hallo!
wozu gibt es eigentlich philosophie? die bringt doch eh nix!
gruß
jonas
hallo!
wozu gibt es eigentlich philosophie? die bringt doch eh nix!
gruß
jonas
Hallo jonas
wozu gibt es eigentlich philosophie? die bringt doch eh nix!
Um diese Erkentnis zu erlangen, brauchst du eben die Philosophie !!!
MfG Peter(TOO)
Was ist ‚die Erkenntnis‘??? (o. T.)
wozu gibt es eigentlich philosophie? die bringt doch eh nix!
Um diese Erkentnis zu erlangen, brauchst du eben die
Philosophie !!!
Und was hab ich dann davon, wenn ich weiß, dass es die Philosophie nihct bringt?
Stefan
die meisten Auswirkungen der Philosophie nicht bewust wahrgenommen werden.
Beispiel:
Kant hat mit seinem Werk „Kritik der reinen Vernunft“, das wissenschaftliche Denken na ja nicht gerade umgekrempelt, aber seitdem ist vieles anders, bzw. wird vieles anders betrachtet. Du persönlich hast wahrscheinlich noch nie was von diesem Werk gehört, kennst wahrscheinlich auch keinen der dieses Werk durchgearbeitet hat. Aber diejenigen, die das Buch kennen, haben mit der Übernahme der Methodik etwas bewirkt das auch auf Dich einen Einfluß hat. Speziell in der Physik hat das Werk seine Spuren hinterlassen. Damit auch in den „Folgewissenschaften“ die die Erkenntnisse der Physik nutzen, speziell die Ingenieurswissenschaften. Die haben dann z.B. so ein Ding das sich Computer nennt entwickelt und über den tue ich Dir jetzt meine Meinnung kund.
Das ist nur so ein Beispiel.
Es ist weiterhin so, daß viele große Wissenschaftler (Leibniz, Heisenberg, Mach, …) auch große Philosophen waren und nicht nur durch ihre naturwissenschaftlichen Erkenntnisse etwas für die Nachwelt hinterlassen haben, sondern auch auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften.
Weiterhin ist Philosophie auch Reflexion des Bestehenden. Kritik; was ist gut, was schlecht. Was kann man anders (besser!!) machen.
So, für den Anfang ist das hoffentlich genug, oder?
Gandalf
wozu gibt es eigentlich philosophie? die bringt doch eh nix!
…weil es anscheinend im vernunftbegabten Menschen drin ist, zu fragen: Wer bin ich, woher komme ich und wohin gehe ich?"
…
Wo kein Bedarf ist entwickelt sich auch keine Wissenschaft oder keine Religion.
Gruß Didi *dereigentlichnixvonfilosofieverstehtundtrotzdemvielwissenmöchte*
hi didi!
zu fragen: Wer bin ich, woher komme ich und wohin gehe ich?"
mal ganz ehrlich: die philosophie hat doch noch keine abschließende, anerkannte, kurz: keine richtige antwort auf diese fragen gegeben.
also ist sie nicht das richtige instrument, um diese fragen zu beantworten.
es ist so, als wolltest du dir in einem topf voll kochendem wasser pommes machen.
gruß
jonas
mal ganz ehrlich: die philosophie hat doch noch keine
abschließende, anerkannte, kurz: keine richtige antwort
auf diese fragen gegeben.
also ist sie nicht das richtige instrument, um diese fragen zu
beantworten.
Hallo Jonas;
ja, da stimme ich zu, und das ist gut so.
Denn wie langweilig wärs auf dieser Welt, wo alles klar und sicher ist.
Gruß,
Didi
hi didi!
weil es anscheinend im vernunftbegabten Menschen drin ist, zu :::fragen: Wer bin ich, woher komme ich und wohin gehe ich?"
[…]
also ist sie nicht das richtige instrument, um diese fragen zu
beantworten.Hallo Jonas;
ja, da stimme ich zu, und das ist gut so.
Denn wie langweilig wärs auf dieser Welt, wo alles klar und
sicher ist.
also ist es die funktion der philosophie, dir die langeweile zu vertreiben, indem sie dem vernunftbegabten mensch unklarheit und unsicherheit verschafft? dazu dient die philosophie?!?
Wo kein Bedarf ist entwickelt sich auch keine Wissenschaft
oder keine Religion.
wonach besteht bedarf? nach unklarheit, verschleierung, falscher oder gar keiner erkenntnis? und dazu hat sich die philosophie entwickelt
der mensch stellt fragen, sagst du (siehe oben), und deswegen entsteht die philosophie (aufgrund des „bedarfs“), aber nicht, um die fragen zu beantworten, sondern um alles zu verschleiern? und „das ist gut so“ (zitat didi!)???
ich hoffe, du erklärst ds nochmal näher…
freundliche grüße
jonas
Hallo,
also ist es die funktion der philosophie, dir die langeweile
zu vertreiben, indem sie dem vernunftbegabten mensch
unklarheit und unsicherheit verschafft? dazu dient die
philosophie?!?
…im weitesten Sinne ja, sie dient dazu um Denkern die Langweile zu vertreiben; doch sie verschafft nicht unklarheit, die ist ja gegeben.
wonach besteht bedarf? nach unklarheit, verschleierung,
falscher oder gar keiner erkenntnis? und dazu hat sich die
philosophie entwickelt
…Bedarf besteht darin, Langeweile zu vertreiben, und so denken eben die Denker dies und das, und was gut ist oder neue Gedankenwege beschreitet, das kommt halt ins große Lehrbuch der Philosophie…
Philosophie gibt keine Antworten, sondern Möglichkeiten, wo sich halt jeder seine raussuchen kann, die ihm am meisten zusagt…
Aber wie gesagt, bin ich doch nur der Laien einer, mich wundert, daß noch kein wirklicher Experte sich des Themas angenommen hat, der könnt wohl mit geschliffenerer Klinge parieren…
Hallo didi!
aha, philosophie dient nur dazu, langeweile zu vertreiben?!!
du stimmst mir also in gewisser weise zu… verzeih, dass ich trotzdem unbefriedigt bin und die schlinge enger ziehe
das geht natürlich nicht gegen dich: auch ich warte auf die „experten“, die angeblich in diesem dienst gegenwärtig sein sollen.
…im weitesten Sinne ja, sie dient dazu um Denkern die
Langweile zu vertreiben; doch sie verschafft nicht unklarheit,
die ist ja gegeben.
döööt! ich zitiere dich aus einem früheren beitrag: „ja, da stimme ich zu, und das ist gut so. Denn wie langweilig wärs auf dieser Welt, wo alles klar und sicher ist.“
daraus folgere ich: in dieser welt ist alles klar und sicher. mag sein, dass das langweilig ist. nun dient also die philosophie immer noch dazu, das menschliche leben unklarer und unsicherer zu machen!
…Bedarf besteht darin, Langeweile zu vertreiben, und so
denken eben die Denker dies und das, und was gut ist oder neue
Gedankenwege beschreitet, das kommt halt ins große Lehrbuch
der Philosophie…
was ist denn „gut“? was dir die langeweile effektiv vertreibt? da gibt es besseres: weltweit werden mehr (ausgesprochen unphilosophische) fernsehsendungen verfolgt als philosophische gedanken gedacht. bier und chips sind „besser“ als aristoteles und kategorischer imperativ.
„lehrbuch der philo…“ was lehrt denn die philosophie bitteschön? weiter unten sagst du, die philosophie gebe keinen antworten… was lehrt sie also? „möglichkeiten“. hm, da kann ich auch einen großen topf hinstellen und jeder steuert einen traum bei, den er jüngst geträumt hat, und wir haben eine ganze welt voller möglichkeiten! wenn die philosophie selber beliebig ist, dann sind ihre antworten verdammt farblos und trocken.
Philosophie gibt keine Antworten, sondern Möglichkeiten, wo
sich halt jeder seine raussuchen kann, die ihm am meisten
zusagt…
da finde ich aber dutzende weitere, schönere und einfachere „möglichkeiten“, ohne die komplizierten wege der philosophie nehmen zu müssen. kurz: die philosophie kann sehr viel besser und effizienter durch die *phantasie* ersetzt werden - und auch die phantasie kann langeweile vertreiben. wenn ich z.b. belletristische bücher mit philosophischen publikationen vergleiche, dann halte ich phantasie für sehr viel kurzweiliger und populärer als denktheorien.
Aber wie gesagt, bin ich doch nur der Laien einer, mich
wundert, daß noch kein wirklicher Experte sich des Themas
angenommen hat, der könnt wohl mit geschliffenerer Klinge
parieren…
kann es sein, dass die wirklichen experten (nach deiner interpretation experten darin, sich die langeweile zu vertreiben) besser methoden zur kurzweil kennen als die philosophie?
entweder ist langeweile nicht sehr verbreitet (denn sonst würden alle leute philosophieren), oder es gibt sehr viel bessere methoden, sich die langeweile zu vertreiben: in beiden fällen kann die philosophie abgeschafft werden!!!
gruß
jonas *der langsam aber unaufhaltsam dieses brett sinnlos macht*
*g*
*ausdemnetzschlüpfversuch*
Hallo Jonas,
da sind noch ein paar sachen, wo Du das pferd am falschen zuegel aufzaeumst (oder wie das sprichwort so geht…):
aus einem früheren beitrag: „ja, da
stimme ich zu, und das ist gut so. Denn wie langweilig wärs
auf dieser Welt, wo alles klar und sicher ist.“
daraus folgere ich: in dieser welt ist alles klar und sicher.
mag sein, dass das langweilig ist. nun dient also die
philosophie immer noch dazu, das menschliche leben unklarer
und unsicherer zu machen!
Eine falsche schlussfolgerung: es ist mitnichten klar und sicher alles in der welt, und daran hat auch die philosophie in all ihren jahren nichts geändert - mag sein, ziel der ph. ist es, das leben klarer und sicherer zu machen, dann aber wird es auf jeden fall langweiliger; hm, wie mans auch dreht und wendet scheint hier tatsächlich philosophie so keinen rechten zweck zu haben…
was ist denn „gut“? was dir die langeweile effektiv vertreibt?
da gibt es besseres: weltweit werden mehr (ausgesprochen
unphilosophische) fernsehsendungen verfolgt als philosophische
gedanken gedacht. bier und chips sind „besser“ als aristoteles
und kategorischer imperativ.
Ja, aber der normale Durchschnittsmensch beschäftigt sich auch nicht so mit diesen philosophischen Fragen, Brot und Spiele waren immer ein guter Ersatz dafür…
„lehrbuch der philo…“ was lehrt denn die philosophie
bitteschön? weiter unten sagst du, die philosophie gebe keinen
antworten… was lehrt sie also? „möglichkeiten“. hm, da kann
ich auch einen großen topf hinstellen und jeder steuert einen
traum bei, den er jüngst geträumt hat, und wir haben eine
ganze welt voller möglichkeiten! wenn die philosophie selber
beliebig ist, dann sind ihre antworten verdammt farblos und
trocken.
Hm, gerade ein Topf voller Träume ist doch recht abwechslungsreich und farbenfroh…
da finde ich aber dutzende weitere, schönere und
einfachere „möglichkeiten“, ohne die komplizierten wege
der philosophie nehmen zu müssen. kurz: die philosophie kann
sehr viel besser und effizienter durch die *phantasie* ersetzt
werden - und auch die phantasie kann langeweile vertreiben.
wenn ich z.b. belletristische bücher mit philosophischen
publikationen vergleiche, dann halte ich phantasie für sehr
viel kurzweiliger und populärer als denktheorien.
Da sprichst Du mir aus der Seele, da geb ich Dir Brief und Siegel darauf!
Vielleicht hab ich ja in meinem Unwissen ohnehin nur Phantasie mit Philosophie verwechselt (bin ich doch - im Vergleich zu Dir - nie über das Studium von Sophies Welt hinausgekommen), aber irgendwie wirds ja doch sicher Philosophie als ein fortführender Zweig der Phantasie möglich sein (und wär er auch noch so dünn…)
kann es sein, dass die wirklichen experten (nach deiner
interpretation experten darin, sich die langeweile zu
vertreiben) besser methoden zur kurzweil kennen als die
philosophie?
wer weiss…
Mit phantastischen Grüßen
Didi
hallo didi,
wir stecken doch beide im selben netz!
Eine falsche schlussfolgerung: […]
mag sein, ziel der ph. […]
kann es sein, dass du je nach bedarf deinen eigenen aussagen aus früheren beiträgen im thread widersprichst? *g*
hm, wie mans auch dreht
und wendet scheint hier tatsächlich philosophie so keinen
rechten zweck zu haben…
das sage ich doch schon von anfang an (vgl. „warum“ am beginn dieser diskussion)!
Ja, aber der normale Durchschnittsmensch beschäftigt sich auch
nicht so mit diesen philosophischen Fragen, Brot und Spiele
waren immer ein guter Ersatz dafür…
siehst du, schon wieder stimmst du mir zu: es gibt massenhaft andere, bessere dinge als philosophie. sie ist überflüssig wie ein kropf.
wenn die philosophie selber
beliebig ist, dann sind ihre antworten verdammt farblos und
trocken.Hm, gerade ein Topf voller Träume ist doch recht
abwechslungsreich und farbenfroh…
deshalb wählte ich ihn ja auch als gegenbeispiel. wieder um zu verdeutlichen: was die philosophie versucht, schaffen andere methoden (traumtopf, phantasie…) wesentlich effizienter und abwechslungsreicher.
fast müsste ich jetzt unsere gemeinsame frühere these aufgeben, dass philosophie dem vertreiben der langeweile diene, zugunsten der these, philosophie diene dazu, langeweile zu verbreiten [so ist mir noch ein hübsches wortspiel gelungen].
(bin ich doch - im Vergleich zu
Dir - nie über das Studium von Sophies Welt hinausgekommen)
weder noch ist wirklich empfehlenswert… aber das stellen wir ja gerade zusammen fest.
aber irgendwie wirds ja doch sicher Philosophie als ein
fortführender Zweig der Phantasie möglich sein (und wär er
auch noch so dünn…)
„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
Und grün des Lebens goldner Baum.“
wer will denn schon die faule nuss am saftig-süßen obstbaum?
was hältst du davon, wir posten einen neuen artikel gemeinsam „philosophie abschaffen“, oder beantragen das ausdrückliche ausschließen von philosophie aus der brettbeschreibung?
immerhin kam bis jetzo kein widerspruch gegen unsere erkenntnis, dass philosophie nix bringt.
fragende grüße
jonas
Prinzipiell
Die Frage ist irgendwie blödsinnig. Es stimmt zwar, das Philosophie irgendwie keinen SInn macht und kein konkretes Ziel ausser der Selbstverwirklichung und oder -entwicklung hat, aber selbst die Frage nach dem Sinn der Philosophie ist Philosophie. Stell dir also doch mal die Frage, warum du diese Frage gestellt hast, und du hast zumindest schon einen Teil raus. Es muss zwar nicht sein, dass die Antwort auf die Frage nach der Frage nach dem Sinn der Ph. die gleiche wie die Frage nach dem Sinn von Philosophie überhaupt hat, aber wieso zum Teufel stellst du denn die Frage nach dem Sinn der Philosophie? Ich weiss es nicht, obwohl ich mir die Frage auch schon oft gestellt habe. Ich persönlich meine auch, dass die Philosophie einfach nur viele Möglichkeiten als Antwort liefert, die jetzt nicht Allegemeingültig sein müssen, sondern einfach nur deine eigene kleine Welt bilden. Außerdem macht mir persönlich Philosophie mehr Spaß als vor der Kiste hocken und Pixel zu betrachten. Ich hatte auch schon Flow-Effekte beim tiefen betrachten komplexer Zusammenhänge (sollte eigentlich n anderer Ausdruck für philosophiern werden!). Das macht halt Spass. Wieso spielst du Computerspiele? Macht halt Spass. Wieso kletterst du unter Lebensgefahr einen Steilhang hoch? Macht halt Spass. Ich habe Fertig.
Max
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Der Kreis schließt sich…
Hallo Jonas,
wie man sich entsinnen wird, begann alles mit Deiner Frage
wozu brauchen wir die philosophie? die bringt doch eh nix
Daraufhin brachte ich ein paar Gedankengänge, um das Wesen der Philosophie zu „rechtfertigen“, doch tatsächlich mündete es in die Erkenntnis:
hm, wie mans auch dreht
und wendet scheint hier tatsächlich philosophie so keinen
rechten zweck zu haben…
Damit schließt sich der Kreis, aber jetzt will mal ich die erste Frage etwas verkehrt herum angehen: **brauchen tun wir die Philosophie nicht, aber es stört ja auch nicht, wenn sie da ist. Das ist so wie in einem Zimmer: wenn da ein Van Gogh an der Wand hängt, das braucht man auch nicht (und ist doch schön anzusehen - natürlich nur für Gewisse: während der eine spartanisch möblierte Zimmer bevorzugt, sind dem anderen Räume voller Schnickschnack, Schmuck und „Mathoms“ viel lieber…).
was hältst du davon, wir posten einen neuen artikel gemeinsam
„philosophie abschaffen“, oder beantragen das ausdrückliche
ausschließen von philosophie aus der brettbeschreibung?
immerhin kam bis jetzo kein widerspruch gegen unsere
erkenntnis, dass philosophie nix bringt.
Bei dieser Gelegenheit könnte man ja Deinen Bogen gleich weiter spinnen: brauchen wir auch die „Kunst“?..da tun sich ja weite Betätigungsfelder auf…
Schöne Grüße,
Didi (der sich fragt warum nur warum ist da immer das latente Gefühl gerade in eine lehrstück für philosophie an sich geraten zu sein…)**
hi max!
hallo!
wozu gibt es eigentlich philosophie? die bringt doch eh nix!
gruß
jonasDie Frage ist irgendwie blödsinnig. […]
Stell dir also doch mal die Frage, warum du diese
Frage gestellt hast
ahem - ohne etwas kaputtmachen zu wollen - ich hatte gar keine frage gestellt. wenn ich darf, werde ich zur erläuterung dieses faktums geringfügig weiter ausholen. [wen das langweilt, der scrolle bis zur markierung „+++“]
mein posting war insgesamt vierteilig:
in diesem gesamtzusammenhang tauchen 2 (in worten „zwei“ fragezeichen auf. bei genauerem hinsehen ist allerdings der titel (1.) nur eine verkürzende umformulierung des textes (3.) und somit für die untersuchung redundant. punkt 2. und 4. sind in diesem zusammenhang ebenfalls relativ uninteressant…
konzentrieren wir uns also auf punkt 3. dieser teil des postings ist wiederum unterteilbar in zwei sätze, die eindeutig eine gesamtaussage bergen. sprich:
+++
punkt 3. ist die formulierung einer these, stilistisch pikant zubereitet durch das stilmittel der *rhetorischen frage*. eine rhetorische frage benötigt ein fragezeichen, ist dennoch keine frage (so ähnlich wie auch der satz „können sie mir sagen, wie spät es ist?“ keine frage, sondern eine aufforderung ist - das weiß auch fast jeder, denn kaum einer antwortet auf die frage mit „ja“).
man mag mir unterstellen, ich hätte die these absichtlich so formuliert, damit sich die leser fragen , ob meine these stimmt.
ich habe (mir) also keine frage gestellt, sondern eine meinung vertreten.
wenn du nun sagen willst, diese meinung sei in gewisser weise eine (meta-) philosophische meinung, dann kontere ich galant mit dem hinweis darauf, dass „meinen/ glauben“ dem philosophischen „erkennen/ wissen“ nahezu diametral entgegengesetzt ist und keinesfalls damit vermischt werden sollte.
wenn du mich darauf hinweisen willst, dass die art, in der ich diesen text verfasst habe, sehr philosophisch sei, muss ich erwidern, dass ich lediglich methoden der textanalyse bzw. hermeneutik (*g*) gefolgt bin. allenfalls ist dieser philologischen herangehensweise eine onomatopoetische und etymologische nähe zur „philosophischen herangehensweise“ nachzuweisen - also eine klangliche und wortgeschichtliche verwandtschaft. dünnes argument.
flasche leer? ich warte immer noch auf argumente, die mir den sinn der philosophie erklären. verzeiht übrigens die vielen fremdworte, ich hab mich hinreißen lassen, mich einer relativ unverständlichen, „wissenschaftlichen“ ausdrucksweise zu bedienen. ich hoffe dennoch, nicht als „sophist“ bezeichnet zu werden
viele grüße
jonas
hallo didi!
neue frage:
brauchen tun wir die Philosophie nicht, aber
es stört ja auch nicht, wenn sie da ist.
tjaaaa…
ist dem wirklich so? es scheint nahezuliegen. du bringst den vergleich mit einem vanGogh an der wand, den keiner braucht, der keinen stört. ich hoffe, du erlaubst mir, das „bild“ abzuwandeln [es lebe das sprachspiel und die mehrdeutigkeit!]: anstelle des vanGogh ziert eine hässliche, nutzlose schmiererei die wand. nun scheint das dein argument ja nicht zu entkräften - es sei denn, ich entwickle die situation weiter: würde der platz an der wand nicht von der blöden krickelei okkupiert, dann könnte dort ein vanGogh hängen!
mit älteren worten aus vorigen beiträgen: würden wir die philosophie abschaffen, wäre wunderbar viel platz für phantasie (oder was auch immer). philosophie ist also vielleicht nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gerade eine neutrale sache, sondern sowas wie ein blockade gegen bessere möglichkeiten…
darüberhinaus gibt es sicherlich menschen, die darauf vertrauen, von der philosophie handfeste antworten auf grundlegende fragen zu erhalten. diese erwartungen kann die philosophie ja nun mal aber nicht erfüllen (worin wir hoffentlich übereinstimmen) - somit werden diese menschen sehr enttäuscht sein und womöglich gar in tiefe sinnkrisen gestürzt.
um einen drastischen vergleich zu wählen:
zwar braucht niemand eine sekte, die ihren anhängern die erlösung/ erleuchtung verspricht, ohne sie wirklich bieten zu können, aber sollen wir sie deshalb unkommentiert ihren krams machen lassen?
mfg,
in gedanken
jonas
Schöne Grüße,
Didi (der sich fragt warum nur warum ist da immer das latente
Gefühl gerade in eine lehrstück für philosophie an sich
geraten zu sein…)
Hi!
ahem - ohne etwas kaputtmachen zu wollen - ich hatte gar keine
frage gestellt. wenn ich darf, werde ich zur erläuterung
dieses faktums geringfügig weiter ausholen. [wen das
langweilt, der scrolle bis zur markierung „+++“]
mein posting war insgesamt vierteilig:
- titel („warum?“)
- begrüßung („hallo“)
- text („wozu gibt es eigentlich philosophie? die bringt doch
eh nix!“)- verabschiedung („gruß¶ jonas“)
in diesem gesamtzusammenhang tauchen 2 (in worten „zwei“
fragezeichen auf. bei genauerem hinsehen ist allerdings der
titel (1.) nur eine verkürzende umformulierung des textes (3.)
und somit für die untersuchung redundant. punkt 2. und 4. sind
in diesem zusammenhang ebenfalls relativ uninteressant…
konzentrieren wir uns also auf punkt 3. dieser teil des
postings ist wiederum unterteilbar in zwei sätze, die
eindeutig eine gesamtaussage bergen. sprich:
+++
punkt 3. ist die formulierung einer these, stilistisch pikant
zubereitet durch das stilmittel der *rhetorischen frage*. eine
rhetorische frage benötigt ein fragezeichen, ist dennoch keine
frage (so ähnlich wie auch der satz „können sie mir sagen, wie
spät es ist?“ keine frage, sondern eine aufforderung ist - das
weiß auch fast jeder, denn kaum einer antwortet auf die frage
mit „ja“).
man mag mir unterstellen, ich hätte die these absichtlich so
formuliert, damit sich die leser fragen , ob meine
these stimmt.
Soweit ich weiss, ist auch eine rhetorische Frage eine Frage! Ausser dem ist dein gesamter Artikel sozusagen eine Frage, und zwar die nach den Argumenten für Philosophie (allerdings hast du dich schön um die Farge gedrückt, Respekt!).- Und wenn ich jemand wie oben nach der Uhrzeit frage, sagen viele „ja“, besonders deutlich wird es aber, wenn sie es nicht können. Dann kommt wohl doch sehr häufig „nein“, oder etwa nicht?
ich habe (mir) also keine frage gestellt, sondern eine meinung
vertreten.
Du sagst deine Meinung einfach mal so dahin…und warum sollte man dann „antworten“? Wenn es keine Frage gibt?
wenn du nun sagen willst, diese meinung sei in gewisser weise
eine (meta-) philosophische meinung, dann kontere ich galant
mit dem hinweis darauf, dass „meinen/ glauben“ dem
philosophischen „erkennen/ wissen“ nahezu diametral
entgegengesetzt ist und keinesfalls damit vermischt werden
sollte.wenn du mich darauf hinweisen willst, dass die art, in der ich
diesen text verfasst habe, sehr philosophisch sei, muss ich
erwidern, dass ich lediglich methoden der textanalyse bzw.
hermeneutik (*g*) gefolgt bin. allenfalls ist dieser
philologischen herangehensweise eine onomatopoetische und
etymologische nähe zur „philosophischen herangehensweise“
nachzuweisen - also eine klangliche und wortgeschichtliche
verwandtschaft. dünnes argument.flasche leer? ich warte immer noch auf argumente, die mir den
sinn der philosophie erklären. verzeiht übrigens die vielen
fremdworte, ich hab mich hinreißen lassen, mich einer relativ
unverständlichen, „wissenschaftlichen“ ausdrucksweise zu
bedienen. ich hoffe dennoch, nicht als „sophist“ bezeichnet zu
werden
Ähhem? Was willst du eigentlich? ICh hab dir nur gesagt, das es sozusagen keine stichaltigen allgemeingültigen Argumente für Philosophie gibt, ist aber doch alles egal. Hauptsache Spass (ICh bin Hedonist!)
Max
hi max!
Soweit ich weiss, ist auch eine rhetorische Frage eine Frage!
hm, naja, so einfach sehe ich das nicht. eine rhetorische frage ist nur formal, grammatisch sozusagen eine frage. inhaltlich gibt sie die antwort ja praktisch vor (was ich sogar explizit getan hab) - und damit ist sie keine frage mehr, die antworten verlangt, sondern eine aussage, meinung, these, wie auch immer…
Du sagst deine Meinung einfach mal so dahin…und warum
sollte man dann „antworten“? Wenn es keine Frage gibt?
provokante these. ich wollte euch ein bisschen herausfordern. eine diskussion muss nciht frage-antwort-spiel sein, kann auch these-antithese ablaufen.
Ähhem? Was willst du eigentlich?
ich wollte nur prophylaktisch, also vorbeugend, mich gegen den vorwurf wehren, ich betreibe/ benutze philosophie in meiner antwort auf dich. ich hatte ja meine antwort sehr akribisch und dezidiert voller fremdwörter ausgebreitet - da musste ich vorsorgen, dass mir die philosophie nicht untergeschoben wird, wenn ich sie grad als nutzlos darstellen will *g*
ICh hab dir nur gesagt, das
es sozusagen keine stichaltigen allgemeingültigen Argumente
für Philosophie gibt, ist aber doch alles egal. Hauptsache
Spass (ICh bin Hedonist!)
Max
hm, jetzt hab ich solang den advocatus diaboli gespielt (und meinen spaß daran gehabt, statt meiner eigenen meinung über philo das gegenteil zu behaupten (zumindest tendentiell) - ob ich jetzt mal argumente FÜR die philosophie bringe?
viel spaß!
jonas
hi
die bringt genauso ihren keinen beitrag zum großen ganzen
slim nespit
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]