Ich würde einfach gerne eine einfache Erklärung. Ich weiß schon, dass es daran liegt, dass das Wasser fehlt. Deswegen will ich verstehen, was dass Wasser bewirkt, so dass frische Blätter nicht brechen?
Darüber hinaus würde ich gerne verstehen, warum sich Blätter beim trocknen kringeln, wenn sie nicht gepresst werden.
Hallo Debbie,
ganz genau kann ich dir das auch nicht erklären aber eine Vermutung habe ich schon. Ich versuchs einfach mal kann aber nicht versprechen, dass es auch stimmt.
Blätter sind ja aus Zellen aufgebaut wie du sicher weißt. Diese Zellen sind mit Wasser gefüllt und erhalten dadurch ihre Stabilität. Vielleicht kannst du dir das vorstellen wie Luftballons die mit Wasser gefüllt sind und ganz eng in einer Blattform gepackt sind.
Geht Wasser (z.B. durch Trockenheit) aus diesen Luftballons verloren so schrumpeln die Ballons zusammen und die Form wird instabil. Alte Luftballons werden spröde, so auch die Blätter wodurch sie brechen. Blätter im Herbst bestehen also aus Zellen denen das Wasser verloren geganen ist und die somit abgestorben sind.
Dadurch das die Zellen stark mit Wasser gefüllt sind brauchen die einzelnen Zellen möglichst viel Platz, wodurch die Blätter sich in einer mehr oder weniger geraden Form befinden. Geht das Wasser nun verloren lässt wie gesagt die Spannung nach und die Zellen brauchen weniger Platz.
Da Blätter auf der Oberseite eine wachsige Schutzschicht enthalten die vor Verdunstung schützen soll wird das Wasser vermutlich zunächst aus den unteren Zellen weichen. Dadurch das die Spannung auf der Ober- und Unterseite nun verschieden hoch ist kommt demnach das Zusammenrollen zustande.
Wie gesagt, alles nur logisch überlegt und ohne jeden Anspruch auf Richtigkeit.
Ich hoffe trotzdem, dass es dir geholfen hat.
PS: Durch das Pressen wirkst du diesem Mechanismus des zusammenrollens dann natürlich entgegen.
Hi Debbie,
Wenn ich mich nicht Irre müsste es so sein:
jede einzelne Pflanzenzelle besteht wie auch beim Menschen größtenteils aus Wasser, entzieht man der Zelle das Wasser, trocknet die Zelle aus.Die Zelle verlieren durch das wasser ihre Elastizität und werden brüchig. (wie bei getrockneten Brotscheiben)
Bei diesem Austrocknen der einzelnen Blatt-Zellen stellen diese unter anderem die Produktion von Chlorophyl ein daher verliert das Blatt auch die grüne Farbe.
Durch das austrocknen der einzelnen Blatt-Zellen schrumpfen diese, das sorgt dafür, das sich das ganze Blatt zusammenkringelt
hoffe ich konnte dir soweit helfen
Ich weiß das die Pflanzenzelle Wasserstoffionen (H+) in die Zellwand abgibt um diese für das Streckungswachstum flexibler zu machen.
Daraus folgere ich, dass wenn das Wasser entzogen wird auch die Wasserstoffionen entzogen werden und somit der gegensätzliche Fall eintritt.
Die Zellwand besteht bei pflanzen größtenteils aus unverzweigten Cellulosefibrillen die wie viele extrem lange fäden die Zelle umhüllen.
Meine Hypothese ist folgende:
Wenn wasser vorhanden ist „schwimmen“ die fibrillen ein wenig und gleiten aneinander vorbei, sobald kein Wasser mehr vorhanden ist liegen die fibrillen direkt aufeinander und werden somit starr und brüchig.
Aber ich frage demnächst mal lieber einen Professor der weiß die Antwort bestimmt.
Bild einer pflanzlichen Zellwand
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Sche…
In den Blättern sind kleine mit Flüssigkeit gefühlte gefässe die das Blatt elastisch halten wen bei der trocknung das wasser verdunstet zeiehen sich diese kammern zusammen und sorgen damit für die zerbrächlichkeit und das kräuseln des blattes