Hallo,
ich wundere mich nun seit einiger Zeit, ja es werden schon Monate sein, über das Verhalten unseres Hundes, was immer schlimmer wird. Er hat Angst vor Staubsauger und Putzmopp. Vor dem Mopp vieleicht sogar noch ein wenig mehr.
Es ist allerdings nie etwas passiert, was der Auslöser sein könnte. Wir haben ihn nun seit gut 4 Jahren, er ist sechs. Vorher war er bei meiner Schwester, da hatte er noch keine Angst, er hat allerdings beim Saugen den Raum Verlassen -oder war das doch schon Angst?
Die Angst äußert sich so, das sobald der Staubsauger an ist fängt der Hund wie verrückt an zu gähnen,lecken zittern und schaut seitlich nach Fluchtmöglichkeiten ausschau. Beim Mopp -der ja kein Geräusch macht zittert er noch mehr. Wenn man Ihn dann lässt, versucht er sich zu verstecken oder zumindest so weit wie möglich weg zu kommen.
Insgesamt Ignoriere ich sein verhalten schon von Anfang an, ich weiß das man durch eventuelles beruhigen oder ähnliches die Angst eines Hundes noch Verstärken kann. Allerdings bestehe ich darauf das er in seinem Körbchen bleibt. Er versucht dann oft sobald ich ihm den Rücken zukehre oder den Raum verlasse ihn also nicht mehr sehe, aus seinem Körbchen raus um sich zu verstecken. In dem Fall rufe ich ihn aber zurück. Ich gehe auch nicht absichtlich oder aus versehen extra nah an ihn mit Sauger oder Mopp ran. Ich achte schon darauf nicht unnötig Stress zu machen, wenn ich in seiner Ecke und unter seinem Körbchen sauge, mache ich den Sauger aus sage er soll aufstehen und nehme das Körbchen hoch, lege es in einiger Entfernung wieder hin und er muss sich dann solange wieder reinlegen. Ich versuche ganz so zu tun als sei das Saugen ganz normal und damit muss er nun mal leben. Ich sauge auch max. 1 -2mal die Woche. Putzen muss ich noch seltener.
Heute war er zufällig als ich gesaugt habe im Garten, da habe ich ihn gelassen, ich muss ihn ja nicht wenn er schon vor dem Saugen nicht ihm Haus ist, unnötig rein rufen und stressen. Allerdings ist mir aufgefallen, das er selbst dort, er lag ca. 10 m von der Türe entfernt, anfing zu Gähnen, lecken, zittern (nicht ganz so stark) und sich nach einer Fluchtmöglichkeit zu suchen -obwohl er draußen war und in alle Richtungen hätte weg gehen können. Nun er ist dann liegen geblieben.
Woran kann es liegen, das sich diese Angst immer mehr steigert? Könnt ihr an der Beschreibung wie ich oder der Hund sich verhält irgend etwas erkennen was ich falsch mache? Insgesamt ist er kein Ängstlicher Hund -er hat noch nicht mal ein Problem mit Gewitter oder er schaut sich sogar gerne Feuerwerk an. Er ist nicht schreckhaft, vieleicht oft ein wenig Unterwürfig oder Pudel typisch nervös wenn er denkt es passiert irgend etwas tolles aber damit kann ich so weit ganz gut umgehen. Müssen wir mit der Staubsauger Macke auch einfach leben oder in wie weit kann das noch schlimmer werden?
magret