Warum ?

Hallo,

mich würde es interessieren, warum denn die kaputten und schwachen Tiere von einem Wurf, die zutraulichsten sind?

Als Beispiel meine Ratte hat vor 2 Monaten geworfen.
7 der 8 Jungen sind schon recht groß wiegen sehr viel, sind sehr scheu und schnell.
das 8 von 8 Tieren is eine „häßliche“ Ratte nenn ich sie mal.
Sie hat deutlich weniger und unschöneres Fell, deutlich kleiner, schwächen, dünner, ist auch nicht so schnell wie die anderen.

Aber diese Ratte is die einzige von allen, die sofort an den Käfig springt wenn ich rein komm weil sie was zu fressen will, die anderen Ratten bleiben so lange im Haus bis ich weg bin.

Anderes Beispiel, bei Katzen oder bei Hunden.
Ist auch das schwächste Tier meistens das was am meisten Zärtlichkeit zulässt. Hatte nicht das Gefühl das die Mutter das Tier vernachlässigt hat.

Kann es sein das der genannten Ratte bei mir ein Instinkt beschädigt ist?

Oder warum sind die kaputten Tiere, die netteren? (lustiger Satz^^haha)

Bei den Ratten passiert das fast jedesmal das eine komische Ratte dabei ist, obwohl die Mutter genug Zitzen hat.

Grüße

Huhu!

zunächst einmal… ich habe bei dem doch recht wenig aussagendem Titel nur durch Zufall draufgeklickt weil ich gerade noch Zeit habe *mitdemzaunpfahlwink* ^^

Du hast es ja schon fast selbst erklärt, warum die Ratte so zutraulich ist. Sie ist, wenn sie so „zurückgeblieben“ und schwächer ist klar im Nachteil gegenüber ihren Mitinsassen. Diesen Nachteil kann sie zum Teil dadurch kompensieren, dass sie früher ans Futter kommt. Sie ist vielleicht auch einfach hungriger und ist dankbarer wenn du mit dem futter kommst.
Hinzu kommt, dass man sich in der Regel mit den Mickertierchen mehr befasst als Halter, ob nun bewusst, oder eben auch ganz oft unbewusst. Das prägt natürlich.
Generell kann man das jedenfalls nicht verallgemeinern… ich habe in einer Wildtierstation gearbeitet, wo wir auch Wurfe verschiedenster Tierarten hatten. Die Mickerlinge brauchten oft bisschen länger bei der Flasche, musste da intensiver betütelt werden bzw man hatte sie einfach länger in der Mache bevor sie die gleiche Menge aufgenommen hatten wie ihre Geschwisterchen = mehr Zeit um sich an Menschenkontakt zu gewöhnen.
Wenn die kleinsten natürlich sehr hungrig waren, war ihre Hemmschwelle oft niedriger, um ans Futter zu kommen.
Andererseits stehen auch die kleinsten ihren Geschwistern in nichts nach was Aggressionen angeht, wenn sie zwar kleiner sind, aber ausreichend Kraftreserven haben.

Gruß
aj

Danke dir für die Antwort. mir ist keine Vernünftige Überschrift eingefallen die ganz reingepasst hätte.

Werd die Ratte noch etwas beobachten, ist auch meine „Lieblingsratet“, liegt wohl daran das sie den Beschützerinstinkt stärker weckt als die anderen, was jedoch bei Schlangenfutter fast egal is…