Warum darf 1&1 weiterhin am Markt agieren?

Warnung vor der Firma 1&1 Internet AG

Vor Vertragsabschlüssen mit der Firma 1&1 Internet AG kann ich nur jeden Mitbürgerin/Mitbürger in unserem Lande abraten. Zumindest sollte man sich vorher bei Nachbarn oder Bekannte in der Umgebung vergewissern, dass einen 1&1 Komplettanschluss möglich ist. Sollte dies nicht der Fall sein, dann heißt das Motto nur „Finger weg von 1&1“! Sollten trotzdem Bank-Verbindungsdaten bekannt gegeben worden sein, so heißt es im Zweifelsfall immer die Einzugsermächtigung widerrufen. Auf diese Weise entzieht man dem unzulässigen Handeln dieser Firma den Nährboden.

Hierzu meine Erfahrungen mit der Firma 1&1 Internet AG.

* Die Firma bietet keinerlei Kundenservice an. In Notfällen ist die Firma nur über die gebührenpflichtige Hotline zu erreichen. Dies ist auch so gewollt, d. h. Firmenpolitik. Mit der Not seiner Kunden richtig Geld verdienen gehört zu den Leitbildern dieser Firma. In allen Briefen (15 an der Zahl) wurden mir keine direkten Ansprechpartner genannt. Ich hatte keine Telefonnummer, keine persönliche eMail-Adresse eines Mitarbeiters im „Kundenservice“. Meine eMails musste ich an Sammel-Adressen richten. Telefon-Gebühren, die in Fehlfunktionen bzw. nachlässigem Handeln der 1&1 begründet waren, wurden erst nach mehrmaligen Auffordern und nur mit viel Widerwillen erstattet.

* Glücklicher Weise habe ich recht schnell bemerkt, mit welchen Geflogenheiten diese Firma am Markt agiert und habe meine Einzugsermächtigung noch im ersten Monat der Vertragslaufzeit widerrufen. Reaktion von 1&1: Kündigung des Vertrags auf Ende der zweijährigen Laufzeit.

* Ich hatte einen 1&1 Komplettanschluss bestellt, 1&1 hat mir dann aber (mit meinem Einverständnis) einen Regional-Tarif angeboten. Nach einem Jahr, teilt mir dann 1&1 von sich aus mit, dass ich nun auf einen 1&1 Komplettanschluss umgestellt werde. Im meiner Region kannte ich schon mehrfach solcher Fälle, die auf einen 1&1 Komplettanschluss umgestellt wurden, dieser dann aber nicht funktionierte. Nun wen wundert’s denn, dass am besagtem Tag weder Telefon, noch der Internetanschluss funktionierte. Dies sollte auch so für 9 Wochen bleiben. Wobei ich mit 9 Wochen (inkl. der Rückportierung zur Deutsche Telekom) noch gut bedient war. Andere 1&1 Kunden mussten viele Monate warten. Von Anfang an habe ich gebeten, dass doch bitte das Signal zu meinem Anschluss geprüft werden sollte. Leider wurden immer nur Banalitäten erfragt. Ich gewann den Eindruck, dass 1&1 an einer schnellen Problemlösung nicht gelegen war.

* Denn wie auch, ich bekam selbst Wochen später noch Rechnungen und Mahnungen über einen 1&1 Komplettanschluss, den die Firma nicht zur Verfügung gestellt hat und auch technisch nie zur Verfügung stellen konnte. Hier erwies sich die entzogene Einzugsermächtigung als großen Vorteil, den 1&1 konnten sich nicht wie gewohnt frech und frei auf den Girokonten seiner Opfer bedienen.

* Einen Monat später (!) wurde mir dann schriftlich mitgeteilt, dass „auf Grund der örtlichen Gegebenheiten“ den Auftrag nicht ausführt werden kann. Und dies obwohl 1&1 die „örtlichen Gegebenheiten“ seit Monaten und Jahren kennt, ja sogar bei anderen Kunden in der Region Versprechungen abgegeben hat, dass solche Umstellungen nun nicht mehr durchgeführt werden.

* Auch diese Vorgehensweise hat System, denn kaum wurde mein Anschluss zur Deutsche Telekom portiert, wird auch die Hardware – die AVM Firtz!Box 7170 – zurückgefordert. Begründung: Steht ja so in der AGB, dass die Hardware, solange die Mindestvertragslaufzeit nicht abgeschlossen ist, 1&1 die Hardware Zitat „gleichviel aus welchen Gründen“ zurückfordern kann. Diese Betrügerei muss man sich als normalen Bürger auf der Zunge zergehen lassen. 1&1 stützt seine Kunden ohne Erfordernis in eine Notlage. Verdient sich an den Telefongebühren eine goldene Nase, läst die Kunden über Wochen und Monate hängen, stellt Rechnungen / Mahnungen für Dienstleistungen aus die sie nie erbracht hat (zieht diese ggf. auch vom Girokonto ein) und hat danach noch die Dreistigkeit und fordert vom geschädigten Kunden die Hardware zurück. Hier werden gezielt unnötige Umstellungen vorgenommen, damit man die Hardware zurückholen kann. Das zum Schaden des Kunden.

* Aber es kommt noch besser. Da ich die Hardware bezahlt habe, möchte ich zuerst mein Geld wiederhaben, bevor ich die subventionierte Hardware zurückgebe. Auch hier zeigt sich 1&1 völlig unkooperativ. Hier wird zu dem bereits bezahlten Einstiegsbetrag nochmals ein fiktiver Betrag in Rechnung gestellt. Somit wurde mir der Kaufbetrag der gebrauchten AVM Fritz!Box 7170 in einen Wert von 208,60 € (inkl. 9,60 € Versand und Verpackung) in Rechnung gestellt. Zum Vergleich, gebrauchte Boxen werden im Internet für 95 € gehandelt. Da ich eine Zahlung verweigerte wurde die Forderung kurzerhand und skrupellos von meinem Girokonto eingezogen. Dies knapp 1,5 Jahre nach dem letzen Lastschrifteinzug und ohne gültige Einzugsermächtigung. In meinen Schreiben wurde mehrfach auf diesen Umstand hingewiesen. Entschuldigt wurde dies mit „einem Systemwechsel“. Allerdings sind auch andere Kunden von dieser Vorgehensweise betroffen. Somit frage ich mich, wie viele „Systemwechsel“ 1&1 in der Woche durchführt.

Ich persönlich bin nur noch bestürzt, mit welcher Selbstverständlichkeit und Arroganz 1&1 versucht, sich an seinen eigenen Kunden zu bereichern. Mit Ihrer Geschäftpolitik hat 1&1 den Boden der Seriosität weithin verlassen. Leider wird dieses Geschäftsgebaren nicht nur von einzelnen Mitarbeitern betrieben, sonder als korrekte Vorgehensweise vom Vorstand vorgegeben und mitgetragen.

Fazit: 1&1 hat nicht verstanden, das man Kunden nur durch gute Produkten und noch besseren Kundenservice überzeugen kann. Sie führt den Service-Gedanken, was nichts anderes bedeutet wie den Dienst am Kunden, ad absurdum. Das Handeln dieser Firma ist geprägt von purer Profit- und Habgier. Der Kunde bleibt dabei auf der Strecke.

Weil schlechter Service keine Straftat ist. (owT)
Und genau aus den von Dir genannten und selbst erfahrenen Gründen bin ich von denen weg und gebe lieber 5-10 Euro/Monat mehr aus für einen der weiß wie’s geht.

Hallo zusammen,

sollen ja nicht alle schlecht über 1&1 reden.
Ich bin seit 7-8 Jahren Kunde bei 1&1 und hatte noch nie ein größeres Problem.
Umstellung des Vertrags hat super geklappt und zwei kleineren Problemen, die ich in der langen Zeit hatte, wurde mir sofort geholfen :smile:

So far …

Ich hatte mit meiner 6000er DSL Leitung auch keine Probs…bis ich auf 16.000 umstellen ließ…dann verlief das so, wie im OP beschrieben.

Wenn Du deren Support nie brauchst, da soweit alles läuft, dann sei froh, denn wenn es nicht läuft, ist der „Service“ grottenschlecht und vollkommen unbrauchbar.