Vom Bauernhof zurückgekehrt quält mich derzeit eine Frage: „Wieso bewegt sich das Huhn so zackig“?
Tauben geht es scheinbar ähnlich - galanter Bewegungsablauf: Fehlanzeige!
Kann mir da jemand helfen?
Danke schonmal im Vorraus
da Air-Ric
Vom Bauernhof zurückgekehrt quält mich derzeit eine Frage: „Wieso bewegt sich das Huhn so zackig“?
Tauben geht es scheinbar ähnlich - galanter Bewegungsablauf: Fehlanzeige!
Kann mir da jemand helfen?
Danke schonmal im Vorraus
da Air-Ric
Hallo,
Vom Bauernhof zurückgekehrt quält mich derzeit eine Frage:
„Wieso bewegt sich das Huhn so zackig“?
Tauben geht es scheinbar ähnlich - galanter Bewegungsablauf:
Fehlanzeige!
Du meinst, diese Tiere bewegen sich etwas unelegant? Die Kopfbewegungen beim Gehen sind Ausgleichsbewegungen: sie können ihre Augen nicht gut bewegen und würden sonst kein stabiles Bild von ihrer Umgebung sehen.
Grüße,
I.
Hallo,
das Huhn ist ein „Bewegungs-Seher“. Starre Objekte kann es nicht wahrnehmen. Durch das Zucken des Kopfes „bewegt“ sich die Umgebung. Ein Huhn würde ohne dieses Zucken an jedem Futter vorbeirennen ohne es zu bemerken.
Gruß
Lawrence
das Huhn ist ein „Bewegungs-Seher“. Starre Objekte kann es
nicht wahrnehmen. Durch das Zucken des Kopfes „bewegt“ sich
die Umgebung. Ein Huhn würde ohne dieses Zucken an jedem
Futter vorbeirennen ohne es zu bemerken.
Hallo Lawrence,
das untersetze bitte! Hast du einen seriösen Link?
Grüße
Ulf
ja warum denn nun ?
Hallo Ulf,
nach diesem Link scheint die Wahrheit in der Mitte zu liegen.
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/gesundheit…
Ich selbst beziehe meine Aussage aus der Erinnerung an eine Kindersendung (Sendung mit der Maus oder Wissen macht Aaah oder ähnliches).
Gruß
Lawrence
nicht restlos geklärt
Hallo,
ich halte und beobachte selbst (nicht nur) Hühner, das nur vorweg.
Die bisherigen Erklärungen und Quellenangaben sind alle nicht das Gelbe vom Ei.
Tatsache ist, dass
1.
sich der Kopf eines Huhns IMMER ruckartig bewegt, egal in welcher Situation, selbst dann, wenn er es gemäss den bisherigen Begründungen gar nicht müsste.
2.
Hühner im Flug zielgerichtet einen Punkt ansteuern können, (fast) ohne zu nicken.
3.
Andere, sehr ähnliche Vogelarten (z.B. Enten) trotz gleicher anatomischer Verhältnisse (fast) nicht nicken.
Der eigentliche Grund ist meiner Meinung nach ziemlich einfach.
Der Hühnerkopf übernimmt die Rolle des Augapfels bei Säugern.
Achtet mal darauf, was eure Augen tun, wenn ihr durch die Gegend schaut. Sie bewegen sich ruckartig.
Und nun versucht mal, eure Augen langsam zu bewegen. Merkt ihr was?
Ist doch tierisch anstrengend, oder?
Warum den Enten das egal ist, kann ich nicht sagen.
Gruss,
TR
nach diesem Link scheint die Wahrheit in der Mitte zu liegen.
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/gesundheit…
Hallo Lawrence,
welche Mitte meinst du? Nach dem Link war deine Aussage falsch.
Grüße
Ulf
Komplett falsch
Hallo,
das Huhn ist ein „Bewegungs-Seher“. Starre Objekte kann es
nicht wahrnehmen.
Ganz im Gegenteil!
Logisch weitergedacht würde ein brütendes Huhn im leeren Stall buchstäblich im Dunkeln oder im Nebel sitzen.
Hühner können genauso wie Menschen nicht nur starre Objekte sehen, sondern assoziieren damit auch etwas.
Das kann man sogar als Laie leicht herausfinden, wenn man mit Hühnern spielt.
Durch das Zucken des Kopfes „bewegt“ sich
die Umgebung. Ein Huhn würde ohne dieses Zucken an jedem
Futter vorbeirennen ohne es zu bemerken.
Wie schon gesagt, völlig falsch.
Gruss,
TR
okay, dann habe ich hier auch etwas gelernt
denn leben heißt ja schließlich lernen.
Hallo TR,
da du dich nicht auf Texte von mir beziehst, solltest du lieber auf denjenigen antworten, der den Text geschrieben hat. So jagst du mir mit der Antwort „Komplett falsch“ nur einen unnötigen Schreck ein.
Grüße
Ulf
Hallo!
Genau wie Riechzellen ermüden Sehzellen nach kurzer Zeit und werden für andauernde Eindrücke unempfindlich.
Wer es schon mal für längere Zeit in einem Schweinestall ausgehalten hat, weiß, dass man den anfangs fast unerträglichen Geruch nach einiger Zeit kaum noch wahrnimmt.
Ähnlich melden Sehzellen, die ständig den gleichen Eindruck empfangen nach einiger Zeit nur noch grau ans Gehirn. Nur wenn sich etwas bewegt und somit neue Eindrücke empfangen werden, wird das ans Gehirn weitergegeben. Die unbewegliche Umwelt bleibt dagegen in grauen Nebel gehüllt.
In einer Welt, in der das Sehen immer wichtiger wurde, wurde dieses Manko auf verschiedene Weisen kompensiert.
Beim Menschen z.B., für den das Umfeld auch wen er auf einen Punkt starrt, immer sichtbar bleibt, geschieht das durch ein, ohne Hilfsmittel nicht wahrnehmbares, ständiges „Zittern“ der Augäpfel um wenige µm.
Dieses Zittern ist rein motorisch und hat nichts mit den gewollten Pupillenbewegungen zu tun.
Freiwillige, die sich die Augäpfel lähmen ließen, sahen nach einiger Zeit tatsächlich nur noch graue Nebel und, unheimlich genug, aus diesem Nebel heraus plötzlich eine Hand oder einen Arm auftauchen, die sich bewegten.
Manchen Tierarten, mögen die gewollten Pupillenbewegungen genügen.
Hühner- und verschiedene andere Vögel bewegen dagegen ruckartig den ganzen Kopf. Sinn dieser Bewegung ist es, andere Zellen der Netzhaut mit den Umwelterscheinungen zu konfrontieren und so ständig ein neues Bild der Umgebung zu erhalten, das dann im Hirn mit dem vorigen Bild verrechnet werden kann.
Wahrscheinlich spielt es dabei auch eine Rolle, das sich die normale „Beute“ der Hühner nicht bewegt.
Dass diese Bewegungen im Flug unnötig sind, liegt auf der Hand, weil sich dabei ja die Umwelt ständig von selbst verändert.
Gruß Nemo.
Hallo Nemo,
dein Versuch erklärt nicht das Nicken beim Laufen.
Grüße
Ulf
Hallo Nemo,
dein Versuch erklärt nicht das Nicken beim Laufen.
Grüße
Ulf
Hallo Ulf,
es war, wie du richtig bemerktest, lediglich ein Versuch.
Das heißt, ich habe keine endgültige Lösung sondern nur ein paar Denkanstöße gegeben.
Das Nicken beim Laufen könnte man eventuell dadurch erklären, dass das Huhn nicht nur die vorüberziehende Umgebung sondern eben auch den Himmel wegen Feinden und den Boden wegen Nahrung wahr nehmen möchte.
Es gibt, gerade beim Huhn, eine Menge interessanter Experimente, wie dieser Vogel seine Umwelt wahr nimmt. Letztendlich aber müsste man selber ein Huhn sein, um zu verstehen, was sich im Hirn eines Huhnes abspielt.
Gruß, Nemo.
es war, wie du richtig bemerktest, lediglich ein Versuch.
Das heißt, ich habe keine endgültige Lösung sondern nur ein
paar Denkanstöße gegeben.
Hallo Nemo,
die Links weiter unten scheinst du nicht gelesen zu haben. So wird die Diskussion irreführend.
Grüße
Ulf