Warum 1939 ? warum 1941 ? aufbau wehrmacht

hallo

ich hab mich mal die letzten wochen mit dem 2. weltkrieg beschäftigt. hauptsächlich gehts um die wehrmacht.

der aufbau der WM ging ja schleppend voran und im nachhinein sagt ja jeder das sie erst 1942/43 auf voller stärke ( auch für ein längeren krieg ) gewessen wäre.

wieso hat man 1939 dann den krieg begonnen ? das war doch eigentlich ein risikospiel ohne ende. hätten die franzosen uns angegriffen wäre der krieg ja schon vorbei gewessen.

und wieso hat man nach den blitzsiegen über polen/frankreich den krieg gegen russland bereits 1941 angefangen ?

eigentlich wäre ja nachdem sieg über frankreich die perfekte zeit gewessen um die WM aufzubauen.

was denkt ihr hierzu ?

Größenwahn hitlers.
er hätte alle besiegen können wenn er nciht so raffgierig und inkompetent gewesen wäre was taktiken angeht

der aufbau der WM ging ja schleppend voran und im nachhinein
sagt ja jeder das sie erst 1942/43 auf voller stärke ( auch
für ein längeren krieg ) gewessen wäre.

Hallo,
eigentlich ging der Aufbau der Wehrmacht ab 35 recht rasant voran.
Geplant war das sie 40-41 ihre volle Friedensstärke von 63 Divisionen ereichen sollte.
Noch rasanter ging der Aufbau der Luftwaffe voran, von fast Null auf 4000 Frontflugzeuge im Herbst39.
Bis 35 arbeitetn nicht einmal 10.000 in den Fabriken, wogegen es 39 über 200.000 waren.
Nur die Marine hinkte ein wenig nach, nach dem grossen Z-Plan sollte sie erst 48 fertig sein.
Man plante auch deshalb so langfristig, da AH immer wieder beteuerte es wird vor 48 keinen Krieg mit Engl. geben.
Hitler forderte bereits 35, das die Wehrmacht und die Wirtschaft in 4 Jahren Kriegsfähig sein sollte.
Ein Glücksfall(für A.H.) war der „friedliche Anschluß“ Österreichs und des Sudetenlandes, sowie Anfang 39 die Zerschlagung der Resttschecheslowakei.
Rasch wurden die österr.Div und die sehr guten tschech.Pz (38t)in die WM integriert.
Dabei sahen nun die Westalliierten nicht nur tatenlos zu, sondern billigten auch noch „um des lieben Friedenswillen“ Hitlers Expansionspolitik.
AH gedachte nun also, das Frankreich und England, im Fall Polens auch nicht in die Quere kommen würden(verächtlich sprach er über die „feigen Demokratien“)

wieso hat man 1939 dann den krieg begonnen ? das war doch
eigentlich ein risikospiel ohne ende. hätten die franzosen uns
angegriffen wäre der krieg ja schon vorbei gewessen.

AH setzte von Anfang an auf Risiko und Provokation.
Austritt aus dem Völkerbund, Kündigung des Versailler Vertrags, Besetzung des entmilit.Rheinlands, Flottenbauprogramm, Aufbau der Luftwaffe, Anschluß Österreichs, Sudetenland, Tschechoslowakei…
letztlich forderte er das Memelgebiet und den Danzigerkorridor…und nicht zu vergessen, im Aug39 der Nichtangriffspakt mit Stalin.
Ein herber Schlag für Engl.und Frankr.

Nun hatte man 39 einen knappen Vorsprung in Technik und Taktik erreicht.Diesen, wollte man schnell ausnutzen.
40-41 hätten wenigstens England und Frankreich diesen Vorsprung ausgeglichen.
Die Wm war auf AH persönlich eingeschworen, die Moral der Truppe auf einem sehr hohen Niveau und der größte Teil des deutschen Volkes bewunderte Hitler, obwohl viele noch im August dachten: Der Hitler wird das auch diesmal ohne Krieg schaffen.
Nur, AH wollte Krieg, ja er brauchte ihn sogar, denn eigentlich war der Staat pleite.
Also täuschte man einen Angriff(oder wenigstens eine Grenzverletzung der pol. Armee vor) um ungestraft Angreifen zu können.

und wieso hat man nach den blitzsiegen über polen/frankreich
den krieg gegen russland bereits 1941 angefangen ?

Ausser Polen und Frankreich,funktionierte der Blitzkrieg ja auch noch in Dänemark, Norwegen,Jugoslawien, Griechenland, Holland und Belgien.
Auch den Angriff auf die Sowjetunion kündigte AH frühzeitig an.Das ein Krieg gegen Stalin unvermeidlich sei, begründete er in seinem Rassenwahn und seiner ideologischen Einstellung.
Für den Angriff auf Russland sprachen 41 die gleichen Gründe wie 39 im Fall Polen.
Es gab keinen Grund an der überlegenen Taktik, Technik und der „Unbesiegbarkeit“ zu zweifeln.
Auch diemal sollte der „Blitz“ angewandt werden und das Riesenreich binnen weniger Monate zur Kapitulation zwingen.
Und zu Beginn funktionierte er ja auch wie geplant.
Um auch den kleinen Landser davon zu überzeugen, das er Weihnachten wieder zu Hause ist, gab man keine Winterbekleidung aus.

41 schien der Augenblick auch deshalb günstig, weil Stalin etwa 90 Prozent seiner Armee und Divisionskommandeure in der „grossen Säuberung"1937 liquidiert hatte. Die Rote Armee also praktisch Kopflos war.
Jedenfalls fehlten erfahrene Generäle.
(Man hatte natürlich die Positionen mit Linientreuen Lakaien wieder besetzt.)
Zudem täuschte sich die Aufklärung gründlich, sowohl in personeller als auch in materieller Hinsicht.
Aber im Deutschen Generalstab, glaubte man nur allzu bereitwillig den Meldungen der Feindaufklärung.
Völlig überrascht war man dann, als plötzlich T-34 Panzer auftauchten und überschwere KW-1, gegen die die Standard PAK 3,7 der Wm nichts ausrichtete(von Glückstreffern mal abgesehen).
Der gemeine Landser nannte die 3,7 dann auch schnell"Panzeranklopfgerät“.
Ausserdem konnten nur die Pz. III und IV es mit dem T34 aufnehmen, der PzIII auch nur wenn er mit der 5cmKwK bestückt war.
Glücklicherweise verfügte die Rote Armee nur über Pz.Brigaden, die den Inf.Div zur Unterstützung beigegeben waren und nicht wie bei der Wm über selbständige Pz-Div.
Und die Stalinorgel und Schlachtflugzeuge der Russen sorgten für einige Verwunderung.

Die grösse des Russenreichs wurde zwar zur Kenntnis genommen,(so wollte man es nur bis zur Wolga besetzen) aber immer noch weit unterschätzt, glaube ich.
Das sieht auf einer Schlachtkarte eindrucksvoll aus wenn du 300 Divisionen an der relativ schmalen Stelle zwischen Odessa und Ostsee aufstellst(am besten eignet sich zur Anschauung ein Globus), aber je weiter sie sich in den russischen Raum vorschieben, meinetwegen von Leningrad(damals) bis nach Rostow oder Stalingrad oder weit in den Kaukassus hinein, je mehr verlieren sie sich.
Zumal bis dahin ja auch keine Div mehr ihre volle Mannschaftsstärke besitzen dürfte.

Dann die Strassen.
Im Sommer staubig im Herbst schlammig.
Selbst die „Rollbahn“ die auf deutschen Karten als 4 spurige Autobahn ausgewiesen wäre, entpuppte sich als einfache unasphaltierte breite Piste.
Die Logistik funktionierte nicht, weil die Spurbreiten der Eisenbahn unterschiedlich waren
Und der Bomberkrieg auf wichtige Rüstungsfabriken oder Verkehrsknotenpunkte versagte weil man nur taktische und keine strategischen Bomber hatte.

eigentlich wäre ja nachdem sieg über frankreich die perfekte
zeit gewessen um die WM aufzubauen.

Du kannst dir sicher sein, das AH nach Abschluß des Westfeldzuges nicht viel Zeit hat verstreichen lassen um die Wm wieder aufzurüsten.
Immerhin liegt dazwischen gut ein Jahr.

Das eigentliche Problem war ja nicht der Aufbau, sondern die Verzettelung der Streitkräfte.
Etwa 60 Divisionen standen 41 nicht an der Ostfront, sondern in Farnkreich, Norwegen, auf dem Balkan und in Afrika.

grüsse borthi

Größenwahn hitlers.
er hätte alle besiegen können wenn er nciht so raffgierig und
inkompetent gewesen wäre was taktiken angeht

Dann bin ich aber mal froh, dass er so raffgierig und inkompetent war!

tycoon

Die „Wehrmacht“ war nach dem Versailler Vertrag auf 100.000 Mann beschränkt, eine Demütigung für alle Deutschen zu dieser Zeit. Genau diesen Punkt hat Hitler auch aufgeriffen. Er maschierte ja zu gegebener Zeit in das entmilitarisierte Rheinland ein und hat die Wehrmacht systematisch aufgebaut. Ebenfalls wurde die Wirtschaft voll auf die Kriegsmaschinerie ausgerichtet.
Die Wehrmacht & die Waffen SS waren zum Beginn des Überfall auf Polens 1939 einer der stärksten Armeen der „Welt“. Die Engländer haben das zu spüren gekommen und hätte Hitler den Angriff zu diesem Zeitpunkt nicht aus purem Eigensinn zurückgehalten, hätte er die englische Armee zu einem günstigen Zeitpunkt zerschlagen können.
Ebenfalls muss man bedenken, wo und wie die Wehrmacht und die SS überall gekämpft hat. Sei es in den Niederlanden, in Norwegen, Afrika…und jetzt überleg mal, diese Armee soll klein gewesen sein? Bereits beim Kriegsausbruch haben die Wehrmacht & die SS über genügend Mittel verfügt um Polen (war ja nicht wirklich ein Gegener) in einem Blitzkrieg zu überrennen, die Franzosen zu schlagen, die Alliierten eine sehr lange Zeit im Schach zu halten, in Afrika den Italienern den Rücken zu stärken und zusätzlich in Russland einzufallen.

Wie bereits gesagt, wäre, Adolf Hitler taktisch vorgegangen, hätte er nicht den Überblick total verloren und wäre er nicht größenwahnsinnig geworden, der Krieg wäre anderst ausgegangen. Hauptsächlich, würde ich jetzt sagen, hat der Russlandfeldzug dem dritten Reich, gottseidank, das Genick gebrochen.

Grüße

Immortal

Moin,

Die „Wehrmacht“ war nach dem Versailler Vertrag auf 100.000
Mann beschränkt, eine Demütigung für alle Deutschen zu dieser
Zeit.

Nicht nur das…

Genau diesen Punkt hat Hitler auch aufgeriffen. Er
maschierte ja zu gegebener Zeit in das entmilitarisierte
Rheinland ein und hat die Wehrmacht systematisch aufgebaut.

Wobei der Einmarsch ins Rheiland ein Vabanque-Spiel war. Die Truppen hatten AFAIK Divisionsstaerke und man war sich bewusst, dass die Franzosen dort ohne Probleme einmarschieren und das Ganze rueckgaengig machen koennen. Haben sie aber nicht. Laut Hans Ulrich Wehlers „Nationalismus. Geschichte, Formen, Folgen“ wollte Frankreich nur dann eingreifen, wenn die Englander es auch tun und die Englander wollten logischerweise nichts riskieren wenn die Franzosen es von sich aus nicht tun wollen. Grosser Fehler der moeglicherweise vieles haette verhindern koennen.

Ebenfalls wurde die Wirtschaft voll auf die Kriegsmaschinerie
ausgerichtet.

Wobei auch hier durchaus Wert darauf gelegt wurde, dass die Zivilgueterproduktion nicht ins Hintertreffen geraet. Das ist ja mit ein Grund fuer Hitlers stets wachsende Popuilaritaet gewesen: zuerst ganz ohne Krieg (er hat ja auch immer wieder oeffentlich betont keine Kriege fuehren zu wollen) Rheinland, Oesterreich, Tschechoslovakei einverleibt, den Versallier Vertrag revidiert und dann ohne sichtbare negative Auswirkungen auf die Bevoelkerung Polen und Frankreich zerschlagen.

Die Wehrmacht & die Waffen SS waren zum Beginn des Überfall
auf Polens 1939 einer der stärksten Armeen der „Welt“. Die
Engländer haben das zu spüren gekommen und hätte Hitler den
Angriff zu diesem Zeitpunkt nicht aus purem Eigensinn
zurückgehalten, hätte er die englische Armee zu einem
günstigen Zeitpunkt zerschlagen können.

Die Westalliierten waren allerdings was die Anzahl der Panzer und Flugteuge der Wehrmacht bzw. der Luftwaffe deutlich ueberlegen. Gaebe es da nicht einen Erich von Manstein, haette die Sache auch ganz anders ausgehen koennen.

Ebenfalls muss man bedenken, wo und wie die Wehrmacht und die
SS überall gekämpft hat. Sei es in den Niederlanden, in
Norwegen, Afrika…

Griechenland, Jugoslavien…

und jetzt überleg mal, diese Armee soll
klein gewesen sein? Bereits beim Kriegsausbruch haben die
Wehrmacht & die SS über genügend Mittel verfügt um Polen (war
ja nicht wirklich ein Gegener) in einem Blitzkrieg zu
überrennen, die Franzosen zu schlagen, die Alliierten eine
sehr lange Zeit im Schach zu halten, in Afrika den Italienern
den Rücken zu stärken und zusätzlich in Russland einzufallen.

Klein war sie nicht. Aber zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns auch nicht riesig und auch nicht ultramodern. 10 Panzerdivisionen ist nicht die Welt… Russlandfeldzug war aber sein erklaertes Ziel noch vor der Machtuebernahme.

Hauptsächlich, würde ich jetzt sagen, hat der Russlandfeldzug
dem dritten Reich, gottseidank, das Genick gebrochen.

Das und die Amerikaner, die verdammt schnell auf Ruestungsproduktion umgestiegen sind und sowohl den Englandern als auch den Russen sehr geholfen haben.

Gruss
Paul

Hey Paul,

merci für die Ergänzungen, habs nur kurz gehalten =D…

Klar war der Einmarsch ein sehr riskantes Mannöver zu diesem Zeitpunkt ( das NS_Regime hat alles auf eine Karte gesetzt und es hat geklappt), aber die Siegermächte des Ersten WK haben bzw. wollten das nicht sehen, da Hitler lange die Fassade des „friedlichen Dtls“ erhalten hat.

Klar war die Umstellung der Wirtschaft nicht so drastisch wie es die Amerikaner beim Kriegseintritt gemacht haben. Hitler schauckelte den Wirtschafltern u den Gewerkschaften etwas vor, aber die Marschrichtung war von Anfang klar. Nicht ohne Grund lies Hitler Autobahnen etc. bauen. Die riesige Verschuldung die dadurch entstanden ist, sollte bzw. konnte ja nur durch die Kriege und Eroberungen „gelöst“ werden.

Natürlich wurden die ersten „Kriege“ nicht durch Truppenstärke gewonnen --> Annexion des Sudetenland, die „Eingliederung Österreichs an das deutsche Reich“ etc. -->Rosenkriege, genau genommen war sogar der Polenfeldzug eine Witznummer ( sei es durch den Hitler-Stalin-Pakt noch durch den „Gegener“, der nichts entgegen zusetzen hatte). Aber bei allem (bis auf Polen) liesen die Siegermächte Hitler gewähren. Die Amerikaner haben sich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich darum gekümmert.

Fraglich ist es ob die Amerikaner wirklich etwas entgegen zu setzen gehabt hätten, hätten nicht die Russen vor der Tür gestanden und die Truppen nicht quer über die ganze Welt verstreut gewsen, denn die deutsche Wehrmacht & die SS wuchsen, ebenfalls ist/war die deutsche Luftflotte oder die Marine riesig. Nicht ohne Grund genoss vorallem die Stutzstaffel den Ruf als Frontfeuerwehr und war von den Alliierten & Sowjets „gefürchtet“. Die Engländer hätte Hitler beinahe besiegt und das ist eine Tatsache.

Der D-Day an der Normandie wäre sicherlich anderst verlaufen (obwohl die Alliierten hier immense Verluste hatte), wäre nicht die Hälfte der Wehrmacht und der SS im Russlandfeldzug „verpulvert“ worden.
Ob Berlin gefallen wäre, ich kanns nicht einschätzen und ich denk mal das wird auch niemand können. Ich bin froh, dass es so gekommen ist, wie es ist :wink:

Grüße

Immortal

Noch schnell eine Ergänzug:

Eins muss man aber sagen, wie der Frankreichfeldzug geführt wurde, war taktisch brilliant… erst den Belgiern die Neutralität erklären, dann einmaschieren und den Franzosen in die Flanke bzw. in den Rücken fallen. Aus dem Fiasko des ersten WK hatten die „Gerneräle“ wenigstens etwas gelernt, aber das wars dann aber auch schon.

Es ist völlig logisch,daß der Aufbau der Wehrmacht solche Zahlen wiederspiegelt.
Man muss dabei aber beachten,daß der Aufbau bei praktisch Null begann.
Auch wenn die Wehrmacht 1939 nur halb so groß gewesen wäre,wären es Steigerungen von hunderten Prozent gewesen.
Panzer hatte die Wehrmacht nie genug,mit den übernommenen tschechischen Panzern wurden auch gleich weitere Divisionen aufgestellt,was man bei genügend deutschen Modellen schon längst getan hätte.
Die deutsche Rüstung lief erst ab 1943 auf Hochtouren an,siehe dazu auch die Rede Goebbels über „wollt ihr den totalen Krieg“
Man kann das auch sehr gut an Produktionszahlen ableiten:

1941 2055 Panzer
1942 4093 Panzer
1943 5255 Panzer
1944 6656 Panzer

1944 wurden also das dreifache an Panzern produziert als 1941,trotz Bombenangriffe und Rohstoffknappheit.

Die Westalliierten waren allerdings was die Anzahl der Panzer
und Flugteuge der Wehrmacht bzw. der Luftwaffe deutlich
ueberlegen. Gaebe es da nicht einen Erich von Manstein, haette
die Sache auch ganz anders ausgehen koennen.

Hallo Paul,
die Sache hätte auch mit Manstein anders ausgehen können.
Und zwar dann, wenn die Alliierten nicht noch in Vorkriegsdenken verfangen gewesen wären.
Der Bummelzug, der beinah gesamten gepanzerten Streitmacht der WM,durch die Ardennen hätte(womit wir wieder mal das alte „waswärewenn“ Zenario durchkauen)
jederzeit entdeckt werden können.
Entschlossene Luftangriffe, die zu dieser Zeit noch möglich waren, und Sperrfeuer der Ari auf die wenigen Strassen, sowie das schnelle heranführen eigener Panzerkräfte und der schöne Plan wäre sowas von gescheitert.
Er wäre auch dann gescheitert, wenn der äusserst enge Zeitplan nicht exakt eingehalten wurde.
So musste man spätestens am dritten Tag die Maas erreichen und überqueren, um die Überraschung,wovon letztlich alles abhing, nicht zu verlieren.
Das wäre bei frühzeitiger Entdeckung des Heerwurms nicht zu schaffen gewesen.

Klein war sie nicht. Aber zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns auch
nicht riesig und auch nicht ultramodern. 10 Panzerdivisionen
ist nicht die Welt…

…war aber der entscheidende Faktor.
Vor allem, da sie in Korps gegliedert waren,( und nicht wie bei anderen Nationen in Brigaden, der Infantrie zur Unterstützung beigegeben wurden), konnten die Pz_Verbände selbstständige Operationen und schnelle Raumgewinne durchführen.
Ein Glück für die WM, denn hätten die Franzosen oder Engländer das ebenso gemacht, mit ihren zahlreicheren und stärkeren Panzern,
hätten die deut.Pz.-Div. kein leichtes Spiel gehabt.
1940 fanden weder Franz. noch Engl. eine geeignete Strategie oder Taktik gegen diesen massierten Einsatz.
Es hat lange gedauert, bis man dieser gepanzerten Wucht Einhalt gebieten konnte.
Die Russen versuchten anfänglich sich auch immer entgenzustellen, funktionierte aber nicht.
Bis sie die Taktik änderten und die Spitze durchließen und den Troß angriffen.
Plötzlich fanden sich die Panzer dann im Niemandsland ohne Sprit und Muni.

grüsse borthi

Also wie können alle froh sein dass hitler die Engländer in dünkirchen nciht zerschlagen hat, göring die englischen flugplätze hätte bombardieren lassen, hitler russland nicht überfallen hätte
dann sonst hätte er gewonnen und wir wären jetzt in der HJ/SS/WM/BDM/etc.pp.

ähhh…wie meinen(owt)
.

@ Immortal 666

sehe ich genauso …man muss dazu aber auch sagen das die französiche armee zu dem damaligem zeitpunkt als die grösste und beste armee galt !!
allerdings war ihre kriegsführung noch nach dem 1. weltkrieg ausgerichtet . die wwehrmacht war ja stark motorisiert…die franzosen nicht .

lg chris

Die größte Armee war damals die russische.
Und im Frankreichfeldzug 1940 waren ganze 18 deutsche Divisionen motorisiert und 134 weitere gingen zu Fuß!
In Prozent sind das 12% motorisiert und 88% zu Fuß und zu Pferd.

Die deutsche Rüstung lief erst ab 1943 auf Hochtouren an,siehe
dazu auch die Rede Goebbels über „wollt ihr den totalen Krieg“
Man kann das auch sehr gut an Produktionszahlen ableiten:

1941 2055 Panzer
1942 4093 Panzer
1943 5255 Panzer
1944 6656 Panzer

1944 wurden also das dreifache an Panzern produziert als
1941,trotz Bombenangriffe und Rohstoffknappheit.

Hallo,
liegt bestimmt auch daran, das im Juli und August 43 etwa 1900 Panzer und Stumgeschütze allein an der Ostfront im Raum Kursk verloren gingen.

Ein Jahr später verlor dann die Westfront fast ihre gesamten gepanzerten Fahrzeuge, während im Osten die Verluste ebenfalls weiter zunahmen.

Das gleiche Bild zeigt sich auch bei den Flugzeugen und U-Booten.

Die Produktionssteigerungen liegen zum Teil auch daran, das der Rüstungsminister Speer alles noch verfügbare Material und Potential an Arbeitskräften in die Produktion vorhander Modelle und Typen steckte und neue Prototypenentwicklungen auf Eis legte.
Ausserdem verlegte er viele Fabriken. durch Einsatz eines Massensklavenheeres, unter die Erde, so z.B. Die V-Waffen-Produktion.

grüsse borthi