etwas sagen, wobei ich mich zunächst auf eigene Erfahrungen der 80er und 90er beschränke

NL (Elten, Venlo, Aachen-Nord,weitere)

Am „Kleinen Übergang“ von Herongen nch Venlo, also Landstraße statt Autobahn: Vom Durchrollen mit Schrittempo bis zu 30 Minuten.
Kam drauf an, ob man so blöde war, an einem deutschen Feiertag nach NL zu fahren, wenn dort regulärer Arbeitstag war. Dann stand man mit dem ganzen Ruhrgebiet im Stau…Die eigentlichen Kontrollen waren eher kurz. Meist wurde durchgewunkenm, selten aml auf Pässe und in Kofferräume geschaut. Bei jungen Leuten aber schon öfter mal.

B (Aachen-Süd, weitere)

Da kenne ich nur den Autobahnübergang aus Ende der 80er, das ging eigentlich schnell und unkompliziert - Sekunden bis eine Minute vielleicht.

LUX

Wie NL und B

Gruß
RF

Hallo,

im Aachener Raum erntete man schon in den 70ern böse Blicke, wenn man insbesondere mit Aachener Kennzeichen an der Grenze wagte, stehen zu bleiben, und Zöllner damit von der Zeitungslektüre ablenkte.

DK kenne ich abgesehen von den „Harten Zeiten“ der letzten Regierung auch nur im Sinne von Durchwinken, und maximal einen kurzen Blick auf die Ausweise. Vorletztes Jahr sind wir mal kurz hinter der Grenze angehalten und ich wurde etwas intensiver befragt, bis der Zöllner die restliche Familie hinten hinter den dunklen Scheiben entdeckte.

Gruß vom Wiz

Hallo,
zu den hier schon genannten Erfahrungswerten kam auch noch die „optische Siebung“ dazu:

Einen langhaarigen Mann mit Parka in einem alten 2CV erlebte man schon häufiger in der Kontrollzone, als einen Anzugträger im Mittelklassewagen.

Am Grenzübergang nach DK wurde bei jungen Leuten häufig nach Alkoholmengen kontrolliert, weil es unheimlich hip war, übers Wochenende Komasaufen in Hennestrand zu machen, bevor es das Wort überhaupt gab…

Die Franzosen waren eher auf harte Drogen aus… in Saarbrücken/Forbach allerdings erlebte ich kaum Kontrollen, während in Kehl fast immer gefragt wurde, warum man ausgerechnet hier über die Grenze will…

B+NL empfand ich immer als recht locker, und der Übergang nach LUX hatte schon was vom heutigen Schengen-Verfahren…

Gruß
Hummel

Hallo,
Da rufst Du Erinnerungen an einen Ordensbruder zurück, den ich vor Ewigkeiten noch im Urlaub mit meinen Eltern in DK kennenlernte. Zugegeben, er sah schon so ein wenig scheintot aus. Der schwor Stein und Bein, dass er trotz Sutane noch nie unkontrolliert über die Grenze gekommen wäre. Gerne auch mal mit dem vollen Programm mit Leibesvisitation und zerlegtem Gemeindeauto.

GGruß vom Wiz

1 Like

Hallo,

wenn mich meine Erinnerungen nicht zu sehr taeuschen habe ich in den 80/90er sehr selten nennenswerte Wartezeiten erlebt. Und ich bin zu der Zeit sehr oft ueber Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Holland gefahren. Vor allem an den Uebergaengen rund um Saarbruecken (Goldene Bremm, Guedingen, Saargemuend) gabs kaum Wartenzeiten (max. 10min) und da bin ich teilweise mehrmahls taeglich vorbeigekommen, auch in Kehl oder Muehlhausen gabs sehr selten „Stau“

In sehr wenigen Faellen, und das war immer nur dann wenn irgendwo ein besondere Fahndung lief gab es mal einen nennenswerten Rueckstau.

Wobei Wartezeiten und Abfertigungszeiten 2 Paar Schuhe waren. Es kam relativ haeufig vor, das bei mir die Abferigung ne zeitlang gedauert hat, bis die Zoellner alles gefilzt hatten bzw. das halbe Auto auseinandergebaut hatten.

Tschau
Peter

Hallo,

wir sind ab 83 regelmäßig am Wochenende und den Ferien über Elten nach Holland gependelt.

Im Schnitt haben wir vorm Grenzübergang ca 15 min langsam fahrenden Verkehr gehabt. Meist wurden wir eh durchgewunken.

An den Feiertagen standen wir durchaus aber auch schon mal 45 min im stau.

lg

brenna